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Filmtipp:
Auf phoenix, heute um 8:15 15:15, Sa. 05.09. um 12:45
Zitat Phoenix, Seite 601:
Eingesetzt bei Ängsten und Schlaflosigkeit . Zunächst als Wundermittel gefeiert.
Wie sieht die Verschreibungspraxis dieser hochwirksamen Medikamente aus?
Ist die Aufklärung über das Suchtpotential ausreichend?
Der Film Deutschland auf Dro. geht diesen Fragen nach und erzählt den Leidensweg von Menschen, deren Leben durch die
Tablettensucht aus den Fugen geriet.

Guten Morgen,

ich bin heute morgen zufällig über diesen Filmtitel gestolpert und hab mir gedacht das der Film vielleicht für einige von euch interessant sein könnte. Ich selbst bin nicht betroffen, habe vor 3 Jahren über ca. 9 Monate lediglich Mirtazapin und Citalopram in recht kleinen Mengen genommen.

Ich wünsche euch allen und auch mir einen guten Tag.

04.09.2015 07:35 • 08.09.2015 x 2 #1


5 Antworten ↓


Danke m_eiche. Lese es leider zu spät bzw. es bleibt der 5.9.

A


Deutschland auf Dro. - Valium Tavor & Co

x 3



Danke Dir Reenchen

Es ist immer wieder schade wenn ich höre dass Hausärzte Benzos verordnen.
Zur kurzzeitigen Behandlung schön und gut, aber die Folgen bei langer Einnahme...

Als ich zur Therapie in der Klinik war waren dort auch Patienten die von Tavor abhängig waren und dort einen Entzug durchliefen.
Ein Mann um die 50 hat sich nach etwa 3 Monaten selbst nochmals auf die geschlossene Station versetzen lassen, weil er so schlimme Entzugserscheinungen hatte.

Tavor führt zu einer Abhängigkeit deren Entzug wie ein kalter Alk. ist. Außerdem führt es unter anderem zu kognitiven Verlusten und verändert die Persönlichkeit.
Letzteres merke ich leider bei meinem Vater. Er nimmt seit ca. 2 Jahren Lorazepam (Tavor) nach Bedarf.

Ich merke allerdings wie oft er ein Rezept dafür benötigt.

Meine Mutter hat lange Zeit Zolpidem Schlaftabletten genommen. Mittlerweile ist sie allerdings davon weg, auf meinen Wunsch und auch auf den des Arztes hin.
Sie nimmt jetzt zum Schlafen Mirtazapin, so wie ich.

Ich denke viele Hausärzte wissen nicht wirklich von den Folgen, was wirklich sehr schade ist.

Habe selber einen Entzug von Tafil hinter mir und der war nicht ohne.




Dr. med. Andreas Schöpf
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