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Hallo zusammen,

ich wende mich an dieses Forum da ich bald verzweifle. Ich leide seit 6 Wochen unter einer Belastungsdepression (sehr stressiger Job, Krankheiten in der Familie, unglückliche Beziehung). Äußert sich bei mir mit einem Fremdheitsgefühl (Depersonalisation), starker Unruhe, Panikstörungen.

Nachdem ich es die ersten Wochen mit Entspannung und Sport versucht habe (mit mäßigem Erfolg) , habe ich mich entschieden ein Antidepressivum zu nehmen.

Venlafaxin habe ich überhaupt nicht vertragen (eine Woche starke Übelkeit, Verwirrtheit usw.). Habe dann eine Woche später mit Sertralin begonnen. Nehme es nun seit 11 Tagen (begonnen mit 25 mg, nach 7 Tagen jetzt 37,5 mg, soll auf 50 mg hochdosieren) aber ich verzweifle schon jetzt an meinen ständigen Auf und Abs.

Dieses Fremdheitsgefühl verschlechtert sich eher, hinzu kommen Gedächtnisprobleme. Ich muss mich oft sehr anstrengen um mich an meinen vorherigen Tagesablauf zu erinnern (funktioniert aber), ich habe ein schlechtes Zeitgefühl, bringe Zusammenhänge durcheinander, bin vergesslich und wirr, habe wenig bis keinen Bezug zu den Menschen um mich herum und auch zu meiner Umwelt allgemein.

Es waren zwischendurch immer mal bessere Tage dazwischen aber heute ist der absolute Tiefpunkt erreicht. (Kann es deshalb schlimmer sein weil ich zusätzlich meine Periode habe?) Ich begreife einfach nicht was los ist. Liegt es am Medikament oder verschlimmern sich meine eigenen Symptome weil die Tabletten einfach noch nicht wirken?

Hat jemand von Euch auch solche Erfahrungen mit dem Medikament gemacht (oder überhaupt mit diesen Symptomen während einer Depression) und kann mich beruhigen oder mir einen hilfreichen Rat geben?

Dankeschön vorab!
Moni

30.05.2019 17:56 • 04.07.2020 #1


13 Antworten ↓


@Moni82

Hallo Moni
herzlich willkommen hier im Forum auch wenn es grad nicht erfreulich ist...

Vorab erst mal eine Frage an dich? Hattest du schon einmal eine Depression oder ist es das erste mal?

Also ich beschreib Dir mal wie meine Anfänge waren. Ich habe eine Depression, Angst- und Panikattacken und eine Agoraphobie.

Panikattacken kannte ich schon mal von früher aber mit der Depression habe ich das erste mal zu tun (seit Anfang des Jahres). Deswegen war ich total verwirrt und erstaunt was es mit mir machte.

Anfangs nahm ich keine Medikamente und das was du oben beschreibst lief bei mir genau so ab. Daher würde ich sagen dass es eher die Symptome der Depression sind. Die breitet sich nämlich erst mal schön aus. Es kommt immer mehr dazu.

Da ich aber nicht wusste was es überhaupt heißt eine Depression zu haben, haben mir die Symptome, die immer mehr wurden, mir auch immer mehr Angst gemacht. Ich wusste nicht was mit mir passiert.

Zuerst habe ich das Sertalin bekommen. Ich war aber sehr ängstlich agiert und Sertralin führte bei mir zu einer Verstärkung meiner Unruhe und Ängste sodass ich es am 3. nach nach einer heftigen Panik Attacke abgesetzt habe.

Ich habe dann ein sedierendes Präparat bekommen. Auch dieses lag erst mal 3 Wochen im Schrank weil ich Angst vor Nebenwirkungen hatte und ich probierte es erst mit Johanneskraut. Nach 3 Wochen Johanneskraut war ich noch unruhiger.

Die Zeit verging, die Symptome wurden heftiger. Ich kam garnicht mehr zu Ruhe, den ganzen Tag nur am zittern, langsam war auch der Antrieb weg, lag nur noch im Bett oder Sofa, komplette Gefühlslosigkeit, hatte so ein Gefühl als wäre ein Riesen großer, schwerer Felsen in meiner Brust, Entfremdung, Derealisation, massive ein-und Durchschlafstörungen usw.

Nachdem dann bei mir der Leidensdruck so groß war dass ich es nicht mehr ausgehalten habe, habe ich dann mit dem sedierende AD angefangen. Vor lauter Angst aber erst mal die Tablette geviertelt (laut Doc hätte ich gleich mit ner halben anfangen sollen).

Während ich noch mit der mini Dosis rumexperimentierte machten sich die Symptome richtig breit in meinem Körper.
Erst als ich bei ner gewissen Dosis angelangt war spürte ich nach und nach eine Besserung.

Ich denke dein AD wirkt noch nicht, die Zeit ist noch zu kurz und du spürst noch ausgiebig die Symptome deiner Depression aber während dem einschleichen kann es natürlich sein dass die Symptome sich verstärken.

Aber bitte zieh das durch. Es sieht ja so aus dass du das Sertralin gut verträgst. Mach bitte weiter damit. Nicht zu früh aufgeben. Viele geben zu früh auf. Die Wirkung wirst du nach und nach spüren. Langsam werden sich die Symptome zurück entwickeln.

Depression bedeutet Geduld zu haben mit den Symptomen. Das wusste ich auch nicht und ich bin von Natur aus kein geduldiger Mensch. Ich hatte jedes Mal, wenn ich nicht aus dem Bett kam, so ein schlechtes Gewissen. Ich bekam dadurch noch mehr Angst und dachte dass ich für immer so bleiben muss.

Meine Derealisation war während dem einschleichen permanent da. Ich hatte sogar Angst in der eigenen Wohnung, geschweige denn rauszugehen und das noch mit einer Agoraphobie. Selbst auf die Toilette zu gehen beängstigte mich.

Hatte mich mehr oder weniger für 3 Wochen daheim eingesperrt und habe das durchgezogen.
Natürlich weiß ich nicht ob die Symptome auch zum Teil vom Medikament hervorgerufen wurde.

Spielt aber absolut keine Rolle weil alles wird besser. Egal ob das die Symptome der Depression sind oder Nebenwirkungen vom Medi. Mach dir da keine Gedanken dadrüber. Alles was du spürst wird rückläufig werden. Du brauchst nur einen langen Atem.

Periode! Ja es macht alles schlimmer. Ich hab davon schon vor meiner Krankheit gelitten. Mit den Symptomen der Depression plus Periode ist heftiger.

Konzentrationsstörungen sind ebenfalls Symptom der Depression. Aber keine Sorge das wird mit der Zeit besser.
Auf und Abs sind auch typisch für eine Depression.
Meine Therapeutin hat gesagt die Depression heilt nicht stetig, sprich es ist nicht wie bei einer Grippe, das es jeden Tag etwas besser wird und auch bleibt.
Sie heilt mit auf und abs aber auf die Zeit gesehen wird es immer besser, sprich der Verlauf ist wie an der Börse

Ich Drück Dir die Daumen dass du es durchhältst.

LG Lunaa

A


Depression / Probleme mit Sertralin

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Liebe Lunaa,

vielen lieben Dank für Deine lange Nachricht und Deine Mühe! Das ist total lieb von Dir! Es beruhigt mich sehr dass Du meine Symptome kennst und es Dir ähnlich ging.

Auf Deine Frage: Ich hatte vor 6 Jahren auch mal eine depressive Phase (ebenfalls stressbedingt, nach meiner Scheidung) aber da hatte ich mich viel schneller wieder im Griff und es wurde auch stetig besser statt schlechter. Aber meine Symptome waren auch nicht so heftig wie diesmal. Ich habe viel zu lange den Stress um mich herum ausgehalten und habe jetzt die Quittung dafür.

Ich habe absolut den Willen, das mit dem Medikament jetzt durchzuziehen aber ich komme einfach immer wieder an Punkte wo ich zweifel ob es der richtige Weg ist. Fange ich wieder von vorne an wenn die Symptome nicht besser werden? Ich habe einfach Angst davor, wertvolle Zeit zu verschenken und nur noch tiefer zu sinken. Aber Deine Nachricht macht mir echt Mut und nimmt mir gerade an dem beschissenen Tag heute etwas die Angst.

Nächsten Donnerstag soll ich planmäßig mit meinem Freund nach Kroatien in den Urlaub fliegen. Ich hoffe sehr, dass es bis dahin besser ist. Ich habe gerade so gar keinen Kopf für Flughafen, Ausland etc... mit diesem heftigen Fremdheitsgefühl. Andererseits könnte ich allgemein bestimmt mal eine Auszeit gebrauchen (ohne Alltag, ohne Kind, ohne Verpflichtungen). Ach, es ist einfach alles ein großer Mist.

Vielen lieben Dank auf jeden Fall nochmal für Deine aufbauenden Worte, Lunaa.

... und Dir natürlich auch weiterhin alles Gute auf Deinem Weg raus aus der Depression. Klingt ja, als wärst Du auf einem sehr guten Weg.

Zitat von Moni82:
Ich habe einfach Angst davor, wertvolle Zeit zu verschenken und nur noch tiefer zu sinken.


Liebe Moni

Gerne doch! Ich wäre auch froh gewesen wenn mich jemand über den Verlauf einer Depression aufgeklärt hätte. Von den Ärzten kommt nicht viel und plötzlich stand ich vor einem Berg voller Symptome und wusste nicht was mit mir passiert.

Ja das mit dem Stress kenne ich auch. Ich habe es 2018 mit dem Stress auch zu sehr übertrieben. Bin von Natur aus ein Mensch der sich von einem Projekt ins nächste stürzt aber diesmal mussten gewisse Dinge bis zu einem bestimmten Zeitpunkt erledigt werden und in dem MÜSSEN lag der Unterschied. Es artete nämlich im Stress aus....

Zeit zu verschenken schreibst du?
Inwiefern? Dass das Medi nicht hilft und du sie umsonst eingenommen hast?

Gegenfrage: Was hast du zu verlieren? Du bist schon, so wie du deine Symptome beschreibst, voll in einer Depression.
Zu verlieren hast du nix. Es KANN dadurch nur besser werden und nur durch ausprobieren wirst du herausfinden ob es hilft.
Wenn es nicht hilft dann bist du wieder schlauer und probierst was anderes aus.
Ich weiß dieses sich durchprobieren ist mühsam und kostet Nerven aber sehe das Glas eher halb voll wie halb leer

Ich hab auch erst Sertralin dann Johanneskraut ausprobiert und jetzt bin ich beim Mirtazapin angelangt.

Glaube versetzt Berge, glaube dadran

Ich will dir weder Angst machen, noch dich enttäuschen aber erwarte bis nächsten Donnerstag keine Wunder vom Medi. Es braucht mindestens 3-4 Wochen bis du die Wirkung beurteilen kannst und dann wird es wahrscheinlich auch nicht alle Symptome gleichzeitig beseitigen.

Wie sieht es mit dem Thema Therapie aus?

Noch eine Frage: musst du unbedingt mit in den Urlaub?

Zitat von Moni82:
... und Dir natürlich auch weiterhin alles Gute auf Deinem Weg raus aus der Depression. Klingt ja, als wärst Du auf einem sehr guten Weg.


Danke dir
Sagen wir mal so, ich glaube ich habe die ganz akute Phase überstanden und bin jetzt bei den auf und abs.
Mein Medi hat einiges dazu beigetragen und ich kämpfe im Moment mehr mit meiner Agoraphobie. Die Stimmung könnte aber auch etwas besser sein...
Du siehst... es ist noch ein langer Weg aber ich arbeite dadran

Ich bin in Sachen zu viele Projekte ähnlich gestrickt. Sich viel zu viel aufladen, nicht mal nein sagen wenn man schon merkt dass es zu viel wird und nebenher hat man dann noch die Dinge die wirklich fertig werden MÜSSEN. Diese Problematik wird mein persönlicher Lernpunkt werden in der nächsten Zeit... Ich bin schon seit drei Wochen in einer Verhaltenstherapie und habe ein gutes Gefühl dabei.

Mirtazapin hatte ich vor 6 Jahren genommen. Die haben mich hauptsächlich ultramüde gemacht, an Nebenwirkungen kann ich mich sonst nicht erinnern. Ich hab sie über mehrere Wochen genommen (niedrig dosiert) und dann eine zeitlang Citalopram. Davon stand ich aber dann wieder öfter neben mir und war unruhig, hab sie auch nur ein paar Monate genommen. Ob durch die Medikamente oder eher durch meine damalige Therapie... es ging mir jedenfalls nach 3 Monaten schon deutlich besser.

Hast du denn aktuell auch noch dieses Fremdheitsgefühl? Wenn DAS weg oder zumindest dauerhaft schwächer wäre, könnte ich mit allem anderen einigermaßen klarkommen. Aber klar, man muss Geduld haben.

Zum Urlaub: Naja, ich MUSS natürlich nicht fliegen aber wir haben halt ausgerechnet dieses Jahr keine Reiserücktrittsversicherung und dann wäre das Geld futsch. Und ich freue mich halt auch schon seit Dezember drauf. :/ Ich werde es wohl nächste Woche spontan entscheiden müssen.

Du hast eine positive Einstellung zu Deiner Situation, wie ich merke, das ist super und die beste Voraussetzung.

Danke Dir liebe Grüße

Ohja, nicht nein sagen können kenne ich auch. Viele Dinge gleichzeitig organisieren macht mir ja eigentlich Spaß aber oft verliere ich mich dann dadrin und dann kommt eben die Frust.
Dadran muss ich auch arbeiten.

Ja das Mirtazapin macht in niedriger Dosis eher müde und regt den Appetit an. Das ist grad gut für mich weil ich habe massive Schlafstörungen und so gar kein Appetit. Wiege aber nicht gerade viel und habe auch keine Reserven. Daher war dieses Medikament meine Rettung. Jetzt warte ich noch auf die stimmungsaufhellende Wirkung.

Das Fremdheitsgefühl ist schon was eckelhaftes. Es ist zwar schwächer geworden aber noch nicht ganz weg. Seit gestern auch wieder vermehrt da, ich stehe aber kurz vor meiner Periode und schiebe es dadrauf.
Mein Arzt sagt dass es eher von der Angst kommt aber ich sehe das anders. Je mehr meine Depression mich drückte, desto stärker war auch das Fremdheitsgefühl.

Wegem Urlaub frage ich deswegen weil ich hatte im März auch einen gebuchten Urlaub stornieren müssen.
Ich konnte einfach nicht hin weil ich null Freude hatte und damals vermehrt die Panikattacken.
Ich habe im Nachhinein dann gelesen dass Urlaub bei Depressionen nicht förderlich ist, weil man seine schlechten Gefühle mitnimmt und sich an einem fremden Ort dann noch schlechter fühlt weil man es nicht genießen kann.
Das hatte mir dann mein Arzt auch bestätigt. Er meinte wenn man einen Burn out hat dann würde man sich auf den Urlaub freuen und würde da auch gerne hingehen. Bei einer Depression empfindet man das Verreisen eher als noch mehr Stress.

Wenn du die Wahl hast dann entscheide kurzfristig. Mach das von deinem Gefühl abhängig. Wenn die Vorfreude da ist dann kannst es auch genießen

Mir blieb leider nix anderes übrig wie die positive Einstellung. Die Krankheit ist eh sehr negativ geprägt und wenn man den Kopf noch in Sand steckt kommt man da eher schlechter raus denke ich.
Aber ist auch leichter gesagt als getan. Muss mich auch oft selbst aufraffen.

Bin vom Beruf auch noch Krankenschwester. Schon vieles gesehen und erlebt. Aber das ist auch nicht immer gut weil man dann auch vieles hinterfrägt und skeptischer bei machen Themen ist weil man eben zuviel gesehen hat.
Naja... wir werden das schon schaffen

Ich wünsche dir einen schönen Abend. Hälst mich auf dem laufenden und mach dich nicht verrückt mit dem Medi. Probiere es aus.

@Moni82

Hey Moni, wie gehts dir?

Hey Lunaa,

lieb dass Du fragst. Ich bin seit gestern tatsächlich in Kroatien im Urlaub und alles klappt gut. Die Wirkung der Medis spüre ich seit ca. 6 Tagen und ich fühle mich schon besser. Zwar immer noch etwas neben mir und etwas gleichgültiger als sonst - aber keine Spur von Panik oder innerer Unruhe mehr. Bin jetzt auf 50 mg und werde es wohl erst auch mal dabei belassen. Libidomäßig ist zwar ziemlich Ebbe aber das muss ich jetzt erstmal in Kauf nehmen. Bin erstmal froh dass ich aus dem schlimmsten Loch raus bin.

Wie geht's dir denn?

Liebe Grüße
Moni

Hey Moni,

super das freut mich sehr für dich
Du nimmst das Sertralin oder? Hattest du keinerlei Nebenwirkungen beim einschleichen?
Ich habe meine Unruhe leider noch nicht im Griff. Bin mit dem Mirtazapin noch am hochdosieren. Aber mein Arzt hat mir heute mitgeteilt dass meine Leberwerte leicht erhöht sind. Es wäre zwar noch vertretbar aber wir müssen es nächste Woche nochmal kontrollieren.
Jetzt habe ich Angst dass ich wechseln muss. Mit dem Sertralin bin ich ja nicht klar gekommen und hatte am 3.Tag schon wegen zu viel Unruhe und Panikattacken aufgegeben. Mein Problem ist ja sowieso die Unruhe und dann noch mehr Unruhe durch ein Medi kann ich nicht zusätzlich gebrauchen.

Gestern hatte ich ein Tief. Bin kaum aus dem Bett gekommen. Heute ging es wieder besser aber jeden Morgen wache ich mit starker Unruhe auf.
Jetzt mal gucken. Hoffe die Werte gehen nicht noch weiter hoch und ich kann das Mirta beibehalten. Hoffe dass die Unruhe sich dann mit 30mg langsam legt. Mir fehlt eben noch sie Stimmung. Hoffe sie kommt dann auch mal bald zurück. Ohne Stimmung ist alles irgendwie doof. Man macht was aber es ist alles so leer. Naja jetzt mal schauen.

Ich wünsche dir einen wunderschönen Urlaub. Freut mich dass du mit deinem Medi gut klarkommst. Genieß die Tage noch

LG Lunaa

Ja, ich nehme Sertralin. Die ersten 8 Tage hatte ich sämtliche Nebenwirkungen aber ich hab mir geschworen dass ich es durchziehe. Ich hatte auch mehr Unruhe am Anfang, auf jeden Fall. Aber mittlerweile gar nicht mehr und ich schlafe auch wieder ganz gut. Meine Stimmung ist auch nicht jeden Tag top aber ich merke dass es in die richtige Richtung geht. Ich fühle mich halt in allem gedämpft (was ja erstmal nicht schlecht ist um sich wieder zu fangen), aber ich hoffe das legt sich noch etwas bei längerer Einnahme.

Ich drücke Dir die Daumen dass Du Mirtazapin weiternehmen kannst und es dann bei einer höheren Dosis auch gut wirkt und Du Dich bald deutlich besser fühlst! Ansonsten gibt es ja immer die Möglichkeit, nochmal auf was anderes umzusteigen. Du wirst bestimmt das Passende für Dich finden!

Ganz liebe Grüße

Hallo Lunaa,

meine private Nachricht an Dich steckt im Postausgang fest. :/

Wie geht's dir mittlerweile?

Ich bin seit dem 14.6. wieder aus dem Urlaub zurück und wollte mich mal melden.

Bin seit zwei Wochen auch wieder arbeiten. Eigentlich klappt das ganz gut, habe endlich eine zusätzliche Kollegin, die mich entlasten soll. Das Sertralin vertrage ich immer noch ganz gut, vermute allerdings dass ich bald die Dosis erhöhen muss. Bin noch auf niedrigen 50 mg. Mein Arzt sagt, ich soll noch 4 Wochen dabei bleiben.

Hast du auch während deiner Periode absolute Tiefpunkte? Bei mir ist es seit gestern wieder so weit. Ich stehe wieder total neben mir, bin irgendwie wirr, kann mich schlecht konzentrierten und fühle mich psychisch richtig bescheiden. Das kenne ich so gar nicht. Ich hoffe, das legt sich mit der Zeit wieder und beschränkt sich echt nur auf ein paar Tage. :/

Nimmst du noch Mirtazapin? Ich hoffe, es hilft Dir jetzt besser gegen Deine Panik und Unruhe.

Ganz liebe Grüße
Simone

Zitat von Lunaa:
@Moni82 Hallo Moniherzlich willkommen hier im Forum auch wenn es grad nicht erfreulich ist...Vorab erst mal eine Frage an dich? Hattest du schon einmal eine Depression oder ist es das erste mal?Also ich beschreib Dir mal wie meine Anfänge waren. Ich habe eine Depression, Angst- und Panikattacken und eine Agoraphobie.Panikattacken kannte ich schon mal von früher aber mit der Depression habe ich das erste mal zu tun (seit Anfang des Jahres). Deswegen war ich total verwirrt und erstaunt was es mit mir machte. Anfangs nahm ich keine Medikamente und das was du oben beschreibst ...



Welches Medikament hast du genommen

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Dr. med. Andreas Schöpf
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