Hi Leute, bisschen Offtopic sorry,
ich bin 26 und leide schon seit über 10 Jahren an Depressionen. Hab jetzt ein paar Therapiesitzungen wahrgenommen und das Ganze wird seit kurzem auch medikamentös behandelt, weil ich an meinem Zustand jetzt wirklich mal was ändern muss. Was mich daran besonders belastet bzw. was ich gerne im Rahmen der Behandlung als erstes in Angriff nehmen möchte ist:
1. Ich komme mir manchmal unglaublich dumm vor. Wenn ich mit jemandem eine Diskussion oder Konversation führe und derjenige mir was sagt wo man etwas mehr drüber nachdenken muss, macht mein Kopf zu bzw. kann ich diese Information nicht analytisch verarbeiten. Es ist dann komplette Leere in meinem Kopf, als ob mein Gehirn sich weigert darüber nachzudenken. Ich weiß, dass ich eigentlich vom Intellekt her dazu in der Lage wäre, darauf eine adäquate Antwort geben zu können und das frustriert mich doch schon sehr.
2. Beispiel: Ich bin im Supermarkt und will einen Angestellten fragen, wo die Milch steht. Dann kann ich diese Frage nicht intuitiv stellen ohne super nervös zu werden. Ich leg mir dann den Satz woher zurecht, hol tief luft , sodass das mehr oder weniger aus mir raus platzt was ich sagen möchte. Und auch so, wenn ich mit meinem Mitbewohner eine Konversation anfangen möchte, läuft das genauso ab und währenddessen komm ich dann auch ins stottern oder ich will was sagen, aber es kommen keine Laute raus.
3. Wenn mich jemand anruft, besonders zwecks Telefoninterview für einen Job, bin ich so nervös , dass ich das Unternehmen und den Namen desjenigen nicht verstehe oder überhöre, sodass ich da jedes mal nachfragen muss. Weil ich dann zu beginn zu sehr damit beschäftigt bin, zu entspannen bzw. runter zu kommen.
Geht es jemandem genauso, hat Tipps wie ich damit umgehen oder therapieren kann oder kann das genauer deuten?
Das sind Sachen, die ich auch mit meiner Therapeutin besprechen und angehen werde, aber ich hole mir gerne nochmal die ein oder andere Meinung mehr ein, besonders von anderen Betroffenen
VG
ich bin 26 und leide schon seit über 10 Jahren an Depressionen. Hab jetzt ein paar Therapiesitzungen wahrgenommen und das Ganze wird seit kurzem auch medikamentös behandelt, weil ich an meinem Zustand jetzt wirklich mal was ändern muss. Was mich daran besonders belastet bzw. was ich gerne im Rahmen der Behandlung als erstes in Angriff nehmen möchte ist:
1. Ich komme mir manchmal unglaublich dumm vor. Wenn ich mit jemandem eine Diskussion oder Konversation führe und derjenige mir was sagt wo man etwas mehr drüber nachdenken muss, macht mein Kopf zu bzw. kann ich diese Information nicht analytisch verarbeiten. Es ist dann komplette Leere in meinem Kopf, als ob mein Gehirn sich weigert darüber nachzudenken. Ich weiß, dass ich eigentlich vom Intellekt her dazu in der Lage wäre, darauf eine adäquate Antwort geben zu können und das frustriert mich doch schon sehr.
2. Beispiel: Ich bin im Supermarkt und will einen Angestellten fragen, wo die Milch steht. Dann kann ich diese Frage nicht intuitiv stellen ohne super nervös zu werden. Ich leg mir dann den Satz woher zurecht, hol tief luft , sodass das mehr oder weniger aus mir raus platzt was ich sagen möchte. Und auch so, wenn ich mit meinem Mitbewohner eine Konversation anfangen möchte, läuft das genauso ab und währenddessen komm ich dann auch ins stottern oder ich will was sagen, aber es kommen keine Laute raus.
3. Wenn mich jemand anruft, besonders zwecks Telefoninterview für einen Job, bin ich so nervös , dass ich das Unternehmen und den Namen desjenigen nicht verstehe oder überhöre, sodass ich da jedes mal nachfragen muss. Weil ich dann zu beginn zu sehr damit beschäftigt bin, zu entspannen bzw. runter zu kommen.
Geht es jemandem genauso, hat Tipps wie ich damit umgehen oder therapieren kann oder kann das genauer deuten?
Das sind Sachen, die ich auch mit meiner Therapeutin besprechen und angehen werde, aber ich hole mir gerne nochmal die ein oder andere Meinung mehr ein, besonders von anderen Betroffenen
VG
07.05.2020 10:46 • • 07.05.2020 x 1 #1
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