Zitat von petrus57:Zitat von TiffyK:
Wenn es gut wirkt, wird man die bei dieser Dauerbelastung kaum nach Bedarf nehmen. Du nimmst sie ja auch wieder täglich.
Und was wäre dir erspart geblieben?
Hätte der Arzt dir die schon vor 4 Jahren verschrieben, hättest du vielleicht schon eine Toleranz entwickelt und wärst in der Entzugshölle.
Wie @Panikju auch schon so oft geschrieben hat, es gibt nur wenige so verantwortungsbewusst Ärzte.
Ich hatte vor Jahren nach einem massiven Hexenschuss eine starke Angststörung entwickelt.
Ich konnte tagelang nicht richtig gehen und habe am ganzen Körper gezittert. Meine Beine waren wie Pudding. Mein Arzt verschrieb mir dann Venlafaxin was rein gar nichts brachte.
Weil ich dann weiter so eigentümlich gelaufen bin habe ich mir einen Bandscheibenvorfall zugezogen. Hatte mir vor Angst vor einem neuen Hexenschuss eine gebückte Schonhaltung zugelegt. Dadurch bekam ich dann massive Krämpfe im Oberkörper. Das war so schlimm dass mir fast das Essen oben wieder raus kam.
Habe heute noch Probleme mit dem Gehen. Liegt wohl daran dass einige Nerven geschädigt sind.
Das wäre mir durch Tavor vielleicht erspart geblieben.
Petrus
Ich hab das Clonazepam ja auch ursprünglich wegen einer körperlichen Sache bekommen, und das hat mir letztlich heute das Drama beschert. Ich habe nichts, aber wirklich rein gar nichts in meiner langen Angst-, Panik- und Depressionszeit erlebt, was so schlimm ist wie die Benzoentzugssymptome.
Inwiefern dir das Tavor damals hätte helfen können, verstehe ich nicht, denn eigentlich hätte ja die starke Angststörung behandelt werden müssen, die durch den Hexenschuss entstanden ist ?
Wenn die Krämpfe im Oberkörper das Problem waren, wäre als Antikonvulsivum auch Clonazepam (oder Temazepam) angebracht gewesen, aber nicht Tavor. Ist meine Meinung.
Venlafaxin war bestimmt auch das Falsche, schätze da ist vieles schiefgelaufen
Bleibt nur, das Beste daraus zu machen.
Ich sehe in meinem Fall auch einige Punkte, die schiefgelaufen sind, aber ...
19.03.2017 16:31 • x 1 #61