Naltroxen hingegen wird bei Alk. verordnet, in deutlich niedrigen Dosen gibt es Studien (die nicht perfekt sind, da nicht doppelblind u. einiges mehr), wo von über 100 Erkrankten knapp 75% positiv auf das Mittel ansprechen. Dropout war nur 1,8% wegen Nebenwirkungen, es ist also mega gut verträglich und macht eigentlich kaum was außer Schlafstörungen und Kopfschmerzen, die Anfangsphase, dann nicht mehr.
Diese ersten positiven Studien werden aber nicht fortgesetzt und randomisiert und mit besseren Skalen uvm., weil es nicht genug Spenden/Gelder für sowas gibt. Das sagen die Wissenschaftler selber - also musste ich lange reviews auf reddit sammeln - also von Menschen wie du + ich und hab mir zusammen mit den schlecht gemachten Studien ein Gesamtbild gemacht. Übrigens sehr gute Studien in der Summe führen dann zu Indikationserweiterung, eigentlich müsste da bei Anwendung auch CFS stehen. Aber dafür interessiert sich kein Schwein! Und selbst im Zuge von Longcovid sagen die Politiker wir unterstützen auch CFS Studien, aber was ich recherchiere ist, daß nach einer Spendenzusage abgesagt wird und sich insg. nichts tut. EGAL.
Es ist für mich emotional aufwühlend, weil es mir soooo wichtig ist und ich seit 15 Jahren an dieser verdammt sch. Erkrankung leide und irgendwie einen stillen Tod erlebe. Ich hab kommende Woche einen Termin beim Psychiater und stehe vor dem Problem ihn offlabel zu bitten LDN zu verschreiben. Das ist die Abkürzung für Naltroxen, aber eben LowDOSE (ungefähr 10x weniger). Es ist einfach die bessere Alternative. Low dose Abilify wirkt auch, aber vom Bauchgefühl (ich hab stundenlang gelesen und kann das nicht so perfekt widergeben) ist LDN besser. Doch, davon bin ich überzeugt.
Aber was mache ich denn jetzt, ich glaub der darf das garnicht (off label) verschreiben. Ich habe keine Lust in Tränen auszubrechen in dem Gespräch. Ich glaube das letzte Mal, daß ich vor einem Menschen tatsächlich geweint habe, .....ist laaaaaaaaaaaaaange her - so stark nimmt mich das mit.
13.01.2023 16:53 • • 11.02.2023 #1