Wenn früher eine Frau in Ohnmacht fiel und dadurch mehr oder weniger zufällig in die Hände eines Kavaliers sank (oder alternativ der Idiot nicht reagierte und sie durch die gut vorbereitete Aktion mit dem Boden Bekanntschaft machte), dann war das eben Weiblichkeit.
Heute herrscht allerorten Emannzipation und auch eine Frau darf nicht mehr schwach werden und der doc verschreibt bei Panik vor der Panik vor dem Schwindel nur allzugerne was zum Blutdruckregulieren. Was soll er/sie denn auch sonst machen, der Klient/Patient fordert nen Rezept und der doc verdient daran. Da wäre ich dann schon für den Kick der Panikattacke, weil da sind nur körpereigene Stoffe beteiligt sind und der Sieg des Überlebens dann mein eigenster ist und ich bin nicht der modernen Pharmazie zu Dank verpflichtet. Sollte ich aber auf Notfallhelferlein mein Leben aufbauen, kann sich die panische Frage ergeben, was ist, wenn die mal nicht verfügbar sind... Nu, die nächste allgemeine Verunsicherung fängt schon wieder zu keimen an und die Dosis geht in die nächste Runde.
Natürlich ist es bescheuert, Panik zu haben, aber letztendlich kommt jeder mal mit der ultimativen Panik in Berührung: Das Dahinscheiden.
Es gibt nur eine Hoffnung: Wer früher stirbt, ist länger tot.
25.08.2009 18:27 •
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