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Hallo mir ist das bis heute ein
Rätsel wie man sich so die
Benzos reinpfeifft ängste lassen
Sich gut behandeln damit man
Langfristig was davon hat benzo
Ist da der leichtere weg
Hab selber mein ganzen leben
Angstörung und von diesen zeug
Hab ich die finger gelassen
Lieber Therapie machen mit
Exposition und Verhaltenstherapie
Und erfolge zu erzielen

Lg

@mariposa227 vielen Dank für dein ehrliches teilen

A


Wie von Benzos nicht abhängig werden?

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Hallo,
das ist natürlich nicht gut so lange Benzo zu nehmen. Bromazepam sollte man auch nur in kombination von Antidepressiva eingenommen werden. Erste Wahl wäre dann Alprazolam. Die Wirkungszeit ist auch etwas kürzer wie bei Bromazepam.

Falls Du unbedingt Tabletten nehmen möchtest, um wieder runter zu kommen, kannst Du es mit Opipram versuchen. Diese kann man dauerhaft nehmen und machen nicht abhängig. Opipram haben allerdings keine muskelrelaxierende Wirkung.

Doch geht auch anders. Ohne Benzos! Und zwar mit Picamilon. Im Notfall meinet wegen auch Baclofen, Gabapentin oder auch Lyrika. Würde aber Picamilon bevorzugen aus diversen Gründen.

Ich nehm 100-150mg Picamilon als Einzeldosis. Alternativ alle 2 Wochen für 2 Tage Diazepm (Benzo) um Urlaub zu haben. Das ist mein Reward für 2 Wochen harte Arbeit und Enthaltsamkeit.

Bei Panikattacken habe ich früher immer Rasen gemäht. War cool.
Es sieht so aus das du ne Herzneurose hast. Lass dich Kardiologisch abchecken und häng dir die Befunde übers Bett oder so. Dann schiebst du auch keine Panik mehr mit Herzrasen. Und seit wann ist Herzrasen etwas schlimmes? Wenn du bumst oder Sport machst dann kommt dein Kreislauf auch in Wallung. Oder ist Vö*** und Sport inzwischen etwas schlechtes?

Versuchs mal mit Stressmanagement. Gerade Abends fährt der Körper runter und will alles verarbeiten. Und irgendwann verselbstständigt sich der Stress. Du fühlst dich gestresst obwohl du eigentlich kein Stress hast. Dieser Baustein ist eine sehr wichtige Säule anstatt sich mit Stoff irgendwie durchzuquälen. Du sagst doch selber bei Stress brauchst du mehr Stoff wie mehr Panikattacken. Also geh den Stress doch an. Sehe es mal so: Panik ist Energie die aus den Körper entweicht. Schüttelst du diese Energie zuvor mit Sport weg, entläd sich weniger Energie in Form von Panikattacken. Dieser Gedankengang hatte mir damals sehr geholfen.

Und wenn dann mal eine 4 Wöchige Auszeit nötig is, dann isse eben nötig. Da muss dein Chef durch. Dann solltest du dich in den 4 Wochen aber tunlichst amüsieren um für Ausgleich zu sorgen.

Mirta macht müde mit Hangover. Da tauschst du das eine Symptom nur mit ein anderes Symptom aus. Kann man mal 2 Wochen machen bis man die Schnauze voll hat vom Müde sein.

Mal eine dumme Frage: Was ist der Sinn vom Blutrdruck/Puls messen? Wird der dadurch besser? Hatte die Macke auch mal ne Zeit lang gehabt und habe festgestellt das es völlig hirnrissig ist da ich den Blutdruck/Puls damit eh nicht positiv beeinflusse. Und wenn ich nen Herzproblem hätte dann wäre Sex gar nicht mehr so möglich wie es möglich war. So waht…

Dein Normoc ist besser gegen Ängste geeignet als Tavor. Zumal es eine deutlich längere Halbwertszeit als Tavor besitzt. Wenn du um Normoc bittest, hat der Doktor dir das zu verschreiben. Es tut dir besser als Tavor und du bist innerhalb der Indikation. Also soll der nicht rumjammern. Druck den Beipackzettel von Normoc aus und reib den Zettel dein Dok unter die Nase.



Tavor in geringer Dosierung ist für mich wirkungslos. Unter 0,5-1mg als Einzeldosis würde da bei mir nichts laufen.

Über Benzos lesen und schreiben macht süchtig. Ich hab grad voll Bock auf Benzos, aber ich muss mich noch einen Tag gedulden.

Ähm, der Ausgangsbeitrag ist bereits 11 Jahre alt, ich denke nicht dass die Userin noch hier ist.

Huhu, ich denke Benzos haben durchaus ihre Berechtigung eingesetzt zu werden. Es kommt halt wirklich darauf an, WIE man mit der Einnahme umgeht.

In absoluten Ausnahmefällen nehme ich sie auch. Ich habe habe im März 2022 50 Stück a 1mg Tavor verschrieben bekommen und es sind genau 12 Stück raus.

Die Jahre zuvor sah die Regelmäßigkeit und Höhe der Einnahme anders aus. Bei mir hängt das von so vielen verschiedenen Faktoren ab. Einmal das phasenweise Wechselspiel zwischen den Diagnosen und ihren Symptomen, die Grundmedikation, Therapie usw.

Letztendlich muss es jeder selbst entscheiden, ob Benzos für einen in Frage kommen oder nicht.
Aber ein verantwortungsbewusster Umgang ist durchaus möglich.


Und ja, ich habe gesehen, dass der Thread älter ist. Aber man muss ja keinen neuen aufmachen. Vielleicht hat ja aktuell jemand Fragen zu dem Thema. Einfach fragen, ich erzähle gerne von meinen Erfahrungen, wenn ich damit jemandem helfen kann.





Dr. med. Andreas Schöpf
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