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Mein Mann hat Depressionen und einen Schwerbehindertenausweis. Bei Vorstellungsgesprächen hat er die letzten beiden Male mit offenen Karten gespielt und gesagt, was Sache ist. Und er hat beide Stellen bekommen. Ich denke, dass manche Firmen auch die Offenheit schätzen.

Zitat von Lillibeth:
Worauf will man es sonst schieben ?

Auf gar nichts, einfach nichts sagen.

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Arbeitgeber will Unbedenklichkeitsbescheinigung

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Oder einfach freundlich, aber bestimmt auf das Arztgeheimnis hinweisen

Zitat von Islandfan:
Mein Mann hat Depressionen und einen Schwerbehindertenausweis. Bei Vorstellungsgesprächen hat er die letzten beiden Male mit offenen Karten gespielt und gesagt, was Sache ist. Und er hat beide Stellen bekommen. Ich denke, dass manche Firmen auch die Offenheit schätzen.


Das ist schön, das zu hören. Das freut mich.

Zitat von Calima:
Auf gar nichts, einfach nichts sagen.

Naja. Das ist gerade in kleineren Firmen , gerade wenn man im selben Ort lebt eher schlecht. Ich war 3 Monate krankgeschrieben letztes Jahr. Aber trotzdem musste ich ja einkaufen etc. Und habe natürlich auch mal jemanden aus der Praxis bzw Patienten getroffen. Da kommt es schon schlecht rüber wenn man nichts sagt finde ich. Ich bin mit einem ehrlichen Gespräch gut gefahren.

Zitat von Islandfan:
Mein Mann hat Depressionen und einen Schwerbehindertenausweis. Bei Vorstellungsgesprächen hat er die letzten beiden Male mit offenen Karten gespielt und gesagt, was Sache ist. Und er hat beide Stellen bekommen. Ich denke, dass manche Firmen auch die Offenheit schätzen.

Bei mir war es auch so. Hätte nie mit soviel Verständnis gerechnet

Zitat von Islandfan:
Mein Mann hat Depressionen und einen Schwerbehindertenausweis. Bei Vorstellungsgesprächen hat er die letzten beiden Male mit offenen Karten gespielt und gesagt, was Sache ist. Und er hat beide Stellen bekommen. Ich denke, dass manche Firmen auch die Offenheit schätzen.

Es gibt auch Betriebe, die verpflichtet sind, Schwerbehinderte bevorzugt einzustellen. Im Öffentlichen Dienst ist das schon länger so. Natürlich nur, wenn die behinderten Bewerber ansonsten die gleiche Eignung haben wie die Mitbewerber.

Zitat von Schlaflose:
Es gibt auch Betriebe, die verpflichtet sind, Schwerbehinderte bevorzugt einzustellen. Im Öffentlichen Dienst ist das schon länger so. Natürlich nur, wenn die behinderten Bewerber ansonsten die gleiche Eignung haben wie die Mitbewerber.

Das stimmt, ich habe selber einen GdB 50 und mich in den letzten Jahren öfters im öffentlichen Dienst beworben, aber leider dennoch immer eine Absage erhalten. Wahrscheinlich finden die irgendwelche Schlupflöcher, um dann doch den gesunden Bewerber einzustellen. Die Firmen, bei denen sich mein Mann beworben hat, waren alles kleinere Privatfirmen.

Zitat von Islandfan:
Wahrscheinlich finden die irgendwelche Schlupflöcher, um dann doch den gesunden Bewerber einzustellen

Der Schlüsselsatz ist immer "bei gleicher Eignung/ Qualifikation" - und das eröffnet Spielräume.

Viele Firmen zahlen lieber die Ausgleichsabgabe, die für das Nichteinstelllen behinderter Bewerber fällig wird, weil sie das billiger kommt. Gerade kleine ind mittelständische Betriebe machen das so.

Das stimmt, Calima. Ich denke, dass es da auch wirklich gute Schlupflöcher gibt. Am schlimmsten war eigentlich eine Situation bei mir, wo ich in der Endrunde der Bewerbungen war und mich gegen eine andere Bewerberin durchsetzen musste. Es wäre meine Traumstelle gewesen, als pädagogische Mitarbeiterin bei der VHS. Die Mitbewerberin und ich sollten in der Endrunde vor dem Bürgermeister und den Stadträten eine Rede halten. Das war wie ein Albtraum und ich war selten so nervös in meinem Leben gewesen. Die Chancen lagen bei 50:50. Leider haben sie sich für die andere Bewerberin entschieden, das hat mich vor 2 Jahren in ein richtiges Loch stürzen lassen. Es war so knapp und ich war kurz davor, aber es hat nicht sollen sein.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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