Vor ca. einem 3/4 Jahr hatte mir meine Neurologin Citalopram verschrieben.
Nach dem Motto: das ist der Ferrari unter den AD.
Musste das Medikament nach 2 Wochen wieder absetzen, da die Nebenwirkungen furchtbar waren.
Zappelige Füsse im Bett, tagsüber wie unter der Käseglocke.
Ich stand so dermaßen neben mir, dass ich meinen Arbeitsalltag nicht mehr auf die Reihe kriegte..
Nach dem Absetzen hatte ich auch 2 Tage starke Entzugserscheinungen (plötzliche Heulkrämpfe
aus dem Nichts heraus).
Was mir noch ganz markant auffiel: sexuell ging fast nichts mehr.
Ich war da unten wie betäubt. Und davon habe ich schon mehrfach gelesen/gehört.
Dann hab ich es monatagelang mit Opipramol versucht. Das hilft zwar und ich vertrage es super.
Nur ist es angeblich nicht das richtige Medikament, um langfristig Depressionen zu lindern.
Es löst halt nur die Angst/Spannungszustände.
Nun ging es mir zuletzt wieder so übel (emotionale Achterbahn),
dass meine Neurologin mir Sertralin verschrieben hatte.
Ich nehme das Medikament seit einigen Tagen, leicht zappelige Füsse nachts... na ja.
Noch hält es sich in Grenzen, nehme auch nur 25 mg pro Tag.
Ich habe jedoch das Gefühl, dass die sexuelle Taubheit wieder kommt.
Und Sex ist mir schon sehr wichtig (das einzige, was in meiner Depression noch angstfrei funktioniert).
Meine Frage: kann sich das mit der Sexualität wieder einpendeln, wenn man gut eingestellt ist,
so nach mehreren Wochen? Oder bleibt sowas erhalten?
Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht?
Gruß
Lavendel
07.11.2012 08:44 • • 21.06.2014 #1