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Mich quält sehr oft der gleiche Albtraum.
Ich habe noch nie ein Schlafmittel genommen, habe aber verschriebene zu Hause liegen.
Ich kann mich nicht überwinden, eine zu nehmen, auch wenn der Schlafmangel und psychische Stress jeden Tag größer wird.
Ich habe große Angst, dass die Medikamente den Albtraum verstärken und die anschließende Panik unüberwindbar wird.

Hat jemand in diesem Thema Erfahrungen? Leidet jemand an schlimmen Albträumen und wurden diese durch Medikamente noch verstärkt?

Ich danke euch. Hoffe auf Antworten.
Bin sehr verzweifelt und soo müde!

18.08.2020 22:38 • 23.08.2020 #1


9 Antworten ↓


Moin. Also, meine Erfahrung (durch nicht Verschreibungspflichtige Mittel) war, dass ich nicht Träume, wenn ich genug davon nehme.. die Frage ist meiner Meinung nach, ob das der richtige Weg ist. u.U. sind Gespräche besser.

A


Albträume durch Schlaftabletten verstärkt

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Danke Fels!
Ich habe vor 6 Wochen eine Therapie begonnen. Gespräche helfen auf jeden Fall besser. Ich bin nur durch Schlafmangel mittlerweile so fertig, dass ich kaum Kraft für den Alltag habe und Angst habe, die Therapie auf Dauer nicht zu schaffen.

Bei verschreibungspflichtigen Schlafmitteln besteht leider die Gefahr der Abhängigkeit. Deshalb habe ich nie welche genommen. Ich schlafe auch sehr schlecht und habe immer wieder Depressionsphasen. Mein Psychiater hat mir daher vor langem schon Mirtazapin verschrieben. Das ist ein schlafanstossendes AD. Damit konnte ich einschlafen, aber nicht durchschlafen. Vor ein paar Wochen habe ich es abgesetzt und zu meiner Überraschung hat sich am Schlafverhalten nichts verändert. Hast du es schon mal mit pflanzlichen Mitteln versucht oder mit Tipps, die beim einschlafen helfen können?
https://www.test.de/Schlafstoerungen-Gu...80-113465/

Wie wäre es, wenn du mal in ein Schlaflabor gehst?

Moin,

kann das nur bestätigen, ich Träume nichts....eher so ein Gefühl von Ohnmacht .
Nehme es und habe eine Therapie angefangen.

Ohne Schlaft bin ich ziemlich durch den Wind und kann auch keine klaren Gedanken fassen.
Du solltest Abwegen was im Moment am schlimmsten ist.

Grundsätzlich sollte man die Medikamente ich verteufeln....einigen helfen sie aus dem Teufelskreis raus zu kommen.
Wichtig ist eine kurze Einnahme in einer möglichst kleinen Dosis.

VG Remmy

Ich schlafe teilweise auch sehr schlecht ,habe aber die Möglichkeit mich tagsüber hinzulegen ...somit kann ich ein bisschen Schlaf nachholen.
Melantonin ( Schlafhormon) hat mir eine zeitlang mal geholfen...

Ich nehme seit ca. 30 Jahren immer mal wieder Schlaftabletten bzw. Beruhigungsmittel (Zopiclon, Alprazolam) bei Bedarf zusätzlich zu meinen schlafanstoßenden ADs. Normalerweise träume ich sehr viel und völlig abstruse Sachen, aber wenn ich die Schlafatbletten nehme, träume ich kaum etwas.

Deine Angst ist, dass du die Kontrolle verlieren könntest. Logischerweise, wenn man von Alpträumen geplagt wird. Deshalb magst du auch nicht wirklich schlafen.

Es kann durchaus sein, dass durch die Therapie alles so richtig aufgewühlt wird und sich nachts dann durch die Alpträume zeigt.

Evtl. Brauchst du ein Antidepressivum, Rede doch mal mit deinem Therapeuten. Es gibt ja verschiede
Medis. Und abhängig machen die dich nicht.

Moin! Und vielen Dank für eure Tipps!
Ich bin nun doch zu der Erkenntnis gekommen, dass ich irgendwas nehmen muss. Dieser Schlafmangel überwiegt nun meiner Angst vor Medikamenten.
Ich kann immer gut einschlafen und es gibt auch Nächte, wo alles gut ist. Aber wenn der Albtraum kommt und ich wieder in der Realität zurück bin, bleibt immer die Angst und meistens kommt dann die Panikattacke hinterher. Mal mit mehr und mal mit weniger intensiven Begleiterscheinungen. Danach ist meine Nacht zu Ende, egal wie spät es ist. Meistens so um 3 oder 4 Uhr nachts.

Ein Psychotherapeut darf doch keine Medikamente verordnen oder? Gehe ich dann zum Hausarzt?

Ich danke euch im voraus. Seit ich hier angemeldet bin, habe ich so viele Antworten auf Fragen und unendlich viele Anregungen und Zuspruch erhalten. Das macht stark!

Hallo!
Frag deinen Arzt nach schlafanstoßenden Antidepressiva, die machen nicht abhängig und können teilweise auch nur bei Bedarf genommen werden.
Mein Mittel der Wahl ist Trazodon, ich habe es zeitweise über einen längeren Zeitraum aber auch nur tageweise genommen.
Mit Benzos wäre ich extrem vorsichtig!
Liebe Grüße

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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