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Partychr
Hallo zusammen,

also ich habe seit 7 Wochen Paroxetin eingenommen, was mir leider nicht den erhofften Erfolg gebracht hatte.

Die Dosierung war am Anfang 10mg, nach 3 Wochen dann 15mg und 3 Tage nochmals später 20mg.
Nach 3 Wochen bin ich dann wieder auf 10mg runter gegangen, da ich vermehrt Schlafstörungen bekommen habe von dem Medikament leider.
Und das obwohl ich es vor 3 Jahren mal gut vertragen hatte mit 30mg….

Es war so dass ich nachts zwar in der Regel ganz gut eingeschlafen bin, aber gegen 2-3 Uhr aufgewacht bin, noch müde war aber nicht mehr einschlafen konnte….
Desweiteren Libidiverlust und zunehmend weniger Appetit und halt Schlaflosigkeit…

Also nach 3 Wochen auf 20mg dann Absetzen auf 10mg, 5 5 Tage später auf 5mg, nun 2 Tage später soll ich es komplett weglassen, da ich wohl bisher keine Absetzerscheinungen bekommen habe.
Es sind also bis heute 7 Wochen seit 1. Einnahme vergangen….

Damals kann ich mich nur an diese Stromschlagartigen Symptome erinnern, die ich bisher noch nicht habe….


Seit der Einnahme wurde meine Müdigkeit immer stärker, so dass ich irgendwann von der Couch gar nicht mehr runtergekommen bin….

Nun habe ich Mitazapin gegen meine Schlafstörungen verordnet bekommen, wo ich die Hoffnung auch habe dass diese die Nebenwirkungen der Schlafprobleme abfedern können….

Beginnend vorgestern mit einer halben Tablette gegen 18:00 Uhr konnte ich ca. 2 Stunden später recht problemlos einschlafen, bin einige Male in der Nacht wach geworden, konnte aber immer wieder einschlafen und habe so bis gegen 10:30 Uhr am nächsten Morgen im Bett verbracht.
Es gab bis ca. 15:00 Uhr an dem Morgen noch einen Überhang, wodurch ich bis dahin noch ordentlich müde war….

Danach war ich einigermaßen fit, so dass ich zu Hause einiges an Büroarbeit erledigen konnte, was schon mal ganz angenehm war…

Nun habe ich dann Abends mich dazu entschlossen wieder nur eine halbe Tablette einzunehmen, das war gegen 19:00 Uhr in etwa….
Bin dann auch gegen 20:00 Uhr ins Bett gegangen in der Hoffnung wieder gut einschlafen zu können.

Da gingen dann allerdings Gedanken los was ich am nächsten Tag alles machen kann, machen möchte, dran denken muss etc., die ich nicht stoppen konnte….
So blieb ich bis tief in die Nacht gegen 4:00 Uhr noch wach, trotz der Tablette….
Das Ergebnis war dann entsprechend als ich heute Morgen gegen 8:00 Uhr wieder raus musste viel zu wenig Schlaf gewesen.
Dazu dann noch mit Überhang….

Ich hab es dann beim Psychater gewesen, der meinte wir versuchen jetzt mal 15mg aus, also 1 ganze Tablette Abends.
Ich bin gespannt wie diese heute Abend wirkt und vor allem auch wie sich das mit dem Absetzen des Paroxetin entwickelt.

Ob die Schlaflose Nacht schon ein Symptom des Absetzens war ?
Keine Ahnung….

Ich wünsche mir im Moment nichts mehr als mal wieder die Nächte normal durch zu schlafen…

Hat jemand Erfahrung mit dem Absetzen von Paroxetin nach so kürzerer Zeit ?

Oder wie es sich mit dem Überhang bei Erhöhung Mirtizipin verhält und wie lange es dauert bis der weniger wird ?

Vielleicht sogar jemand der ähnliche Probleme hat oder die Kombi auch genommen hatte ?

Wäre toll wenn Mann sich hier etwas. dazu austauschen kann, da ich kein 100% Thema hier dazu gefunden habe…

Das Problem ist auch dass ich seit 2 Monaten erst in einem neuen Job drinnen bin, den ich eigentlich nicht verlieren möchte…., dennoch durch den Überhang ist aktuell ein Arbeiten unmöglich und bin entsprechend krank geschrieben….

Ggf. werde ich dann auch zwischendurch mal Updates posten, da mir hier der positive Austausch gut tut….

…Genau genommen handelt es sich übrigens um Mirtalich, ist aber wohl das selbe……

04.07.2024 16:19 • 18.07.2024 #1


17 Antworten ↓


rednaxela
Zitat von Partychr:
Oder wie es sich mit dem Überhang bei Erhöhung Mirtizipin verhält und wie lange es dauert bis der weniger wird ?

Die ersten Tage wirst du voll gerädert sein, wird aber von Tag zu Tag besser würde ich Mal sagen. Erlaube dir Mal 2 Wochen müde zu sein, glaub da war's bei mir vorbei mit Mirtazapin.

04.07.2024 18:04 • x 1 #2


A


Absetzen von Paroxetin und Einnahme Mirtazapin

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S
Ich würde Mirtazapin auch nie mehr später als 21 Uhr nehmen. Besser sogar schon um 20 Uhr, sonst bist du noch bis in den Nachmittag hinein groggy. Zumindest ist das bei mir immer noch so, obwohl ich es schon seit 7 Monaten nehme. Der Hangover wird auf jeden Fall besser, aber manchmal gibt es trotzdem noch Tage, wo ich morgens noch müde bin. Nach Kaffee geht es aber voll fit!

Und je niedriger die Dosierung, desto sedierender wirkt es.

04.07.2024 18:10 • #3


rednaxela
Zitat von Schokowaffel_:
Ich würde Mirtazapin auch nie mehr später als 21 Uhr nehmen. Besser sogar schon um 20 Uhr, sonst bist du noch bis in den Nachmittag hinein groggy. ...

Echt? Ich nehme es seit Anfang des Jahres, 15mg. Immer so spät wie möglich, weil ich sonst beim Lesen einschlafe.
Hab morgens aber keine Probleme mehr, das hat sich relativ schnell erledigt gehabt.

04.07.2024 18:27 • x 1 #4


S
@rednaxela
7,5-15 mg werdeb gerne bei Schlafstörungen verschrieben. Ab 15 mg wirkt es aktivierend, was ja bei Depressionen ein gewünschter Effekt ist.

Ich nehme auch 15 mg. Es wirkt beruhigend und meine Angstzustände sind zurückgegangen.

Jeder ist auch unterschiedlich. Wenn ich es zu spät nehme, geht es mir am nächsten Tag nicht so gut und ich bin fertig.
Wenn du damit keine Probleme hast und es gut für dich funktioniert, ist dagegen nichts einzuwenden

04.07.2024 18:38 • x 3 #5


rednaxela
@Schokowaffel_
Ja alles gut, hat mich nur überrascht wie unterschiedlich es doch wirkt.

04.07.2024 19:05 • x 1 #6


Partychr
Zitat von rednaxela:
Die ersten Tage wirst du voll gerädert sein, wird aber von Tag zu Tag besser würde ich Mal sagen. Erlaube dir Mal 2 Wochen müde zu sein, glaub da war's bei mir vorbei mit Mirtazapin.


Ich nehme es meist schon gegen 18/19 Uhr…

Mich wunderte vor allem dass es in der 1. Nacht recht gut geklappt hatte, in der 2. dafür überhaupt nicht mehr…, war ja bis 3 Uhr nachts wach, schlafe dann ein und wache vollkommen gerädert auf..,,
Hab diese Nacht 15mg genommen, bin mal gespannt…

04.07.2024 20:53 • x 1 #7


Partychr
Zitat von Schokowaffel_:
@rednaxela 7,5-15 mg werdeb gerne bei Schlafstörungen verschrieben. Ab 15 mg wirkt es aktivierend, was ja bei Depressionen ein gewünschter Effekt ist. Ich nehme auch 15 mg. Es wirkt beruhigend und meine Angstzustände sind zurückgegangen. Jeder ist auch unterschiedlich. Wenn ich es zu spät nehme, geht es mir ...

Das bedeutet ab mehr als 15mg wirkt es nicht mehr gegen Schlafstörungen, bzw, Sedierung nicht mehr ?

04.07.2024 21:23 • #8


S
Zitat von Partychr:
Das bedeutet ab mehr als 15mg wirkt es nicht mehr gegen Schlafstörungen, bzw, Sedierung nicht mehr ?

Theoretisch nein. Mirtazapin hemmt bei niedriger Dosierung die Histaminrezeptoren im Gehirn, was einem starken Antihistaminikum entspricht. Deswegen werden auch Antihistaminika der ersten Generation als Schlaftabletten verkauft, weil die sehr müde machen.

In höherer Dosierung (z.B. 30 mg) entsteht dann die vermehrte Konzentration an Noadrenalin, welches aktivierend wirkt. Die Blockade der Histaminrezeptoren nimmt gleichzeitig ab.

Das heißt aber trotzdem nicht, dass du bei höherer Dosierung nicht mehr schlafen kannst. Es kann sein, dass wieder vermehrt Schlafstörungen auftreten, wenn du erhöhst, aber dein Körper muss sich halt dann erstmal daran wieder gewöhnen.

04.07.2024 22:02 • x 2 #9


Partychr
@rednaxela
Also ich habe die 15mg gestern gegen 19:00 Uhr eingenommen.
Ca. 1-2 Stunden später merkte ich eine starke Müdigkeit, so dass ich früh ins Bett gegangen bin und auch fast direkt eingeschlafen bin.
Ich bin Nachts einige Male wach geworden, konnte aber immer wieder einschlafen.
Ich habe auch geträumt bei jedem einschlafen, durchweg positive Träume, wo ich mich so fühlte wie ich mich gerne fühlen würde…

Jetzt erst stehe ich auf, obwohl ich immer noch müde bin…

Der Überhang ist deutlich spürbar.

Wenn ich das so richtig verstanden habe nimmst du auch 15mg ein, genauso wie auch @Schokowaffel_

Wann ist es mit dem HangOver bei Euch besser geworden ?

05.07.2024 12:19 • #10


rednaxela
Zitat von Partychr:
Wann ist es mit dem HangOver bei Euch besser geworden ?

Nach ein paar Wochen.
Ja nehme auch 15mg.

Und wenn du jetzt weißt, ca. 1-2h nach Einnahme wirst du müde, kannst du das ja besser planen wann du die Tablette einnimmst.

05.07.2024 12:24 • x 1 #11


Partychr
Zitat von rednaxela:
Nach ein paar Wochen. Ja nehme auch 15mg. Und wenn du jetzt weißt, ca. 1-2h nach Einnahme wirst du müde, kannst du das ja besser planen wann du die Tablette einnimmst.

Ok, wie lange hat bei Dir der HangOver zeitlich angehalten ?Bedeutet je eher ich die Tablette Abends nehme, desto eher schlafe ich ein und auch desto eher ist der HangOver weg ?

05.07.2024 12:28 • #12


S
Das alles, was du beschreibst ist völlig normal. Seitdem ich das Mirta nehme, träume ich sehr intensiv und kann mich auch an jeden Traum erinnern, was ich vorher nicht konnte.

Nach 2 Stunden ist der Plasmaspiegel am höchsten, das ist die perfekte Zeit um dann einzuschlafen.

Wenn ich mir keinen Wecker zum Aufstehen stellen würde, könnte ich auch einfach weiterschlafen, aber danach fühle ich mich nicht so gut.

Entweder wache ich von selbst vor dem Klingeln auf oder spätestens danach stehe ich auch auf.

Der Hangover wurde deutlich nach 2 Wochen besser, aber er ist trotzdem noch ab und zu da, vor allem wenn ich die spät nehme.

05.07.2024 12:44 • x 1 #13


Partychr
@Schokowaffel_

Ok, 2 Wochen ist natürlich eine ganz schön lange Zeit…

Ich liege seit 2 Stunden auf der Couch und surfe im Internet…, ich werde jetzt schon wieder Müde…..

Wenn nun theoretisch nächste Nacht 30mg genommen werden würden davon wirkt die verminderte Müdigkeit dann sofort ?
Und die Antidepressive dann aber erst nach 1-2 Wochen ? Oder wie ist das ?

05.07.2024 14:00 • #14


Partychr
Keiner eine Antwort dazu ?

Mich würde wirklich mal interessieren wie es sich bei einer Dosiserhöhung verhält…..

Mann sagt ja ab 30mg beginnt der Anti-Depressive Bereich nach ca. 1-2 Wochen zu wirken……

Desweiteren soll es dann weniger Schlafanstossend wirken…..

Wie sieht es dann mit der Tagesmüdigkeit am nächsten Tag aus „?

Wird die dann auch weniger oder auf Grund der Dosiserhöhung eher stärker ?

06.07.2024 15:07 • #15


ayla33
Hallo ihr lieben.
Heute ist mein 3. Tag mit Mirtazapin 15 mg und mir gibt es Mut, wenn ich hier lese wie ihr mit der Müdigkeit und alles umgeht. Manchmal hab ich das Gefühl ich bin nicht ich selbst..gelähmt. Hoffe das geht weg. Therapie fange ich am 2. August an.

10.07.2024 08:07 • #16


S
@Partychr mich wundert es das man auch 5mg hoch oder runterdosieren kann. Ich dachte paroxetin gibt’s nur in 10 20 30 40 50 mg ?
Mein Mann ist gerade am runter dosieren es würde ihn einfacher fallen wenn er 5mg anstatt 10mg runter kann.

18.07.2024 21:04 • #17

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Partychr
@Se1988
Dafür gibt es Tablettenteiler…., die sind teilbar…..

Ansonsten gibt es dass auch als Tropfen, so dass mann sogar Tropfenweise, also umgerechnet in 1mg dosieren konnte.,

18.07.2024 22:10 • x 1 #18


A


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