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Hallo. Ich habe eine Frage.
Meine Schwester nimmt seit ca. 3 Wochen Lorazepam Dura 1mg. Das so ziemlich täglich. (Starke Panikattacken)
Sie meint so schnell gerät man nicht in Abhängigkeit. Ich bin mir da nicht so sicher.
Wie seht ihr das ? Hat jemand Erfahrungen ?

18.06.2019 20:01 • 18.06.2019 #1


3 Antworten ↓


Hallo Maria,

in der Tat sagt man, dass ca. 3 Wochen die Grenze für eine regelmäßige Einnahme von Lorazepam sein sollten. Ab diesem Zeitpunkt könnte sich bereits eine Abhängigkeit entwickeln.

1 mg ist jetzt zwar nicht übermässig viel, aber Lorazepam macht bereits in geringer Dosierung abhängig.


lg


A


Ab wann Abhängigkeit von Lorazepam

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Zitat von FredM:
Hallo Maria,

in der Tat sagt man, dass ca. 3 Wochen die Grenze für eine regelmäßige Einnahme von Lorazepam sein sollten. Ab diesem Zeitpunkt könnte sich bereits eine Abhängigkeit entwickeln.

1 mg ist jetzt zwar nicht übermässig viel, aber Lorazepam macht bereits in geringer Dosierung abhängig.


lg



Danke dir. Ich finde 3 Wochen auch ziemlich lange, deswegen Frage ich.

Eigentlich sollte man das nicht länger als 2 Wochen nehmen und dann langsam ausschleichen nach ärtzlicher Rücksprache. Auch verliert Tavor immer mehr die Wirkung. Man braucht also mit der Zeit eine immer höhere Dosierung, um die gleiche Wirkung zu erzielen. Gerade das ist das Gefährliche daran und die psychische Abhängikgeit, die sich entwickeln kann. Aber das gilt eigentlich für alle Benzodiazepine.

1mg ist jetzt nicht gerade viel, aber das wirkt bei jedem Menschen sicher anders und hängt bestimmt auch von Größe und Körpergewicht ab. Ich habe bei 1mg garnichts gemerkt von der Wirkung. Erst ab 2,5mg hatte ich eine leichte Wirkung gespürt im Sinne einer leichten sedierenden Wirkung.

Aber gegen meine Ängste hatte Tavor fast keine Wirkung. Darum habe ich es auch wieder abgesetzt. Ich hätte echt Wunder gedacht, wie gut er wirken kann, nachdem was man darüber im Internet liest. Vor Operationen habe ich 7,5mg erhalten, das hat dann schon eine stark sedierende Wirkung, aber man ist dann ziemlich weggetreten.

Opipramol hatte bei mir besser gegen Ängste gewirkt als Tavor.

Und zu Deiner Frage: Ich finde Deine Schwester ist eigentlich schon über die Grenze drüber und sollte sich jetzt mit ihrem Arzt besprechen und dann alles weitere entscheiden.




Dr. med. Andreas Schöpf
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