nachdem Escitalopram 10mg nach 2 superguten Jahren seine Wirkung eingebüßt hatte (und meiner Leber schwer zusetzte), wurde ich ambulant wegen Zwangsgedanken und innerer Unruhe auf Sertralin umgestellt. Leider wurde ich mit dem Wechsel schwer depressiv und die Zwangsgedanken nahmen überhand. Ich landete danach im KH, wo das Sertralin auf 200mg hochgesetzt und mit 300mg Seroquel augmentiert wurde - leider ohne Erfolg, da ich, wie sich herausstellte, das Sertralin viel zu schnell verstoffwechsele...
Vor vier Wochen wurde ich deshalb auf das potentere Cymbalta umgestellt, seit gut 2 Wochen nehme ich 120mg. Meine Stimmung ist zwar etwas (aber wirklich nur etwas) besser, die innere Unruhe und die ZG sind aber immer noch da.
Was kann ich denn nach vier Wochen noch von dem Medi erwarten? Zumal ich nun herausgefunden habe, dass Cymbalta gar nicht zur First-Line-Therapie bei Zwangsstörungen gehört... In der Klinik wurde ich nur damit vertröstet, dass es gut 6-8 Wochen bis zum Wirkeintritt dauern kann. Escitalopram hat damals aber innerhalb von 2 Wochen gewirkt. Wäre nicht ein Wechsel zu einem anderen SSRI wie Paroxetin angezeigter gewesen?
22.02.2017 11:20 • • 23.02.2017 #1