Hallo,
ich habe diesen Forenbereich bisher immer gemieden, aber ich glaube jetzt lasse ich doch mal was raus - in der Hoffnung auf Rückmeldungen und vielleicht auch Anreize. Also, meine Partnerin und ich, wir sind jetzt seit 6 Jahren zusammen. Sie ist 14 Jahre älter (52), ich stand aber schon immer auf reifere Frauen - ob das nun ein Komplex ist oder nicht: Spielt für mich keinerlei Rolle.
Meine Partnerin hat selbst viel in der Vergangenheit erlebt. Sie hat einen erwachsenen Sohn, nach dem Erzeuger (sie nennt ihn nur Erzeuger meines Sohnes) nur einen weiteren Partner der sie mies behandelt und auch geschlagen hat. Dann lange Zeit niemand und dann kam ich.
Sie hat gesundheitlich arge Probleme, verfuschte Knie-OP, Handgelenk (Biss durch einen früheren Insassen im Altenheim in dem sie gearbeitet hat, seither Frührente), Schulter kaputt. Teilweise enorme Rückenschmerzen. Sie schläft seit 2 Jahren jede Nacht nur 2 - 3 Stunden, muss entsprechend Schmerzen haben.
Sie tut immer so, als würde Sie das alles locker abfangen (Sie hat eine Art Trümmerfrauenmentalität, so nach dem Motto: Und wenn ich auf dem Zahnfleisch krieche!). Gegen Medikamente wehrt sie sich tendentiell, gegen Ärzte irgendwie auch. Teilweise ist sie sehr ruppig, obgleich es mit mir als Angstmensch (die Angst kam erst innerhalb unserer beziehung in folge eines fast anaphylaktischen Schocks auf Penicilin) auch nicht einfach ist, keine Frage.
Sie ist meist schlecht drauf, sehr gereizt, fühlt sich oft angegriffen. Ich bin dann hilflos. Sie putzt und macht unsere Wohnung, wohlwissend das Sie danach nur noch mit Schmerzen rumhängt und als einziges Mittel Tramadol nimmt - was zusätzlich gereizt und schlaflos macht. Sie nahm jetzt 1 Monate Cymbalta und einige sagten ihr: Du siehst besser aus!. Was ist ihre Reakiton? Das Cymbalta weglassen, so nach dem Motto: Neee, dann will ich es nicht! (wie ein Kind das die Schokolade nicht will wenn es den Lolli nicht bekommt!). Jetzt nimmt sie es nicht mehr.
Das Schlimme ist: Wenn Besuch bekommt, ist sie wie ausgewechselt, fröhlich, unbefangen. Sie sagt zu mir dann immer: Es geht keinen Aussenstehenden was an, welche Schmerzen ich ertragen muss, das bleibt nur meinem Partner vorbehalten!. Und ich als Ihr Partner? Verstehe das nicht. Sie bringt Unmengen der eh schon knappen Energie dafür auf, anderen eine Show zu bieten und sich so zu zeigen wie ich Sie mir im Verhalten manchmal einfach wünsche. Wenn ich nicht Ihr Partner wäre sondern ab und zu mal zu Besuch käme: Dann wäre Sie ganz anders zu mir.
Sie liebt mich über alles, aber ich glaube Sie wird vor lauter Liebe oft distanziert um sich zu schützen. Es kann doch nicht sein das ich fast heulen könnte, wenn mal jemand zu Besuch kommt und ich sehe wie sie sich gibt. Ist der Besuch weg: Ist der alte Miesepeter-Trott wieder da. Oft genug habe ich gesagt: Zeig doch mal wie Du wirklich bist, dann verstehen mich die Menschen auch mal!. Nein, macht sie nicht. Ich sage: Lieber zu Bekannten Ar. und für mich als Partner Energie aufbringen (und ich verlange einfach nur Harmonie) als umgekehrt.
Es kann doch nicht sein die Partnerin nur im Beisein von Dritten so zu erleben wie man sie eigentlich in einer normalen Beziehung erleben möchte. Gespräche mit ihr bringen nichts - das kennt sie wohl nicht. Es kommt dann nur: Such Dir doch eine Andere die keine Probleme hat oder Dann müssen wir uns halt trennen!. Sie stellt sich nicht meinen Emotionen, Sorgen und Wünschen. Sie würde lieber einen klaren Schnitt machen, bis zur einer endgültigen Trennung eiskalt werden (um sich abzuschotten) nur um dann irgendwo alleine lebend täglich Rotz und Wasser zu heulen wenn sie nur an mich denkt.
Kennt das jemand und weiß jemand von Euch wie man damit umgeht? Den anderen einfach sein lassen wir er ist: Klingt immer sehr schön, aber wenn man selbst darunter leidet? Sie selbst ist übrigens ein Mensch, der allen Menschen wertvolle Lebenstipps gibt (die diesen Menschen auch helfen) aber selbst bei gleichen Problemen keinerlei Tipps (die gleichen die Sie gibt) annimmt. Wie der Schuster, der die schönsten Schuhe macht und selbst in alten Latschen rumrennt und in eben diesen Latschen noch zu seiner Frau sagt: Frau, zieh Dir mal ordentliche Schuhe an, Du siehst ja aus wie der letzte Honk!.
Ich bin einfach rat- und hilflos, mit Aussenstehenden kann ich darüber auch nicht gut reden, die kennen ja immer nur die fröhliche Seite von ihr....
ich habe diesen Forenbereich bisher immer gemieden, aber ich glaube jetzt lasse ich doch mal was raus - in der Hoffnung auf Rückmeldungen und vielleicht auch Anreize. Also, meine Partnerin und ich, wir sind jetzt seit 6 Jahren zusammen. Sie ist 14 Jahre älter (52), ich stand aber schon immer auf reifere Frauen - ob das nun ein Komplex ist oder nicht: Spielt für mich keinerlei Rolle.
Meine Partnerin hat selbst viel in der Vergangenheit erlebt. Sie hat einen erwachsenen Sohn, nach dem Erzeuger (sie nennt ihn nur Erzeuger meines Sohnes) nur einen weiteren Partner der sie mies behandelt und auch geschlagen hat. Dann lange Zeit niemand und dann kam ich.
Sie hat gesundheitlich arge Probleme, verfuschte Knie-OP, Handgelenk (Biss durch einen früheren Insassen im Altenheim in dem sie gearbeitet hat, seither Frührente), Schulter kaputt. Teilweise enorme Rückenschmerzen. Sie schläft seit 2 Jahren jede Nacht nur 2 - 3 Stunden, muss entsprechend Schmerzen haben.
Sie tut immer so, als würde Sie das alles locker abfangen (Sie hat eine Art Trümmerfrauenmentalität, so nach dem Motto: Und wenn ich auf dem Zahnfleisch krieche!). Gegen Medikamente wehrt sie sich tendentiell, gegen Ärzte irgendwie auch. Teilweise ist sie sehr ruppig, obgleich es mit mir als Angstmensch (die Angst kam erst innerhalb unserer beziehung in folge eines fast anaphylaktischen Schocks auf Penicilin) auch nicht einfach ist, keine Frage.
Sie ist meist schlecht drauf, sehr gereizt, fühlt sich oft angegriffen. Ich bin dann hilflos. Sie putzt und macht unsere Wohnung, wohlwissend das Sie danach nur noch mit Schmerzen rumhängt und als einziges Mittel Tramadol nimmt - was zusätzlich gereizt und schlaflos macht. Sie nahm jetzt 1 Monate Cymbalta und einige sagten ihr: Du siehst besser aus!. Was ist ihre Reakiton? Das Cymbalta weglassen, so nach dem Motto: Neee, dann will ich es nicht! (wie ein Kind das die Schokolade nicht will wenn es den Lolli nicht bekommt!). Jetzt nimmt sie es nicht mehr.
Das Schlimme ist: Wenn Besuch bekommt, ist sie wie ausgewechselt, fröhlich, unbefangen. Sie sagt zu mir dann immer: Es geht keinen Aussenstehenden was an, welche Schmerzen ich ertragen muss, das bleibt nur meinem Partner vorbehalten!. Und ich als Ihr Partner? Verstehe das nicht. Sie bringt Unmengen der eh schon knappen Energie dafür auf, anderen eine Show zu bieten und sich so zu zeigen wie ich Sie mir im Verhalten manchmal einfach wünsche. Wenn ich nicht Ihr Partner wäre sondern ab und zu mal zu Besuch käme: Dann wäre Sie ganz anders zu mir.
Sie liebt mich über alles, aber ich glaube Sie wird vor lauter Liebe oft distanziert um sich zu schützen. Es kann doch nicht sein das ich fast heulen könnte, wenn mal jemand zu Besuch kommt und ich sehe wie sie sich gibt. Ist der Besuch weg: Ist der alte Miesepeter-Trott wieder da. Oft genug habe ich gesagt: Zeig doch mal wie Du wirklich bist, dann verstehen mich die Menschen auch mal!. Nein, macht sie nicht. Ich sage: Lieber zu Bekannten Ar. und für mich als Partner Energie aufbringen (und ich verlange einfach nur Harmonie) als umgekehrt.
Es kann doch nicht sein die Partnerin nur im Beisein von Dritten so zu erleben wie man sie eigentlich in einer normalen Beziehung erleben möchte. Gespräche mit ihr bringen nichts - das kennt sie wohl nicht. Es kommt dann nur: Such Dir doch eine Andere die keine Probleme hat oder Dann müssen wir uns halt trennen!. Sie stellt sich nicht meinen Emotionen, Sorgen und Wünschen. Sie würde lieber einen klaren Schnitt machen, bis zur einer endgültigen Trennung eiskalt werden (um sich abzuschotten) nur um dann irgendwo alleine lebend täglich Rotz und Wasser zu heulen wenn sie nur an mich denkt.
Kennt das jemand und weiß jemand von Euch wie man damit umgeht? Den anderen einfach sein lassen wir er ist: Klingt immer sehr schön, aber wenn man selbst darunter leidet? Sie selbst ist übrigens ein Mensch, der allen Menschen wertvolle Lebenstipps gibt (die diesen Menschen auch helfen) aber selbst bei gleichen Problemen keinerlei Tipps (die gleichen die Sie gibt) annimmt. Wie der Schuster, der die schönsten Schuhe macht und selbst in alten Latschen rumrennt und in eben diesen Latschen noch zu seiner Frau sagt: Frau, zieh Dir mal ordentliche Schuhe an, Du siehst ja aus wie der letzte Honk!.
Ich bin einfach rat- und hilflos, mit Aussenstehenden kann ich darüber auch nicht gut reden, die kennen ja immer nur die fröhliche Seite von ihr....
09.08.2013 14:06 • • 19.08.2013 #1
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