Liebe Leserinnen und Liebe Leser,
bevor ihr hier Anfang euch reinzulesen warne ich euch vor es wird ein sehr langer komplizierter Text, der sich auf meine aktuelle Lebenssituation bezieht, die quasi beschissen ist. Ich habe mich im Sommer beruflich neu orientiert, mit meiner Freundin Schluss gemacht und mein Auto geschrottet. Seit dem 1. August hat meine Talfahrt richtig fahrt aufgenommen.
Zu meiner Person: m. 22 schlank introvertiert intelligent faul sozial kein nein sager unzufrieden mit sich selber
Der Abstieg/das Erdbeben so nenne ich es gerne
Vorher war ich in einer glücklichen Beziehung. Wir haben zusammen ein FSJ in Schweden verbracht. Wir haben Menschen mit Behinderung betreut und sehr viele Erfahrungen sammeln können. Oh man jetzt kommt alles hoch ich versuche mich zu konzentrieren. Aller Anfang ist immer schwer und irgendwann hat es geknistert. Ich fragte Sie ob sie sich eine Beziehung mit mir vorstellen könnte. Am Nächsten Tag schrieb sie mir einen 2 seitigen Brief, warum sie es nicht möchte. Ich fühlte mich verletzt, akzeptierte es aber vorerst und versuchte sie passiv vom Gegenteil zu überzeugen.
Es vergingen 2-3Wochen. Ich versuchte damit abzuschließen weil sich nichts änderte. Sie ist sehr verklemmt gewesen.
Irgendwann habe ich einen Film mit einer anderen Mitfreiwilligen geschaut und es hat sehr geknistert. Ich fühlte mich wieder glücklich.
Danach ging der Terror los aus dem ich als Übeltäter herausging. Meine erste Herzensdame und jetzige Exfreundin hatte sich doch in mich verliebt aber es mir nicht gesagt. Die Mitfreiwillige hasste mich anschließend, blieb mit meiner Exfreundin aber bestens befreundet auch über die 1,5jährige Beziehung hinaus die bis zu diesem Sommer gedauert hatte. Sie sind immernoch beste Freunde aktuell.
Irgendwann war das fsj vorbei und ich musste wieder nachhause. Ich versuchte ihr zu erklären dass ich keine Fernbeziehung möchte weil es mich fertig machen würde. Aber ich konnte es einfach nicht übers Herz bringen. Wir probierten es und es funktionierte einige Monate bis ich sie fragte ob wir nicht mal im Sommer in den Urlaub fahren wollten. Sie sagte sie hätte kaum Zeit und möchte was mit ihren Freunden verbringen. Des Weiteren hatte sie kein Geld für einen Urlaub. Das hatte mich sehr verletzt und trotzdem habe ich es durchgedrückt das wir 1 Woche auf Gran Canaria (Natururlaub) verbringen den ich überwiegend bezahlte.
Dadurch das ich sehr verletzt war suchte ich nach Bestätigung ob sie mich noch liebt. Sie ging immer mehr auf Distanz und als sie ihre Ausbildung begonnen hatte und ich mein Duales Studium fragte ich sie als sie bei mir war, ob sie nicht einmal darüber nachgedacht hätte mit mir Schluss zu machen. (Ich habe es gemerkt das Sie passiver wurde) Sie sagte ja. Darauf haben wir dann gemeinsam Schluss gemacht. Ich versuchte systematisch vorzugehen um sie zurück zu gewinnen. 2Wochen Kontaktsperre in der sie mir Herzen schickte und fragte ob ich zu ihrem Geburtstag kommen würde folgten. Ich sagte immer ich weiß nicht, bin jetzt endlich aber dann doch zu ihr gefahren.
Auf dem Weg zu ihr hatte ich einen Autounfall und schrottete dabei mein Auto. Aufgelöst fuhr ich zu ihr hin und wir unterhielten uns. Ich fragte jetztendlich ob sie mich noch liebt und sie sagte sie wisse es nicht. Daraufhin fragte ich ob es sinnvoll wäre wenn ich jetzt nachhause fahren würde. Sie sagte ja.Ich meinte jedoch dass es keine gute Idee in meiner Lage ist um die Uhrzeit spät nachhause zu fahren. Ich schlief bei ihr und wir schliefen Miteinander.
Danach telefonierten wir ncoh ein zwei Mal miteinander ich wurde depressiv und wollte es nicht wahrhaben. Es war 3Wochen Stille. Ich rief sie ganz ruhig an und fragte wie es ihr dann ginge. Sie sagte ihr ginge es super (Ich hatte das Gefühl es war Selbstschutz und gelogen) und fragte daraufhin ob wir nicht mal in Ruhe einen Kaffee trinken wollen. Durch die Blume sagte sie mir Nein. (Sie hätte das Wochenende keine Zeit) Eine Woche später rief ich sie nochmal an. (Wieder durch die Blume Nein) Seitdem habe ich den Kontakt vollständig abgebrochen. Das ist jetzt 2 Monate her. Mir ging es garnicht gut. Ich hatte sehr starke Depressionen und hatte zusätzlich ein Duales Studium am Hals (40h arbeiten 12h Uni +lernen die Woche) ich bin in eine Großstadt gezogen und musste versuchen komplett eigenständig zu leben und ohne meine guten alten Freunde zu leben. Ich fühlte mich überbelastet was sich sehr stark auf meine Arbeit übertragen hatte. Nach 4 Monaten zog ich die Reißleine ging zu meinem Arbeitgeber und beendete Ausbildungsplatz und studienvertrag.
Nun bin ich wieder in meiner Heimatstadt bei meiner Mutter zuhause und stehe vor meinem Trümmerhaufen. Ich fühle mich momentan müde und kaputt. Zusätzlich werde ich von meiner Mutter täglich zusammengeschissen. Morgen gehe ich zur Berufsberatung, da ich meine Ausbildung fortsetzen möchte, weil ich keine Lücke in meinem Lebenslauf haben möchte und Interesse dafür besteht.
Das Problem ist das meine Ex etwas soziales macht für das ich mich auch interessiert habe ich aber nach 2 Jahren Arbeit mit schwerstbehinderten etwas anderes in meinem Leben kennenlernen wollte und mich für das Handwerk entschieden habe. Nun bin ich von Selbstzweifeln und Unsicherheit geplagt.
Ich habe Angst meine Zukunft zu verbauen und Angst in ein Loch zu sinken, bin aber relativ optimistisch dass dies nicht geschieht. Was soll ich machen? Ja ich weiß was ich beruflich machen soll aber diese Zweifel Selbstzweifel und Selbstunsicherheit sind nur ganz wenig abgeebbt.
Danke dass du es gelesen hast. Ich hoffe es war halbwegs verständlich.
bevor ihr hier Anfang euch reinzulesen warne ich euch vor es wird ein sehr langer komplizierter Text, der sich auf meine aktuelle Lebenssituation bezieht, die quasi beschissen ist. Ich habe mich im Sommer beruflich neu orientiert, mit meiner Freundin Schluss gemacht und mein Auto geschrottet. Seit dem 1. August hat meine Talfahrt richtig fahrt aufgenommen.
Zu meiner Person: m. 22 schlank introvertiert intelligent faul sozial kein nein sager unzufrieden mit sich selber
Der Abstieg/das Erdbeben so nenne ich es gerne
Vorher war ich in einer glücklichen Beziehung. Wir haben zusammen ein FSJ in Schweden verbracht. Wir haben Menschen mit Behinderung betreut und sehr viele Erfahrungen sammeln können. Oh man jetzt kommt alles hoch ich versuche mich zu konzentrieren. Aller Anfang ist immer schwer und irgendwann hat es geknistert. Ich fragte Sie ob sie sich eine Beziehung mit mir vorstellen könnte. Am Nächsten Tag schrieb sie mir einen 2 seitigen Brief, warum sie es nicht möchte. Ich fühlte mich verletzt, akzeptierte es aber vorerst und versuchte sie passiv vom Gegenteil zu überzeugen.
Es vergingen 2-3Wochen. Ich versuchte damit abzuschließen weil sich nichts änderte. Sie ist sehr verklemmt gewesen.
Irgendwann habe ich einen Film mit einer anderen Mitfreiwilligen geschaut und es hat sehr geknistert. Ich fühlte mich wieder glücklich.
Danach ging der Terror los aus dem ich als Übeltäter herausging. Meine erste Herzensdame und jetzige Exfreundin hatte sich doch in mich verliebt aber es mir nicht gesagt. Die Mitfreiwillige hasste mich anschließend, blieb mit meiner Exfreundin aber bestens befreundet auch über die 1,5jährige Beziehung hinaus die bis zu diesem Sommer gedauert hatte. Sie sind immernoch beste Freunde aktuell.
Irgendwann war das fsj vorbei und ich musste wieder nachhause. Ich versuchte ihr zu erklären dass ich keine Fernbeziehung möchte weil es mich fertig machen würde. Aber ich konnte es einfach nicht übers Herz bringen. Wir probierten es und es funktionierte einige Monate bis ich sie fragte ob wir nicht mal im Sommer in den Urlaub fahren wollten. Sie sagte sie hätte kaum Zeit und möchte was mit ihren Freunden verbringen. Des Weiteren hatte sie kein Geld für einen Urlaub. Das hatte mich sehr verletzt und trotzdem habe ich es durchgedrückt das wir 1 Woche auf Gran Canaria (Natururlaub) verbringen den ich überwiegend bezahlte.
Dadurch das ich sehr verletzt war suchte ich nach Bestätigung ob sie mich noch liebt. Sie ging immer mehr auf Distanz und als sie ihre Ausbildung begonnen hatte und ich mein Duales Studium fragte ich sie als sie bei mir war, ob sie nicht einmal darüber nachgedacht hätte mit mir Schluss zu machen. (Ich habe es gemerkt das Sie passiver wurde) Sie sagte ja. Darauf haben wir dann gemeinsam Schluss gemacht. Ich versuchte systematisch vorzugehen um sie zurück zu gewinnen. 2Wochen Kontaktsperre in der sie mir Herzen schickte und fragte ob ich zu ihrem Geburtstag kommen würde folgten. Ich sagte immer ich weiß nicht, bin jetzt endlich aber dann doch zu ihr gefahren.
Auf dem Weg zu ihr hatte ich einen Autounfall und schrottete dabei mein Auto. Aufgelöst fuhr ich zu ihr hin und wir unterhielten uns. Ich fragte jetztendlich ob sie mich noch liebt und sie sagte sie wisse es nicht. Daraufhin fragte ich ob es sinnvoll wäre wenn ich jetzt nachhause fahren würde. Sie sagte ja.Ich meinte jedoch dass es keine gute Idee in meiner Lage ist um die Uhrzeit spät nachhause zu fahren. Ich schlief bei ihr und wir schliefen Miteinander.
Danach telefonierten wir ncoh ein zwei Mal miteinander ich wurde depressiv und wollte es nicht wahrhaben. Es war 3Wochen Stille. Ich rief sie ganz ruhig an und fragte wie es ihr dann ginge. Sie sagte ihr ginge es super (Ich hatte das Gefühl es war Selbstschutz und gelogen) und fragte daraufhin ob wir nicht mal in Ruhe einen Kaffee trinken wollen. Durch die Blume sagte sie mir Nein. (Sie hätte das Wochenende keine Zeit) Eine Woche später rief ich sie nochmal an. (Wieder durch die Blume Nein) Seitdem habe ich den Kontakt vollständig abgebrochen. Das ist jetzt 2 Monate her. Mir ging es garnicht gut. Ich hatte sehr starke Depressionen und hatte zusätzlich ein Duales Studium am Hals (40h arbeiten 12h Uni +lernen die Woche) ich bin in eine Großstadt gezogen und musste versuchen komplett eigenständig zu leben und ohne meine guten alten Freunde zu leben. Ich fühlte mich überbelastet was sich sehr stark auf meine Arbeit übertragen hatte. Nach 4 Monaten zog ich die Reißleine ging zu meinem Arbeitgeber und beendete Ausbildungsplatz und studienvertrag.
Nun bin ich wieder in meiner Heimatstadt bei meiner Mutter zuhause und stehe vor meinem Trümmerhaufen. Ich fühle mich momentan müde und kaputt. Zusätzlich werde ich von meiner Mutter täglich zusammengeschissen. Morgen gehe ich zur Berufsberatung, da ich meine Ausbildung fortsetzen möchte, weil ich keine Lücke in meinem Lebenslauf haben möchte und Interesse dafür besteht.
Das Problem ist das meine Ex etwas soziales macht für das ich mich auch interessiert habe ich aber nach 2 Jahren Arbeit mit schwerstbehinderten etwas anderes in meinem Leben kennenlernen wollte und mich für das Handwerk entschieden habe. Nun bin ich von Selbstzweifeln und Unsicherheit geplagt.
Ich habe Angst meine Zukunft zu verbauen und Angst in ein Loch zu sinken, bin aber relativ optimistisch dass dies nicht geschieht. Was soll ich machen? Ja ich weiß was ich beruflich machen soll aber diese Zweifel Selbstzweifel und Selbstunsicherheit sind nur ganz wenig abgeebbt.
Danke dass du es gelesen hast. Ich hoffe es war halbwegs verständlich.
05.12.2017 20:58 • • 03.01.2018 x 1 #1
6 Antworten ↓