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Hallo alle zusammen,
mein Mann hat mich gestern abend wieder tyrannisiert und gedroht,das Endresultat ist ein zerschlagener Glas Bilderrahmen und blauer Fleck am arm, verbale Demütigungen , Angst und ein schlechter Schlaf.Ich habe leider keine Freunde,die mir helfen und einen Rat geben könnten, mein einziges Kind wohnt 500km weit weg und wenn ich ihr das erzählen würde,was ich in der Vergangenheit schon getan habe,Kriege ich auch nur ärger,warum wieso weshalb usw. Es ging wieder nur um Dinge die er aufbauscht weil er mit sich selber nicht zurecht kommt und meine Situation das ich unter Angstzuständen und Panikattacken leide damit ausnutzt, mir mit anderen Dingen dann auch noch das vorwirft,das ich ja krank bin und mir eh keiner mehr helfen kann,und das ich doch endlich zu meinem Kind ziehen soll.Am nächsten Tag denkt er dann es ist alles vergessen und wieder gut,aber ich kann das alles nicht vergessen. Wie soll ich damit umgehen weiterhin,wenn es doch sowieso schon nicht gut geht,man alleine kaum was kann,manchmal nicht mal rausgehen.

04.07.2017 09:40 • 04.07.2017 #1


3 Antworten ↓


Zitat:
und blauer Fleck am arm, verbale Demütigungen , Angst und ein schlechter Schlaf.


Aus der Ferne ganz schwer zu sagen. Ist vielleicht dein Mann sogar schuld, dass es dir insgesamt so schlecht geht?
Mal rein hypothetisch angenommen, du hättest bereits eine fertig eingerichtete Wohnung zur Verfügung (die dein Mann nicht kennt) - Würde es dir in der eigenen Wohnung insgesamt besser gehen oder zusammen mit deinem Mann in einer Wohnung?

Zitat:
wenn ich ihr das erzählen würde,was ich in der Vergangenheit schon getan habe,Kriege ich auch nur ärger,warum wieso weshalb usw.

Wenn dein Mann gewalttätig wird, bist du doch nicht schuld. Hat sie durch deinen Mann auch Gewalt erleben müssen in ihrer Kindheit?

A


Traurig wegen ständigem Psychoterror vom Partner

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Nein das hat sie nicht,mein Kind stammt aus meiner verwitweten ehe, aber allein in einer Wohnung kann ich nicht leben,es ist so schon immer schwer tagsüber allein zu sein .ich kann niemandem die schuld an meiner Erkrankung geben,man hat mir gesagt das ich in der Vergangenheit so viel erlebt und durchmachen musste und daraus resultiert meine Erkrankung.ich habe mehrere Therapien gemacht,aber nichts hat wirklich geholfen,ich nehme Medikamente aber die können ja auch nicht bei allem helfen.das schlimme ist eben das man mit so vielen Dingen alleine ist und dann den Mut noch mehr verliert obwohl man doch gerne alles wieder richtig können möchte

Herzlich willkommen hier bei uns.

Das ist natürlich eine schwierige Situation. Es gibt verbale Gewalt und sogar körperliche Übergriffe. Oder war das mit dem blauen Fleck eher ein Versehen? Dein Bericht hört sich so an, als wäre das nicht der erste Vorfall dieser Art. In so einer Umgebung wirst du nicht gesund werden können. Dein Mann kennt natürlich deine Abhängigkeit und hat offenbar wenig Bereitschaft, etwas zu ändern.

Was gibt es also für Optionen? Wäre eine Klinik ein erster Schritt? Damit wärst du mal raus zuhause und könntest in Ruhe überlegen, welche Möglichkeiten du hast. Oder ein Frauenhaus? Viele schrecken davor zurück, aber eigentlich sind die genau für solche Frauen wie dich da. Du hättest dort Beratung, wärst nicht alleine und könntest dich in einem geschützten Rahmen besinnen.

Wenn du zu deiner Tochter nicht kannst und es sonst keine Vertrauenspersonen gibt und du auch nicht alleine bleiben kannst, wirst du auf Dauer vielleicht so etwas wie eine WG in Betracht ziehen müssen. Die gibt es ja auch für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen mit einer professionellen Begleitung.

Auf jeden Fall würde ich sagen gehtnicht stimmt nicht. Es geht immer irgendwie. Zum Glück leben wir in einem Land, in dem es Hilfe gibt und Unterstützung. Also bitte nicht den Mut verlieren, es gibt ganz sicher noch eine andere Möglichkeit, als in einer so unglücklichen Beziehung zu verharren.

Eine Paarberatung würde dein Mann wahrscheinlich nicht mitmachen?




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