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Hallo,
ich habe einen äußerst merkwürdigen Nachbarn bei mir auf der Etage wohnen. Seit letztem Sommer direkt neben mir.

Mit seinem Einverständis hängte ich vorgestern eine Blumenampel bei mir auf. Dazu hingen die Harken auf seiner Seite.
Gestern um 21.45h klingelte es bei mir Sturm. Der Nachbar erklärte, ich hätte die Eisenharken bis morgen früh ab zu machen oder er würde sie beseitigen. Ich machte ihn auf sein Enverständnis aufmerksam. Das hätte ab jetzt keine Gültigkeit mehr, so seine Antwort.

Nach einigen Minuten ging ich auf meinen Balkon, um die Blumenampel fort zu nehmen. Im selben Augenblick kippte er diese vom Rand der Trennwand, die zwischen unseren Balkonen steht. Beinahe hätte ich das gesamte Zeug an den Kopf bekommen.

Heute morgen beseitigte ich den Schaden und Schmutz. Dabei beschimpfte er mich fortwährend und warf Blätter und Dreck zu mir hinüber.
Paradoxerweise kommentierte er, dass ich nicht meinen Müll zu ihm rüber werfen solle.
Wenn ich das nicht unterlasse, würde estwas passieren
20 Minuten belästigte er mich.

Heute Mittag suchte ich eine ältere Dame im Erdgeschoss auf, um ihr das Geschehene zu schildern. Sie meinte, dass dieser Nachbar bereits mit einer anderen Mieterin massiven Ärger gehabt habe. Ihr soll er sogar die Tür eingetreten haben. Es ist wohl damals zum Rechtsstreit gekommen.

Sein merkwürdiges Verhalten ist mir schon vorher aufgefallen. Zeitweilig sprach er ein paar Sätze und war ganz nett. Dann auf einmal grüßte er nicht mehr und schaute mich feindselig an. Bis auf Begrüßungen im Hausflur haben wir eigentlich keinen Kontakt.

Eben schrieb ich die Hausverwaltung an, dennoch...... mir ist flau.

Jetzt habe ich viel geschrieben, aber ich habe echt Angst.

23.04.2011 13:10 • 26.04.2011 #1


14 Antworten ↓


Psychopaht ??

So das erste was mir da einfällt. Er wird wohl noch auf Dich zu kommen wenn er mit der Polizei in Konflikt kommt, nachdem er bei denen superfreundlich war.

Ausziehen wäre die einfachste Option

Oder ne Hausversammlung mit ndem verwalter einberufen und abstimmen. Fertig

A


Psychoterror durch einen Nachbarn

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Ja Du solltest die Hausverwaltung informieren und deine Nachbarn um Hilfe bitten.....aber meist halten sich ja die anderen raus und schauen nur zu....

Ich habe damals auch neben so einer Familie gewohnt....die waren Dro. und sind im Rausch regelmäßig ausgetickt....die Polizei macht da leider sehr wenig und wenn's drauf ankommt kann man ewig auf die warten.....

Ich bin damals ausgezogen um meine Kinder zu schützen.....habe in dieser Zeit zum ersten mal Schlafstörungen bekommen und nur noch mit Pfefferstray und nem Messer unterm Kopfkissen geschlafen....

Wünsch dir alles gute.....

Lg.eva

Also ich hatte mal eine Nachbarin die psychotisch war und mir immer Briefe geschrieben hat, ich sei der Teufel und die Drachen kämen um mich zu holen usw
Damals war ich Student und hatte selber eine Angststörung und die Frau machte mir wahnsinnig Angst.
Ich habs dann so gemacht, alles zu ignorieren, den Blick zu senken, Kontakt gänzlich zu vermeiden und ihre Zettel einfach weggeworfen.
Dann hat's auch wieder aufgehört....

Gruß
Strand

Danke für eure Antworten.

Gestern sprach ich noch länger mit der Mieterin im Wohnhaus, die ebenfalls sehr viel Ärger mit ihm hatte.
Bei ihr hat er ständig mit einem dicken, droßen Bambusrohr unter die Decke gehauen. Besonders in der Nacht. Sie wäre fix und fertig gewesen
Da sie auch Zeugen hatte, erstattete sie Anzeige. Der Terrormaker allerdings ebenfalls. Dort ist er ehrenbürtig, höflich aufgetreten. Die Polizei forderte die Nachbarin auf, eine Geldbuße zu zahlen, dann wäre die Sache erledigt.

Sie ist jedoch Juristin und suchte bereits einen Anwalt auf. Es kam parallel zum Zivilprozeß. Hier wurde zumindest eine Einstweilige Verfügung erlassen. Da dieser Typ insolvent ist, musste sie die gesamten Gerichtskosten bezahlen.
Anfang 2010 kam sie mit ihrer Geschichte in die Sendung -Kontraste- (ARD).

Nur weil sie alles aus der Gerichtsverhandlung der Polizei zeigen konnte, haben die ihr dann geglaubt. Da sprachen die natülich nicht mehr von einer Geldstrafe.

Mein Vorteil ist wohl, dass der Typ jetzt schon aktenkundig ist.



Späßgen...Nicht machen. Fällt auf einen selbst zurück wenn man sich nicht auskennt und kann gefährlich werden wenn man es nicht zum eigenen Schutz anwendet. Gibts alles.

Dann lieber den laaaaaaanegn rechtlichen Weg gehen

Aber nen Schreck könnte er mal vertragen

Mal ins TV einklinken.hihihi grins. Zu Nebenwirkungen fragen sie ihren Elektronikshop oder jemand der sich damit asuskennt .grins

Zitat von Oldie is Back !:
Psychopaht ??

So das erste was mir da einfällt. Er wird wohl noch auf Dich zu kommen wenn er mit der Polizei in Konflikt kommt, nachdem er bei denen superfreundlich war.

Ausziehen wäre die einfachste Option

Oder ne Hausversammlung mit ndem verwalter einberufen und abstimmen. Fertig

Abstimmen über WAS? WAS ist dann fertig ?

Deine Patentrezepte, Oldie ...

@batava

1) Ist der Nachbar ein Mieter oder ein Eigentümer?
2) Bist du Mieterin oder Eigentümerin?
3) Wie alt ist dieser Mann (etwa) ?

Falls du Mieterin bist: In Mieterverein eintreten, auch in die Gruppen-Rechtsschutzversicherung und dich beraten lassen. Kostet nicht viel. Meist 3 Monate Wartefrist, bis die Rechtsschutzversicherung beansprucht werden kann, Briefe können aber schon vom Mieterverein geschrieben werden u.ä.. Da es derzeit noch keinen Rechtsstreit gibt und hoffentlich nicht in den nächsten 3 Monaten, könnte das helfen.

Ihr könntet euch aber m.E. auch an den Bürger-Sozialdienst eurer Gemeinde wenden oder Caritas-Sozialstation oder Pfarrer (o.ä.), die Vorfälle schildern und sie bitten, dass sie sich mal um ihn kümmern.



Es ist egal wie alt er ist. Man schmeisst nicht anderer Leute Blumenampeln auf deren Balkon. Was kommt als nächstes ?? Die Schrotflinte ??

Normal ist das jedenfalls nicht. Man kann alles mit Gesprächen aus der Welt schaffen, wenn man dazu noch in der Lage ist. Vom Hysteriker bis zum geistig Verwirrten ist da ja alles offen.

Doch wenn die Leute Angst um ihr Leben haben wird es Zeit das er geht oder gegangen wird. Oder sich so verhält das dem eben nicht so ist.

Wünsche noch einen wunderschönen friedlichen Ostermontag

Zitat von Oldie is Back !:
Oder wie bereits schon mal erwähnt -nun nochmal ,eine Mieter oder Eigentümerversammlung abhalten ob er für die Hausgemeinschaft noch tragbar ist oder eher alle Angst vor ihm haben. Dies dann mit Unterschriftensammlung dem Hausverwalter mitteilen. Er wird den Herrn abmahnen und wenns nicht aufhört das Gepöbel bekommt er die Kündigung. Gast B: Das wäre dann

Kündigung? Wenn er Mieter ist, kann ihm nur der eigene Vermieter kündigen, und dafür braucht es nicht eine Unterschriftensammlung, sondern harte Fakten - was er wann wem gegenüber gemacht hat, und das möglichst jeweils mit Belegen und/oder Zeugen.
Wenn der Eigentümer aber nicht selbst in dem Haus wohnt, hat er/sie oft gar kein Interesse daran, seinen zahlenden Mieter loszuwerden. Denn dann muss er/sie sich einen neuen Mieter suchen, mit allen vorhandenen Kosten und Risiken.

Wenn der Mann Eigentümer ist, kann man ihm nicht einfach kündigen. Jemanden aus einer Eigentümergemeinschaft hinauszuklagen, ist sehr aufwändig, teuer und schwierig. Nix da mit Unterschriftenliste und Kündigung. Und wenn bei ihm nix zu holen ist, noch mehr.

Leider ist das so.

Das Ordnungsamt zu informieren könnte auch nützlich sein, zumindest zu Dokumentationszwecken. Aber das sollte m.E. ebenfalls juristisch gut gemacht sein, nicht laienhaft aus dem Ärmel geschüttelt, da das sonst ebenfalls nach hinten losgehen kann, wie es der besagten Nachbarin ja offenbar leider ergangen ist.

Wenn man danach geht, ist mein erster Tipp der beste gewesen woanders hinziehen denn die Kaution bekommt sie ja wieder zurück. Wenn es Leute gibt denen er auch schon unangenehm aufgefallen ist existieren ja vieleicht schon Listen über Ereignisse mit Zeugen.

Kann ja nun auch nicht angehen das da einer machen kann was er will, nur weil er vieleicht Eigentümer ist. Er hat ja kein Recht sich ananderer Leute Eigentum zu vergreifen noch eventuelle tätliche Übergriffe zu starten wobei jemand verletzt werden kann. Eigentümer hin oder her. Was ist denn das dann für eine Gesetzgebung .?

Recht haben und Recht bekommen ist leider nicht dasselbe.

Die Gesetzgebung schützt Leute u.a. eben vor Mobbing durch ihre Co-Eigentümer.

Aber gegen Schlauheit und Bosheit eines Psychopathen oder Kriminellen kann man sich nur mit großer Klugheit und finanzieller Rückendeckung und einer ausreichenden Portion Glück wehren.

Bevor ich bei sowas aber ausziehen würde, würde ich alles dransetzen, dass der andere auszieht. Denn woher weiß ich, dass es im nächsten Haus nicht neue Probleme gibt?

Es ist wohl so, dass er durch die Immobiliengesellschaft bereits mal abgemahnt wurde. Man hat ihm eine andee Wohnung im Haus zugewiesen. Die dann leider neben meiner ist.
Umziehen musste er, weil die Gesellschaft dachte, er habe nur Ärger mit der einen Mieterin gehabt.
Heute haben die mein Schreiben über meine Angelegenheit bekommen. ich kann erstmal nur abwarten, was die unternehmen.

Naja und umziehen wie oldi ist back schreibt, ist bekanntlich teuer.
Und zur Kaution, die bekommt man zwar zurück, aber man muss diese woanders auch wieder hinterlegen.

Drück dir mal die Daumen....wenn man in Angst leben muss in seiner Wohnung ist das echt schlimm....

Zitat von batava:
Es ist wohl so, dass er durch die Immobiliengesellschaft bereits mal abgemahnt wurde. Man hat ihm eine andee Wohnung im Haus zugewiesen. Die dann leider neben meiner ist.
Umziehen musste er, weil die Gesellschaft dachte, er habe nur Ärger mit der einen Mieterin gehabt.
Heute haben die mein Schreiben über meine Angelegenheit bekommen. ich kann erstmal nur abwarten, was die unternehmen.

Naja und umziehen wie oldi ist back schreibt, ist bekanntlich teuer.
Und zur Kaution, die bekommt man zwar zurück, aber man muss diese woanders auch wieder hinterlegen.

Ist die Immobiliengesellschaft euer Vermieter? Das wäre wirklich die günstigste Konstellation, denn dann sind sie zum einen für dein Mietverhältnis zuständig und zum anderen können sie ihm sogar kündigen.

Falls er dich wirklich belästigt, könntest du dem Vermieter wohl auch mit Mietminderung drohen. Allerdings wäre da erstmal von einem Fachanwalt (Mieterverein) zu klären, wie viel % Mietminderung das sein dürfte. Wenn man zu viel Miete mindert, kann das schnell dazu führen, dass man selber wegen nicht gezahlter Miete die Kündigung bekommt.

Der Brief war sicher schon mal eine gute Maßnahme. Hoffentlich schreiben die ihn jetzt auch an und lesen ihm die Leviten.

A


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