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Hallo, ich bin neu hier...

Heute hatte ich mal wieder eine Diskussion mit meinem Partner. Es ging darum dass ich meine Therapie abbrechen möchte weil ich keinen Erfolg sehe und er es mir auch bestätigt hat dass sich in dem Jahr mit Therapie nichts an meinem Verhalten oder meiner Art ,wie er immer sagt, geändert hat. Laut meiner Therapeutin habe ich eine soziale Phobie. Es fällt mir schwer auf Menschen zu zugehen und oft auch einfach mal beim Arzt anzurufen. Ich habe Angst abgelehnt zu werden oder auch Angst dass man schlecht über mich denken könnte oder auch schlecht über mich redet. Naja jedenfalls zu Heute er hat gefragt ob ich einen Termin beim Zahnarzt gemacht habe und ich antwortete mit nein. Darauf hin ist er wieder wütend geworden und drohte mir mal wieder wenn sich das nicht ändert wird er die Beziehung beenden. Ich soll jetzt was tun dass sich was ändert weil so wie wir jetzt leben will er nicht mehr. Dazu muss ich sagen dass ich mich viel zurück ziehe und lieber für mich alleine bin. Er möchte aber raus gehen und was erleben und wenn ich weiss dass er was unternehmen will werde ich total nervös und male mir Dinge im Kopf aus die noch garnicht passiert sind und dabei gehe ich meistens vom negativen Dingen aus. Er hat nun zu mir gesagt wenn sich in einem halben Jahr nichts ändert dann wird er sich trennen. Ich weiss nun nicht wie ich damit umgehen soll. Ich hatte eigentlich gehofft dass er mehr Verständnis zeigt für mein Problem. Er hat mich damals dabei unterstützt einen Therapieplatz zu bekommen nur irgendwann meinte er das bringt alles nichts. Wie soll ich es jetzt schaffen in einem halben Jahr all das zu ändern was mich eigentlich schon mein ganzes Leben lang begleitet hat?

11.01.2018 00:11 • 11.01.2018 #1


15 Antworten ↓


Hi!

Die Situation ist ziemlich schwierig aber für euch beide. Ich kann dich verstehen allein schon wegen deiner Problematik, ob du die Therapie jetzt fortführen solltest kann ich schlecht beurteilen da ich selbst zu wenig Erfahrung damit habe war halt selbst nur mal vor Jahren in einer Tagesklinik und es brachte mir was. Die andere Seite ist natürlich dein Partner ich kann ihn auch verstehen daß er nicht wegen dir immer nur zu Hause sitzen möchte und auf alles verzichten möchte. Und wenn du eben nicht mitkommen kannst hat er auch sicherlich keine Lust auf deine vor Eifersucht usw.

Eine Partnerschaft ist zwar da um auch den anderen aufzufangen aber man muss miteinander und nicht irgendwann gegeneinander arbeiten und darauf arbeitet ihr scheinbar drauf zu.
Sprech doch darüber Mal mit der Therapeut/ in und erkläre alles auch das du die Therapie eigentlich überflüssig findest und eben das mit deiner Beziehung, denke da wird es sicherlich eine Lösung geben, evtl noch eine Paartherapie das kann auch klappen.

LG und alles Gute!

A


Partner setzt mich unter Druck

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Willkommen im Forum!

Das ist eine sehr schwere Situation. Für beide Seiten. Also ich verstehe es, dass es auch für den Partner sehr schwer ist, manchmal sicher auch überfordernd, aber sowas:

Zitat von Elina88:
Er hat nun zu mir gesagt wenn sich in einem halben Jahr nichts ändert dann wird er sich trennen.


geht gar nicht! Das baut massiv Druck auf und der ist oft sehr kontraproduktiv, da man dazu neigt noch mehr dicht zu machen und zu blockieren, wenn man in eine Ecke gedrängt wird. Das hat für mich auch schon was von emotionaler Erpressung.

Zitat von BellaM85:
Eine Partnerschaft ist zwar da um auch den anderen aufzufangen


Das ist mal okay und auch über eine längere Phase hinweg (beispielsweise bei Trauer), aber es sollte kein Standardzustand sein. Wenn es nämlich einer ist, dann saugt das dem Anderen die Energie weg und durch den Dauerzustand ist es ein Fass ohne Boden, wo die Energie dann landet. Als Partner fehlt einem dann völlig die Leichtigkeit in der Beziehung und man wird in etwas hineingezogen, aus dem man sich nicht mehr rauskämpfen kann. Die Vor-Eifersucht tut ihr übriges noch dazu, denn das wiederrum zwingt auch den Partner dazu, zu Hause zu bleiben um kein Drama abzukriegen. So kann er sich seine Bedürfnisse nach Rausgehen und Spaß ja nichtmal ohne sie befriedigen, sondern muss daheim bleiben und seelische Vollzeitpflege machen.

Das hält keine Beziehung auf Dauer aus, denn es engt ein, stülpt einen Käfig über und hindert einen daran, die verlorene Energie irgendwie wieder reinzukriegen. Auch, wenn der Erkrankte nichts für seine Krankheit kann, so kann ich das Ultimatum schon verstehen. Denn völlig egal, was den Zustand verursacht - er zeigt auf, dass die Lebensmodelle dann einfach nicht zusammenpassen. Wenn er für sich also entscheidet, dass er das nicht mehr tragen kann, dann ist es das Beste, sich zu trennen. Denn alles andere würde beide kaputt machen. Ihn, weil er bleibt, obwohl er nicht will und durch diesen Zwangszustand immer mehr Gefühle absterben (Pflichtgefühl ist einfach keine gute Basis für jedwede Beziehung) und sie, weil sie genau das spürt, dass der Partner keine Lust mehr hat und womöglich seinen Frust dann auch auf sie ablädt.

Ob die Sozialphobie in einem halben Jahr geheilt werden kann, weiss ich nicht. Aber man sollte zusehen, dass man zumindest daran arbeitet. Denn der Zustand ist ja auch für einen selbst dann nicht mehr schön.

Wir waren auch schon zusammen bei der Therapeutin. Es hat aber nichts gebracht. Sie sagt immer ich soll doch das einfach mal machen. Wenn es so einfach wäre hätte ich meine Zeit sicherlich anders genutzt als bei ihr zu sitzen und er sagt ich würde nicht das tun was sie mir sagt. Und wenn ich ihr über dieses Problem in der Beziehung erzähle sagt Sie meistens ich sollte darüber nachdenken ob ich so langfristig leben kann


Eifersucht gibt es bei uns eigentlich nicht. Ich sage ihm oft wenn er das Bedürfnis hat feiern zu gehen dass er ruhig alleine weg gehen darf. Aber er sagt wiederum dass er alleine nicht will sondern dass ich mitkommen soll. Aus schlechten Erfahrungen in Diskotheken fühle ich mich dabei aber total unwohl und wenn ich weiß dass der Tag immer näher kommt an dem wir weg gehen werden wird meine Angst immer größer.

Ja aber du gehst doch scheinbar raus wenn du sogar ab und zu ihm zu liebe mit feiern gehst oder hab ich das jetzt falsch verstanden? Deine Therapeutin hat schon auch Recht sie kann dir im Endeffekt nur Dinge raten die Umsetzung musst du und eigentlich nur du allein schaffen es sollte auch nicht Sinn sein das dein Freund dich dabei am Händchen nimmt und immer nur begleitet das hat schon was von Arzt und Patient Verhältnis wenn es zur Gewohnheit wird. Ich bin leider auch der Meinung das es in einer Beziehung so nicht laufen sollte und wenn das miteinander nicht klappt weil Interessen oä zu verschieden sind bin ich auch eher für die Trennung als sich dann einen vor machen und zusammen bleiben weil auf Dauer wird einer wenn nicht sogar beide einfach unglücklich werden.
Ihr könntet ja langsam anfangen und anstatt in die nächste riesen Diskothek erstmal Essen oder spazieren gehen und es immer mehr steigern wäre dies nichts? Ihr müsst euch darüber unterhalten das ist die einzige Lösung.

Es klingt vielleicht etwas hart aber ich spreche da aus Erfahrung hatte auch mal einen Freund der war total lieb und alles aber hatte auch Probleme in der Öffentlichkeit und konnte schlecht mit fremden sprechen usw. Ich war über 3 Jahre mit ihm zusammen hab ihn unterstützt bei den Therapien usw und war während der Zeit noch in der Lehre und hatte noch einen Nebenjob und den ganzen Schul und Praxis Stress, das Ende nach über 3 Jahren bin ich gegangen ich hatte keine Lust mehr auf die Beziehung weil ich durch ihn und seinem Mist immer hinten an stand das war mir zu dumm, immerhin hab auch ich ein Leben! Lasst es nicht so weit kommen denn auch die größte liebe kann dadurch Kaputt gehen. Bei ihm hat es übrigens auch mind 1 1/ 2 Jahre gedauert bis er wieder normaler war!

Lg!

Momentan musst du dich an die erste Stelle setzen, wenn dich dein Freund unter Druck setzt, musst du ihn ausblenden. Es dauert so lange wie es eben dauert, wenn du noch unnötig unter Stress gesetzt wirst dauert es nur länger. Mach das deinem Freund klar, und wenn er Verständnis hat super und wenn nicht musst du das leider auch so akzeptieren. Aber diese Angst in den Griff zu kriegen ist nunmal sehr essentiell da deine Lebensqualität stark davon abhängt, also würde ich das schon an die oberste Stelle setzen.

Ich finde eine Therapie ist super, aber wie schnell du Fortschritte machst hängt auch von dir selber ab. Wenn du einfach in die Therapiesitzungen gehst, ein wenig über deine Probleme redest und dann wieder in deine Alltagsroutine zurückkehrst, bringt das halt nicht viel. Am besten du setzt dich auch Zuhause aktiv mit deiner Angst auseinander.

Was genau macht dir denn so Angst? Was befürchtest du könnte passieren? Am besten du schilderst das ganze mal so ausführlich wie möglich.
Hast du früher einschneidende negative Erlebnisse gehabt?

Wenn wir essen gehen ist ja alles in Ordnung. Ich mag es einfach nicht in Diskotheken rum zu hängen sowas war noch nie was für mich. Selbst wenn wir ins Kino gehen reicht ihm das oft nicht er wirkt immer so unzufrieden.

Ja in meinem Leben gab es einige einschneidende Ereignisse. Aber am schlimmsten war es während der Pubertät als ich in der Schule gemobbt wurde und immer der Außenseiter war. Ich denke mal das ist das was die meiste Angst in mir auslöst einfach nicht gemocht zu werden oder mitzubekommen wie man schlecht über mich redet. Habe deswegen auch vor kurzem erst wieder den Arbeitsplatz gewechselt. Oft habe ich das Gefühl ich bin nicht genug für diese Welt. Ich fühle mich oft müde und erschöpft. Es gibt Tage da könnte ich den ganzen Tag im Bett bleiben. Das ist auch eine Sache die meinen Partner sehr stört. Er sagt immer ich schlafe zu viel. Ich erlebe nichts ich lache nicht viel und ich habe keine Freunde weil ich immer nur zu Hause rum sitze. Ich habe aber auch nicht das Bedürfnis andere Menschen kennen zu lernen. Es gibt Personen mit denen ich mich gut verstehe mit denen schreibe ich ab und an mal aber ich habe jetzt nicht das Verlangen danach dass ich jetzt viele Menschen kennen lernen muss um ein erfülltes Leben zu habdn

Ah okay. Grundsätzlich wenn du dich so fühlst als ob Leute über dich schlecht reden oder dich schief angucken solltest du das auch meiden wenn du damit nicht klar kommst das ist total in Ordnung und es geht vielen so. Das Problem mit dem Schlafen kenn ich hab auch immer viel geschlafen und wenn mein Partner gemeckert hat hab ich das ganz cool überhört hat geklappt aber Ich bin in diesen Dingen eh immer schon sehr schmerzfrei gewesen auch im Bezug mit dem angeguckt werden.
Du unternimmst ja doch Dinge ich dachte du meidest die Öffentlichkeit und andere Menschen so gut wie komplett. Das du kein Typ bist der Diskotheken oder zB auch Festivals mag sorry das muss dein Partner akzeptieren nicht jeder mag sowas und viele hassen Menschen Massen einfach und das auch ohne irgendwelche Ängste oä zu haben. Mir scheint eher ihr habt ein Interessen Problem aber das kann man ja eigentlich regeln. Der kann dich ja wohl auch nicht zu Dingen zwingen das musst du ihm klar machen. Redet darüber und sag ihm einfach nochmal für das das und das bin ich dabei und das das und das mag ich nicht. Muss er akzeptieren. Mein Freund geht auch zb gerne angeln ich hasse es und bleib dann auch zu Hause oder sonst wo er akzeptiert das auch das sollte deiner auch.

Weswegen wurdest du denn gemobbt, bzw. wie lief das denn ab?
Was befürchtest du denn, weshalb man dich ablehnen würde bzw. was an dir würde man ablehnen?

Zitat von Elina88:
Ich fühle mich oft müde und erschöpft.
Das kann davon kommen, wenn man Ängste mit sich herumschleppt, das raubt eben leider recht viel Vitalität.

Zitat von Elina88:
Es gibt Personen mit denen ich mich gut verstehe mit denen schreibe ich ab und an mal aber ich habe jetzt nicht das Verlangen danach dass ich jetzt viele Menschen kennen lernen muss um ein erfülltes Leben zu habdn

Nee muss man auch nicht, aber wenn die Angst zur Belastung wird, ist es eben trotzdem schei., also würde ich dran bleiben.

Ich kann nicht genau sagen warum ich gemobbt wurde. Wir sind damals umgezogen und in der neuen Klasse wurde ich von Anfang an ausgeschlossen. Irgendwann haben sie mich beleidigt bespuckt meine Sachen versteckt oder in den Müll geworfen. In der Grundschule habe ich aufgehört zu sprechen und bin immer mit Angst zur Schule gegangen ich weiß aber nicht weshalb das so war. Irgendwie haben mich die anderen immer als Opfer gesehen und ich habe mich nicht dagegen gewehrt. Meine Mutter hat mir nie geglaubt als ich ihr davon erzählt habe und die Lehrer haben das auf meine Eltern geschoben weil die mich so erzogen haben.
Es wurde erst besser als ich in die Berufsschule gegangen bin. Ich habe aber immer Schwierigkeiten gehabt Anschluss zu finden.

Okay, ja manchmal wird man auch aus sehr subtilen Gründen gemobbt. Wenn man der/die Neue ist in der Schule und sich die anderen bereits kennen ist es sehr schwer Anschluss zu finden. Ich denke damit hätte wohl jeder Mühe, besonders in der Kindheit/Pubertät. Wenn man da nicht aktiv von sich aus den Kontakt sucht rutscht man automatisch ein wenig ins aus. Ist man dann von Natur aus eher introvertiert, hat man gleich noch ein bisschen mehr Mühe und wird deswegen auch angepöbelt.

Meistens startet es recht harmlos, man wird ein bisschen abgetastet und irgendwann entwickelt sich halt eine doofe Eigendynamik. In der Gruppe verhalten sich die Menschen leider meist ein wenig anders. Wären die jeweils alleine gewesen hätten sie dich vermutlich niemals gemobbt wahrscheinlich hätten sie dich sogar gemocht. Als Kind weiss man leider nicht wie man damit umgeht, man fühlt sich ausgeliefert und hilflos. Man konnte deshalb seine Ängste nie konfrontieren was einem zusätzlich noch ein Gefühl des Ausgeliefertseins beschert.

Aber jetzt bist du erwachsen. Jetzt kannst du deine Ängste konfrontieren. Was du damals verpasst hast, kannst du immer noch nachholen. Besonders wenn man belastende Erfahrungen gemacht hat die einem keine Ruhe lassen, ist es äusserst wichtig dass man diese im Geiste nochmals konfrontiert. Versetze dich im Geiste nochmals in deine Vergangenheit, in eine Situation wo du z.B. gemobbt wurdest und überlege dir, wie du dieses Problem am besten konfrontieren würdest. Und in deiner Fantasie kannst du wirklich alles machen, du kannst den anderen zurückbeleidigen, ihn abmurksen, ihn verpetzen, man kann wirklich alles ausprobieren. Spiele ruhig so viele Szenarien durch wie du willst und stelle dir dabei alles so lebendig wie möglich vor. Aber du wirst selber bemerken, dass sich das meiste nicht wirklich authentisch und befreiend anfühlt. Aber du kannst so lange weitersuchen, bis du eine wirklich authentische und für dich befreiende Lösung gefunden hast.

Ich hatte früher auch ein paar mal Probleme mit Mobbern, und ich war auch eher der Stille Typ und hab mich nicht gewehrt. Jahre danach habe ich es dann auch nochmals im Geiste durchgespielt und überlegt, wie ich diese Situation am besten lösen würde. Ich habe ihn im Geiste verprügelt und alles mögliche gemacht, aber wahrlich befreiend war für mich nur ein Lösungsansatz: Ich gehe auf den Mobber zu wenn er alleine ist und suche ein konfrontierendes Gespräch. Ich beleidige ihn nicht sondern rede ruhig und sachlich über die Situation. Ich frage ihn z.B. hey was ist eigentlich los? Was soll dein Verhalten mir Gegenüber? Was habe ich dir getan? Wichtig dabei ist, dass du dir auch das Gesicht des anderen in Erinnerung rufst und dann im Geiste stetigen Blickkontakt behältst auch würde ich darauf achten, dass du einen ganz ruhigen und nüchternen Ton anschlägst. Ja ich weiss es ist alles nur im Verstand, aber glaub mir es ist unglaublich effektiv. Unser Unterbewusstsein checkt nämlich nicht ob eine Situation real ist oder nicht, somit können wir viel über Visualisieren erreichen. Deshalb brich das ganze auch dann nicht ab, wenn es starke Emotionen in dir auslöst, bleibe in der Situation und spiele sie zu Ende.

Also wenn du magst probier es ruhig mal aus. Mir hat das extrem geholfen, auch wenn ich anfangs ein wenig skeptisch dem gegenüber war. Es ist sogar recht überraschend wie effektiv diese Methode sein kann.

Danke für den Tipp ich werde es versuchen mich da wieder hinein zu versetzten. Ich habe schon über eine Therapie mit Hypnose nachgedacht aber das wird von den Krankenkassen leider nicht übernommen. Stattdessen zahlen die lieber irgendwelche Medikamente durch die ich noch mehr Probleme bekommen habe

Ja Medikamente würde ich erst nehmen, wenn es wirklich nicht mehr ohne geht. Aber ich denke so schlimm ist es bei dir nicht. Hypnose ist halt recht effektiv, um am Verstand vorbei ins Unterbewusstsein zu gelangen. Aber wie gut es dann wirklich wirkt, hängt auch von verschiedenen Faktoren ab. Und ich denke da du ja eigentlich recht genau weisst, was dich belastet und es nicht irgendwelche verdrängten Traumata sind, ist dies auch nicht nötig. Also kannst du die Ereignisse noch gut in Erinnerung rufen? Weil dann sollte das Aufarbeiten kein Problem sein.

Das Aufarbeiten der Vergangenheit fühlt sich ein wenig an wie eine Zeitreise, man kann sich in die Situationen zurückversetzen und so handeln wie man es damals gerne getan hätte, aber nicht konnte, weil einem der Mut bzw. das Wissen dazu gefehlt hat. Und dadurch lernst du auch, wie man konstruktiv mit solchen Situationen umgeht und kannst das zukünftig in ähnlichen Situationen anwenden, dies gibt dir Selbstvertrauen und nimmt dir die Angst, weil du weisst, du könntest jederzeit damit fertig werden.

Ich hatte schon Medikamente genommen weil es damals auf der Arbeit so schlimm war dass ich nachts nicht schlafen konnte. Dadurch habe ich 15kg zugenommen und fühle mich jetzt noch schlechter und unwohler in meinem Körper und vllt möchte ich auch deswegen andere Menschen meiden.

Hey Elina88!

Habe gerade alle Beiträge zu diesem Thema gelesen! Fühle unheimlich mit Dir mit!
Medis sind auf Dauer totaler Mist, leider.
Versuche es mal mit EMDR.

Viel Glück!

LG
Jani

A


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