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Öhm. Ich hab's getan. Ich habe ihr gesagt wir brauchen eine Auszeit und ich gehe. Hab ihr Zeit gelassen, es zu verdauen, bin noch zu meinem Arzttermin.

Er hat sich lange Zeit gelassen, mir zugehört und mir dann empfohlen, noch heute meine Sachen zu packen und einen Urlaub von ihr zu nehmen, zum Wohle aller Beteiligten. Die Benzos soll ich bei akuter Panik weiterhin nehmen aber möglichst verzichten, er stimmte mir außerdem zu, dass ich wahrscheinlich nicht wirklich unter Depressionen leide und auch in dieser Richtung keine Therapie suchen soll sondern mich eher in Richtung der Panik und ihrer Ursachen zu orientieren.
Er verschrieb mir jedoch ein AD das eher in Richtung Ängste abzielt (um die Benzos nicht so verlockend erscheinen zu lassen) und überließ mir die Wahl, es auszuprobieren. Werde ich eventuell tun, doch mir ist der Name gerade nicht präsent und ich habe mich noch nicht mit dem Mittel beschäftigt. Außerdem hat er mich für eine weitere Woche krank geschrieben. So bleibt mir für die nächsten Tage der Kampf mit dem Amt erspart.

Und irgendwie hat sich das, was er gesagt hat, sehr sinnvoll angehört und ich habe ihm vertraut. Ich habe meinen Vater angerufen, ob ich eine Weile mit Hund auf seiner Couch kampieren kann, ich hätte meinen Job verloren und bräuchte einer Auszeit von meiner Partnerin. Zu ihm hatte ich monatelang keinen Kontakt. Er sagte ja klar. Ich bin nach Hause, teilte meiner Freundin meinen Entschluss fest und packte ein paar Sachen zusammen. Sie weinte. Versprach, sich gut um unsere Katze zu kümmern. Sie wollte sich nicht verabschieden. Jetzt sitze ich hier, auf der Couch meines Vaters, Hund friedlich schlummernd neben mir, und fühle erstmals, seit Monaten, so etwas wie pure, reine Erleichterung.

Und schäme mich gleichzeit in Grund und Boden. Ich fühle mich wie ein absolutes Monster. Wie kann ich ihr das antun ...

Alles richtig gemacht!
Du hast ihr jetzt auch die Luft gegeben mal in sich zu gehen. Vielleicht ist das, bei allem Schmerz, für sie auch entlastend. Wenn auch nicht auf den ersten Blick spürbar.
Genieße ohne schlechtes Gewissen deine Erleichterung. Auch wenn ich deine Scham verstehe. Aber deine Gefühle sind völlig ok!
Ich wünsche dir eine gute und erholsame Nacht!

A


Panische Angst vor Trennung, Partnerin depressiv

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Hi!
Das ist ja schon Klasse was du da mitmachen musstest, deine Freundin erinnert mich etwas an mich als ich so 13- 16,17 war ich war auch extrem aufbrausend, hab geschlagen ( sogar meinen damaligen Freund), jeder war alles Schuld außer ich natürlich war ja klar! Hatte null Antrieb, hab mich teils selbst verletzt, wollte eigentlich nur noch sterben usw. Ich hab das durch meine Borderline Erkrankung gehabt in dem Alter galt ich als komplett schwer erziehbar, das Jugendamt wurde damals eingeschaltet und selbst das konnte mich absolut nicht bändigen. Ich war richtig fies! Vielleicht hat sie sowas in der Art auch würde definitiv besser passen als Depressionen und bei Borderline kommt es ja auch auf die Form an, der Erkrankung.
Ich weiß nicht wie sie ihre Kindheit erlebt hat, ob es traumatische Ereignisse gab usw das schlimme ist aber das es bei dieser Erkrankung eine Zeitlang super funktioniert kann auch Jahre sein und irgendwann kommt der Knall und man explodiert und wird zum Monster wenn man Pech hat. Leid tat mir auch vieles aber in den Momenten interessiert es einen = Null.
Es ist definitiv schon mal gut das ihr erstmal getrennt seid für ein paar Tage zumindest schon mal
Eins glaube ich dir aber nicht so ganz wenn ich mal so ehrlich sein darf sie muss schon definitiv vorher irgendwie ein Verhalten gehabt haben was darauf schließen lassen könnte das sie zB eher die aufbrausende Person ist usw, weil vom lieben Mauerblümchen auf einmal zur Furie zu werden passt so gar nicht ins Bild was du beschreibst, es gibt immer irgendwelche Anhaltspunkte auch eine psychische Erkrankung kommt meist nicht von jetzt auf gleich sondern fängt immer mit irgendwelchen Symptomen an du hast es vielleicht einfach durch deine Liebe zu ihr nicht gesehen oder sehen wollen.
Oder dadurch weil du ja eh mehr nach ihrer Nase tanzt und dir scheinbar mehr Gedanken um sie als andersrum machst kann es auch sein das sie es einfach gut unterdrücken konnte in deiner Gegenwart
Ich wünsche dir auf jeden Fall das du zur Ruhe kommst, klare Gedanken fassen kannst und nochmal über alles nachdenken wirst und zu einem Entschluss kommen wirst der für beide gut ist. Eine lange Beziehung heißt nicht immer das es das Beste ist um für immer zusammen sein zu müssen da hatte deine Freundin schon Recht bei der Aussage! Und heiraten unter diesen Umständen würde ich auch von abraten

Alles Gute und LG!

@seventeen
Wie gehts dir denn nun?

@resalu Danke, dass du fragst. Mäßig. Ich hadere sehr mit der Trennung, denn sie fordert, ich soll zurück kommen oder endgültig, für immer, mit ihr Schluss machen. Bei meiner Mutter geht es mir jedoch halbwegs besser, für mich ist es gut so. Doch zu Hause sitzt die Liebe meines Lebens und sieht keinen Sinn darin, ohne mich weiterzuleben. Wie geht man damit um? Wird sie sich umbringen, weil ich weg bin? Sie glaubt nicht, mich jemals wiederzusehen, aber sie hasst mich andererseits so sehr, dass sie sich ein Wiedersehen gar nicht vorstellen kann. Aber eine Trennung eben auch nicht, dann will sie sich umbringen. Ich habe ihr gesagt, dass sie für sich selbst die Entscheidung treffen muss, was in der Zukunft passiert. Ich kann ihr nicht sagen, was sie will.

Sie sieht die räumliche Trennung als zusätzlichen Messerstich meinerseits. Es sei grausam, dass ich sie sitzen lasse in der Zeit, wo sie mich am meisten braucht, und mich dann auch noch weigere, mit ihr Schluss zu machen.

Ich bin so sehr hin und her gerissen. Wie kann ich, als Teil des Problems, ihren Schmerz lindern? In meinem Kopf geht das nicht. Egal wie ich es drehe und wende, wenn ich jetzt zurückgehe, sie hasst mich einerseits, kann andererseits ohne mich nicht sein. Was soll ich denn machen? Was soll ich da denn für eine Entscheidung treffen?

Darf ich hier von woanders zitieren? Ich fühle mich immer noch wie vor den Kopf geschlagen. Falls nicht erwünscht, bitte löschen.

zitiert von Grenzwandler.org:
Das vermutlich auffälligste Verhaltensmuster im zwischenmenschlichen Bereich ist die Nähe- Distanzproblematik. Dieses typische Borderline-Phänomen führt zu einer intensiven Angst vor dem Alleinsein (obgleich sie es selber sind, die befriedigende und insbesondere langfristige Kontakte auf Dauer unmöglich machen) und damit zur ständigen Auslösung von Beziehungsstörungen im zwischenmenschlichen Bereich.

Dabei bemühen sich Borderliner geradezu verzweifelt tatsächliches oder erwartetes Verlassenwerden zu vermeiden. Das liegt nicht zuletzt daran, dass sie häufig vorübergehende Abwesenheit mit offenkundiger Verlassenheit verwechseln. Eine Trennung oder der Verlust gewohnter zwischenmenschlicher Beziehungen bedroht sie mit einer grundlegenden Veränderung ihres Selbstbildes (was bin ich), der Affekte (Gemütsregungen), des Denkens und gesamten Verhaltens.

Das Verlassenwerden wird dabei häufig/meist zur selbst erfüllenden Prophezeiung, nämlich dann, wenn der Partner diese furcht-gesteuerte Spannung nicht mehr aushalten, von Frustrationen, Demütigungen, Kränkungen oder regelrechten Attacken durch Borderline-Betroffene ganz zu schweigen. Deshalb versuchen Borderliner wichtige Bezugspersonen dauerhaft an sich zu binden, können aber auch die dann drohende Nähe, ja Geborgenheit nur mit zwiespältigen Empfindungen ertragen. Auch das löst bei Ihnen Angst oder Scham aus.

Das geht u. a. darauf zurück, dass dieses Verlassen-Werden für sie bedeutet, unwert oder gar böse zu sein. Das haben Borderliner in frühster Kindheit gelernt und können es nicht ertragen.

Diese borderline-typische Über-Sensibilität (krankhaft ausgeprägte Empfindlichkeit) bzw. Über-Ängstlichkeit vor dem Verlassenwerden äußert sich nicht nur in den erwähnten Reaktionen, sie kann sich bis zu unangemessener Wut steigern und damit alles zertrümmern, selbst wenn es dafür keinen Nachvollziehbaren Grund gibt.

Diese unterschiedlichen, für Außenstehende kaum verstehbar und in Einklang zu bringenden Gefühle werden aber von Borderlinern oft gar nicht konkret wahrgenommen, sondern meist als äußerst quälende, diffuse, Spannungszustände erlebt, die einfach kommen und gehen, ohne dass man darauf einen nachhaltigen Einfluss ausüben kann.

Sie bombardiert mich weiter mit SMS. Sagt, sie kann und wird sich nicht mehr um die Katze kümmern. Ich soll gucken, dass ich ihn loswerde. Dazu konstant Vorwürfe, Unverständnis, Hass und Wut, abgewechselt mit Verzweiflung und bitte komm zurück. Ich will sie nicht blocken, hatte nur auf eines gezählt: dass sie sich um unsere Katze kümmert. Jetzt muss ich gucken, was ich mache.

Kann die Katze Übergangsweise in deinZimmer ziehen?
Nciht so richtig schön aber vielleicht das Beste.

Lass dich nicht einwickeln. SIE war diejenige, die gesagt hat, sie kann dich nicht mehr ertragen, sie hat kein autonomes Leben mehr.

Und mal ehrlich, willst du so weitermachen?
Das ist emotionale Erpressung, was sie da gerade abzieht!

Das wäre vielleicht sogar machbar, aber dann ist sie ganz alleine. Und hat nicht mehr das Gefühl, dass sie noch gebraucht wird. Das wollte ich vermeiden ... wenn ich die Katze jetzt zu mir hole, kann ich nicht einschätzen, ob sie nicht wirklich vom Balkon springt.

Sie war auch diejenige, die Schluss gemacht hat. Jetzt gerade ist ihr das alles egal, sie will nur, dass der Schmerz aufhört. Danke, dass du mir noch mal vor Augen geführt hat, dass nichts hier grundlos passiert.

Ich will nicht weitermachen wie bisher. Angenommen ich fahre jetzt zu ihr, dann sind wir vielleicht 15 Minuten glücklich, uns wiederzuhaben - und dann geht das Kopfkino los und das Gedankenkarussell und dann hab ich sowieso wieder verloren, dagegen komme ich nicht an wenn es mir nicht super gut geht. Dann merkt sie das, wird wieder wütend weil sie sich nicht unterstützt/verstanden fühlt und im Endeffekt sind wir wieder da, wo wir jetzt sind.

Und das kann ich, und vor allem will ich, nicht so fortführen.

Wenn du den Eindruck hast, dass sie sich wirklich etwas antun wird (und das nicht nur ganz leere Drohungen sind) dann musst du ihr den RTW auf den Hals schicken!
Denn dann braucht sie Hilfe. Aber nicht deine.
Denk daran, du bist nicht für das, was sie tut oder nicht tut verantwortlich. Das ist sie ganz allein - sie ist erwachsen.

Ich habe hier mal gelesen und mir kam auch Borderline in den Sinn, noch bevor Bella es angesprochen hat. Nach allem, was du hier geschildert hast, würde ich dir auch unbedingt dazu raten, erstmal Abstand zwischen euch zu bringen. Das ist ja eine völlig zerstörerische Beziehung zwischen euch.

Also, ich habe auch kein Borderline und habe mich recht ähnlich gegenüber meinem Mann verhalten.
Der Punkt war aber, das er nichts gemacht hat und das Geld verkifft hat. Lügen über Lügen, ich habe das Vertrauen verloren und war sauer, einerseits wollte ich die Trennung andererseits auch nicht.
Er ist manchmal nicht der hellste und wird schnell bockig, wo ich dann auch tierisch ausgerastet bin. Aber das ist alles eine lange Geschichte. Die Quintessenz sind aber meine Panikattacken, meine Depressionen, und das ich unglücklich bin, weil ich nicht machen kann was ich will und weil meine Träume lange nicht realisierbar sind finanziell gesehen, obwohl es uns so gesehen recht gut. Klar war er absolut KEIN Traummann, weit entfernt, aber zusätzlich war ich mit allem um mich herum unzufrieden eben auch mit mir, also versuchte ich ihn meinen Willen zu beugen mit allen Mitteln, recht ähnlich wie es deine Liebe tut. Menschen verhalten sich manchmal so wenn sie etwas ausgefressen haben, bzw. Ein Geheimnis haben, und/oder sie ist auch so dermaßen unzufrieden, das sie dann eben andere mit verletzt, das hat nix damit zu tun wie sehr man jemanden liebt, sondern wie sehr man selber leidet, und jeder Mensch ist anders und reagiert anders. Ich denke das ist schon ein Hilfeschrei. Versuche euch iwie die Paartherapie zu ermöglichen.
Und ich hatte auch das Geld um zu unterstützen während das Geld in die Dro. ging, oder weil er einen Führerschein für die Arbeit machen musste, da habe ich auch unterstützt, aber wenn es einem nicht gut geht, und man langsam sieht wie das Geld weniger wird, kann das auch weh tun, und man macht sich Sorgen. Denn man schenkt gerne den Menschen was die man liebt, aber man freut sich auch wenn man mal etwas zurückbekommt, und die Situation mit eurem Bett haben wir mit der Couch, die ist einfach nur schäbig, aber ich bin auch nicht bereit alles alleine zu bezahlen, denn nutzen tun es ja beide. Vielleicht sind das alles so Dinge die sie wütend machen und sie dann so reagieren lassen, und da soe möchte das du dich trennst, wird sie vielleicht gucken wie wichtig sie dir ist, und dich unter Druck setzen damit du tust was nötig ist damit sie glücklicher wird.
Und was das rauchen angeht, mal abgesehen davon das sie jemanden mit Dro. in der Familie hat, vielleicht hat sie einfach nur Angst dich zu verlieren.

Aber eins verstehe ich überhaupt nicht, du hättest viel schneller nach nem Job gesucht, wenn du gewusst hättest das ihr das so Druck macht?
Eine gemeinsame Zukunft ist schwierig, wenn einer vom Amt lebt. Und das liest sich so, als wenn du dir nur halb so viel Mühe gibst was zu finden....und wenn sie mit Unverständnis reagiert, weil du den Logistikjob geschmissen hast...jemand der arbeitslos ist ist in der Regel froh, wenn man überhaupt was hat sei es nur zum überbrücken. Man kann nicht immer erwarten das einen der Traumjob zufliegt.
Und ich glaube gelesen zu haben das du durch deine Krankschreibung dich jetzt nicht mit dem Amt auseinandersetzen musst?

Also, ich würde nicht die Fehler nur bei der Freundin suchen, es ist blöd gestresst von der Arbeit zu kommen, und jemanden da zuhaben der keine Gelegenheit wahrnimmt.
Und das Amt berechnet ja auch danach wieviel ein Partner verdient, etc.

Das ist alles nicht böse gemeint, aber ich denke hier sind mehrere Blickwinkel möglich und auch wichtig zu betrachten, ob sie Borderline hat das würde ich jetzt nicht einfach unterschreiben, denn manchmal liegt die Lösung viel näher, darum sei es einfach dahingestellt, in jedem Fall müssen beide an sich arbeiten. Ich wünsche euch ganz viel Glück.

Viele liebe grüsse an alle

Zitat:
Aber eins verstehe ich überhaupt nicht, du hättest viel schneller nach nem Job gesucht, wenn du gewusst hättest das ihr das so Druck macht?
Eine gemeinsame Zukunft ist schwierig, wenn einer vom Amt lebt. Und das liest sich so, als wenn du dir nur halb so viel Mühe gibst was zu finden....und wenn sie mit Unverständnis reagiert, weil du den Logistikjob geschmissen hast...jemand der arbeitslos ist ist in der Regel froh, wenn man überhaupt was hat sei es nur zum überbrücken. Man kann nicht immer erwarten das einen der Traumjob zufliegt.
Und ich glaube gelesen zu haben das du durch deine Krankschreibung dich jetzt nicht mit dem Amt auseinandersetzen musst?

Also, ich würde nicht die Fehler nur bei der Freundin suchen, es ist blöd gestresst von der Arbeit zu kommen, und jemanden da zuhaben der keine Gelegenheit wahrnimmt.
Und das Amt berechnet ja auch danach wieviel ein Partner verdient, etc.


Danke für deine Sichtweise. Weißt du, du argumentierst genau wie sie in einem guten Moment. Was soll ich dazu sagen? Es geht mir nicht darum, sie als Schuldigen dastehen zu lassen. Ich versuche, das Ganze reflektiert anzugehen, und dazu gehört, dass ich mindestens einen 50%-Anteil an Schuld habe. Das ist mir bewusst - aber ändern kann ich das jetzt nicht mehr, dazu ist es zu spät. Was nützt es denn auch? Ich suche den Fehler nicht bei ihr, ich versuche eine Erklärung zu finden, um uns beiden den Ar. zu retten. Gerade ist sie vollkommen außer Kontrolle.

Was mir da fehlt, auf einer ganz einfachen Ebene, ist Verständnis. Bei ihr, meine ich. Unsere Beziehung hat darauf aufgebaut, dass wir jahrelang sehr viel Verständnis für die vielen(!) Fehler unserer Charaktere hatten. Wir hatten beide eine blöde Kindheit, und das haben wir uns nie, nie vorgeworfen - stattdessen haben wir uns gegenseitig geholfen, fest im Leben zu stehen. Sie war mitfühlend, wenn es mir schlecht ging, und umgekehrt. Mit einem unterstützenden Partner an der Seite war das Leben machbar, und sogar ganz glücklich.

Nun zum Thema Schuld: Ich hab nicht vom Amt gelebt. Ich hab vorher sehr gut verdient, dann wurde ich aufgrund einer ganz realen Krankheit arbeitslos. Das ich lange keinen Job hatte, hatte wenig mit fehlender Mühe zu tun. Durch die Krankheit habe ich mich zurückgezogen und wurde generell recht hoffnungslos, da ich keine Stelle bzw. Ausbildungsstelle finden konnte, obwohl ich praktisch im Mekka der Tech-Industrie lebe. Deshalb wollte ich in meiner alten Branche weiter arbeiten, doch meine Freundin wollte dies nicht - sie wollte nicht, dass ich einfach aufgebe. Und hat mir ständig versichert, dass ich mir keine Sorgen um das Finanzielle machen solle, sie würde mich lieben und mich nicht auf die Straße setzen oder verhungern lassen. HartzIV konnte ich nicht beantragen aufgrund unserer Beziehung, da sie Vermögen hat. Aufgrund meiner an diesem Punkt ausgeprägten Ängste wollte ich ihr das glauben. Ich habe mich darauf verlassen, dass sie meint was sie sagt. Das dem nicht so ist, und dass sie mir deshalb die alleinige Schuld für ihre Probleme zuschiebt, konnte ich in dieser Phase nicht sehen oder ahnen.

Ich will mich nicht dahinter verstecken - aber was soll ich denn machen, wenn ich die Situation nicht durchblicke und mich an meinem Partner festhalte, der brav verspricht, mich zu unterstützen und vorgibt, es auch zu meinen? Das war keine Naivität oder Faulheit meinerseits. Dummheit, ja. Wir haben alle unser Päckchen zu tragen. Aber manche kommen damit besser klar als andere.

Dinge wie Bett, Couch, kaufen und Finanzen generell: Sie musste mich an keinem Punkt finanziell unterstützen.

Ich hatte über unser altes Bett gemeckert weil ich konstant Rückenschmerzen hatte, und sie hat dann angeboten, ein neues zu kaufen, weil es ihr genauso ging. Ich bot ihr an, dass ich es kaufe oder die Hälfte zahle, weil ich weiß, wie ungerne sie Geld ausgibt. Das lehnte sie ab. Und kaufte ein superteures Bett, was gar nicht notwendig war. Hinterher erklärte sie mir, ich hätte sie dazu gebracht, weil sie mir ja was gutes tun wollte, und würde es jetzt unwahrscheinlich bereuen, weil ich sie finanziell ausgenutzt habe.

Ähm. Was sie kauft: ihre Entscheidung. Egal aus welcher Motivation heraus. Sorry, den Schuh ziehe ich mir nicht an. So sieht sie halt jegliche Interaktion: Sie fühlt sich von mir manipuliert und ausgenutzt, für Dinge, die sie selbst zu verantworten hat.

Paartherapie geht gerade nicht. Sie hat null Einsicht für irgendetwas und droht mit Selbstmord. Dazu kommt, dass wir uns das nicht leisten können.

Jetzt ist sie davon überzeugt, sie muss die Katze loswerden, damit es ihr besser geht. Danke. Der Kleine bedeutet mir sehr viel. Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll.

Zitat von seventeen:
Jetzt ist sie davon überzeugt, sie muss die Katze loswerden, damit es ihr besser geht. Danke. Der Kleine bedeutet mir sehr viel. Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll.


Katzen kann man ja nicht ständig von einem an den anderen Platz umziehen. Von daher gut überlegen, ob es einen Platz gibt, wo er wenigstens für eine gewisse Zeit bleiben kann und du ihn sehen kannst. Du wirst ja eine eigene Wohnung suchen müssen, so wie das es aussieht. Für die Zwischenzeit brauchst du wohl einen guten Platz für ihn.

Dann musst du die Katze halt zu dir holen.
Was ich sehe ist halt, du ziehst dir den Schuh nicht an, ist doch ihre Schuld...und deine einzige Schuld ist die das du nicht mit Rauchen aufgehört hast...reflektiere dich auch mal ist das wirklich alles, was du verbrochen hast?
Und du sagst sie gibt ungerne Geld aus...und sie musste dich aber nie finanzieren, kriegst aber auch kein Geld vom Amt...aber womit bezahlst du dann?

Du hast selbst geschrieben, du wurdest hoffnungslos, weil du nichts gefunden hast, aber du hattest ja zwischenzeitlich was und es abgebrochen, manchmal muss man sich eben durchbeissen.

Und Partnertherapie geht, dann muss man halt nen Nebenjob annehmen, oder bei jemanden pumpen gehen, wenn sie es nicht finanzieren möchte. Und es hilft auch nicht hier die ganze Zeit zu schreiben, das einzige was man machen kann ist einfach Schluss machen oder für die Beziehung kämpfen, also Therapie beginnen und vorher mit ihr reden und zwar intensiv und bestimmend. Weil du sagst du weißt nicht was du machen sollst, wenn Ideen kommen hast du kein Geld oder du kannst nicht wegen deiner Freundin, das sind die einzigen Dinge die ich lese, aber kein Ansatz von ich pack es jetzt an, weil sie mir wichtig ist. Also, finger aus dem Po, auf den Tisch hauen und Klartext reden.

Sorry, das ich so deutlich und ehrlich schreibe, aber das Thema geht über 4 Seiten und eigentlich steht in deinen Posts immer das Gleiche.
Achja, und Selbstmord kündigt man nicht an, entweder man machts oder man redet nur und sie redet nur. Und mit der Katze, wenn sie weiü das sie dir wichtig ist hofft sie wahrscheinlich das du vorbeikommst aufgrund der Aussage.

Liebe Grüße
Sponsor-Mitgliedschaft

Ohoh

Zitat:
Achja, und Selbstmord kündigt man nicht an, entweder man machts oder man redet nur


Das ist eine gefährliche Aussage.
Ich schätze, so zienmlich jeder, der Suizid begeht, macht Andeutungen oder sagt es vorher.
Das isst wie Hubnde die bellen beißen nicht. Ist auch so nicht ganz korrekt, ne?

Und darauf würde ichmich nie verlassen.

UNd Paartherapie geht auch nur, wenn sich beide drauf einlassen. Das sehe ich hier nicht gegeben.
daher ist hier die Geldfrage völlig überflüssig.

Ja bloß das sie es öfters ankündigt, wenn ihr etwas nicht gefällt und scheinbar immer noch lebt,... das fällt in den Bereich emotionale Erpressung.

Laut den Posts scheint Geld durchaus ein Thema zu sein, und das was geschrieben wurde war das sie kein Geld dafür bezahlen möchte.

Liebe Grüße

A


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