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Zitat von Islandfan:
Durch Sex werde ich nicht schöner, aber ich erlebe einen Zustand, der jede Dr oge in den Schatten stellt, es löst einfach ein unglaublich ...

Überhaupt mit einer Angststörung, wenn ich merke ich bin nervös und unrund hilft mir Sex sehr oft zum runterkommen

Ich finde es toll, dass mittlerweile mehr Frauen so offen mit ihrem positiven Verhältnis zu Sex umgehen. Dass Sex so viel positives bewirken kann. Dass man sich nicht schämen muss. Das macht mich glücklich. Ich hoffe, dass das Thema nie aus Scham oder aufgrund von negativem Gegenwind unterdrückt wird. Traut euch, Mädels. Es ist das natürlichste der Welt.

A


Neid und Angst bei schönen Menschen schadet mir sehr

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@Islandfan

Ich finde es krass, was es bei anderen für eine Wirkung hat.
Für mich war es oft notwendiges Übel, schmerzhaft und alles andere als toll.
Gab genau einen Ex Partner, mit dem ich halbwegs Spaß hatte, aber auf meine Kosten kam ich nie.
Da war es aber wenigstens nicht schmerzhaft.

@Islandfan für mich war er schon immer wichtig. Ich bin auch offen gegenüber meiner Töchter 13 und 17. Ich nehme auch die Bedürfnisse meines Partners sehr ernst und wenn es für mich okay ist und ich ein gutes Gefühl habe erfülle ich ihn Wünsche genauso umgekehrt.

Seine Exfrau hat ihm jahrelang alles verwehrt. Sie hat gesagt sie braucht keinen Sex und verlangte das natürlich auch von ihm. Was ich mega egoistisch finde, dann wundert sich der Partner warum er betrogen wird oder sich in jemanden anderen verliebt und geht. Auch mein Ex Mann war nie offen oder bereit neues zu versuchen. Alle paar Monate mal der Standard Sex. Ich war jahrelang sehr unglücklich und habe offen mit ihm sehr oft reden wollen. Er war dann immer extrem beleidigt und ging gar nicht auf das Gespräch ein.

Sex ist so wichtig in einer Beziehung und ein Grundbedürfniss. Es bindet und verbindet und gehört in einer innigen Partnerschaft dazu. Möchte der einer der beiden keinen muss offen darüber geredet werden und eine Lösung gefunden werden. Sonst ist immer einer unzufrieden und unglücklich.

@Horizon hast du mit deinem Frauenarzt schon mal darüber gesprochen?

Das kann man so o so sehen...

Ich konnte mal 4 Jahre nicht u mein Mann hat mich trotzdem nicht verlassen.

Die eigene Sexualität ist ein Prozess. Das darf mal schleifen, mal voller Unsicherheiten oder Scham sein, mal voll ausgelebt werden, mal als Kompensation fungieren und mal die Verbindung zweier Menschen sein, die sich lieben.

Sex ist nicht Eins.
Und nicht drüber zu sprechen, heißt für mich nicht, es nicht zu leben. Da hat jeder seine eigene Grenze in Sachen Offenherzigkeit.

Ich würde mich über mein Sexleben bedeckter halten, wenn es im Rahmen einer festen Beziehung stattfindet. Dann ist es intimer.

Zitat von Die_Sophie:
Sex ist so wichtig in einer Beziehung und ein Grundbedürfniss

Für dich.
Aber längst nicht für jeden.
So Pauschalisierungen finde ich eher schwierig.

Ich mag Sex auch sehr. Aber es gibt auch Menschen, für die ist das untergeordnet und sie solle sich nicht defizitär und unsicher fühlen. Finde ich.

@Mariebelle aber ihr hab sicher offen darüber geredet und nicht unter dem Tisch gekehrt. Du hast ihm sicherlich anderes zugute getan um das Bedürfniss zu stillen

@Dunkelbunte dann braucht man aber auch einen Partner der das genauso sieht und nicht von ihn verlangt darauf zu verzichten weil ich es so will

Zitat von Die_Sophie:
Du hast ihm sicherlich anderes zugute getan um das Bedürfniss zu stillen

Uuuiii.
Bringschuld?
Bedürfnisbefriedigung?
Kein Mensch ist in einer Partnerschaft für die sexuelle Befriedigung des anderen zuständig.

@Dunkelbunte wo soll er es dann herbekommen?

Viel geredet darueber haben wir in der Zeit nicht.
Ich hatte starke Schmerzen wegen einem Unfall,starke Medis u Sorgen.

Abundzu habe ich ihm anderes zukommen lassen,eher aus Pflicht nicht aus guten Gruenden.

Zitat von Die_Sophie:
dann braucht man aber auch einen Partner der das genauso sieht und nicht von ihn verlangt darauf zu verzichten weil ich es so will

Wenn man mit jemandem zusammen kommt, wo sich herausstellt, das es total unterschiedliche sexuelle Bedürfnisse gibt, dann erwartet man nicht, sondern trennt sich.

Man kann da 1 x drüber reden, vielleicht 2 x. Dann muss man konsequent sein. Bleibt man trotzdem in dieser Partnerschaft, wissend das die eigenen sexuellen Bedürfnisse zu kurz kommen, darf man auch nicht dem Partner die Schuld geben. Man hätte ja gehen können

@Dunkelbunte es gibt Menschen für die ist ihre Sexualität wichtig und für den anderen nicht. Wäre dann ein großes Problem in der Beziehung.

Zitat von Die_Sophie:
@Dunkelbunte wo soll er es dann herbekommen?

Man stirbt nicht,wenn man keinen xyz hat.
Es kann viele Gruende geben,warum es nicht moeglich ist.

Zitat von Die_Sophie:
@Dunkelbunte wo soll er es dann herbekommen?

Der entsprechende Part kann darauf hoffen, ab und zu Bedürfnisbefriedigung zu bekommen, aber er hat kein Recht darauf. Er kann es sich selbst machen oder Thema offene Beziehung ansprechen.
Oder fremdgehen.

Will nicht wissen wie viele Partnerschaften Jahrzehnte überlebten und echte Liebe im Spiel war, aber eine Säule dafür war das Fremdgehen.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Die_Sophie:
Überhaupt mit einer Angststörung, wenn ich merke ich bin nervös und unrund hilft mir Sex sehr oft zum runterkommen

@Islandfan @Die_Sophie

Das ist natürlich ein Privileg, welches viele Menschen mit Angsterkrankung nicht haben. Ich glaube dir aber, dass sowas sehr helfen kann, intensive Nähe von einem anderen Menschen zu spüren und sich so auch geborgen und gewollt zu fühlen. Dadurch verschwinden bestimmt solche Gedanken, wie die des Themenerstellers, dass schöne Menschen ein tolleres und einfacheres Leben haben und man selbst mit vielen Makeln und für die Allgemeinheit unattraktiven Merkmalen gesegnet ist und dadurch nicht beachtet oder sogar noch bestraft wird.

Tatsächlich kommt da viel Neid bei mir auf, wenn ich lese, dass andere Menschen diese Waffe gegen solche Gedanken und Gefühle haben. Als Mann hat man natürlich die Möglichkeit, für Sex zu bezahlen, das finde ich persönlich aber etwas unmenschlich und ich hätte viel zu große Angst, an eine Frau zu geraten, die das nicht freiwillig macht. Mit Sozialphobie und vielen anderen seelischen und körperlichen Einschränkungen schaffe ich es leider in meinem bisherigen Leben auch nicht, das Herz einer Frau für mich zu gewinnen. Erstmal muss ein Mann dafür ja positiv auffallen, was mir schon schwer fällt. Wenn er kleinste Fehlentscheidungen trifft oder nicht authentisch wirkt, was oft schwer ist, wenn man nervös ist, schafft man es eh nicht zum. zweiten Date. Auch Online Dating ist für einen nicht perfekten Mann aus der Top 10 praktisch unmöglich heutzutage. Dazu tauschte ich mich die letzten Jahre sehr viel aus, mit Männern und Frauen wohlgemerkt. Die Incel-Typen kann ich mittlerweile sehr gut erkennen .

Also was ich mit den Punkten eigentlich nur sagen will ist, dass ein verkorkster Mann wie ich praktisch keine Chance in den letzten 15 Jahren hatte, Sex erfahren zu dürfen. Und ich kann nur betonen, dass ich sehr hart an mir gearbeitet habe, regelmäßig aus der Komfortzone kam und dran zerbrochen bin, es zu schaffen, eine Frau kennenzulernen. Seit einiger Zeit habe ich es daher aufgegeben und durch Sertralin und Depression sind zu meinem Glück mittlerweile alle damals gewünschten Gefühle abgestorben, sodass ich mir sex, nähe und andere wunderschöne dinge zurzeit nur noch minimal wünsche. fast garnicht mehr.

Das tut sehr gut, weil man als Mann in den besten Jahren natürlich auch einen sehr starken evolutionären inneren Druck /Drang/Zwang verspürt, sich fortzupflanzen. Das berichten ja auch häufig Frauen, dieses Phänomen der inneren tickenden biologischen Uhr. Solch ekn Gefühl kann einen fertig machen. Und es dann nicht hinzubekommen, ist unendlich belastend. Daher bin ich eben so froh, diesen unersättlichen Trieb danach nicht mehr zu spüren.

Jetzt bin ich etwas abgedriftet. Aber das wollte ich dazu irgendwie loswerden, weil ich so ein bisschen Neid gespürt habe, dass da Menschen etwas gegen Ängste und Unsicherheiten haben, was man nicht einfach so an der Ecke besorgen kann. Soll auch garnicht böse gemeint sein oder vorwurfsvoll sein.

@Dunkelbunte ich habe die Erfahrung gemacht das mein Ex mann die erste Zeit sehr aktiv war und im Laufe der Zeit keine Lust mehr hatte. Habe ich in den Jahren das Problem angesprochen war er aggressiv. Er wollte sich auch keine Hilfe holen. Er hat von mir verlangt will ich nicht hast du damit zu leben. Mir hat immer was gefällt in unsere Beziehung. Ich liebte ihn natürlich und habe es ihm zuliebe jahrelang weggeschoben und sexuelle Gefühle verdrängt.

Zitat von Die_Sophie:
es gibt Menschen für die ist ihre Sexualität wichtig und für den anderen nicht. Wäre dann ein großes Problem in der Beziehung.

Ja klar. Für mich ist Sex auch wichtig. Aber man kann dem Anderen nicht die Schuld für eine unglückliche und unbefriedigende Partnerschaft geben, wenn man selbst in dieser geblieben ist.

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