Hallo zusammen,
ich muss mir meinen Frust jetzt einmal von der Seele schreiben. Vielleicht hat jemand hier schon Ähnliches erlebt oder hat einen Ratschlag für mich, vielleicht hilft es auch einfach alles loszuwerden.
Ich bin seit 9 Jahren in einer Beziehung. Wir hatten letztes Jahr eine kritische Phase in der ich jemanden kennengelernt habe, den ich sehr ansprechend fand. Anfangs war es für mich nur eine Schreiberei und ich hatte mir nichts dabei gedacht und ihm gegenüber auch nicht erwähnt, dass ich zum damaligen Zeitpunkt noch gebunden war. Das Ganze ging dann weiter und schließlich hatten wir auch was miteinander. Da er von Anfang an kommuniziert hatte, dass er eher auf eine Freundschaft Plus aus wäre und mein Freund und ich sowieso mal wieder eine Beziehungspause hatten, sah ich mich auch nicht in der Pflicht diesen zu erwähnen.
Der Kontakt mit der F+ wurde dann immer weniger. Ich habe gemerkt, dass er auf Distanz ging und bin dann einfach davon ausgegangen, dass er ja jetzt das bekommen hat was er eigentlich von mir wollte (Sex) und er sich deswegen nicht mehr gemeldet hat.
Letztens hatte ich ihn dann wieder getroffen und wir kamen ins Gespräch. Ich hatte ihn dann direkt gefragt woran es denn eigentlich lag und daraufhin sagte er mir, dass er erst im Nachhinein erfahren hat, dass ich einen Freund habe und auch wenn man nur auf Lockeres aus wäre sollte man wissen woran man ist. So wäre das nichts für ihn gewesen, er war ja auch von Anfang an ehrlich zu mir.
Ich habe mich dann um Kopf und Kragen geredet, versucht ihm das mit der Beziehungspause zu erklären und mich auch dafür entschuldigt, dass ich meinen Freund ganz am Anfang nicht erwähnt hatte. Davon wollte er aber nichts mehr wissen. Nun denke ich seit der letzten Begegnung nur noch an ihn und frage mich was denn gewesen wäre, wenn ich von Anfang an ehrlich gewesen oder Single gewesen wäre. Hätte sich daraus vielleicht was entwickelt?
Wäre ich mit einer Freundschaft + glücklicher als ich es jetzt mit meinem Freund bin oder war das einfach nur die Aufregung des Neuem?
Ist mein Freund denn überhaupt der Richtige für mich wenn ich jetzt auf einmal wieder solche Gedanken habe?
Von meinem Freund fühle ich mich oft vernachlässigt und wir haben keine gemeinsamen Interessen, weshalb ich wahrscheinlich auch zugänglicher für das Ganze war. Das Zusammenleben klappt aber gut. Er denkt auch schon weiter, redet von Kindern, naja wir sind auch schon Mitte 30. Ich habe ihm desöfteren schon gesagt, dass ich mir mehr gemeinsame Zeit wünschen würde. Er ist aber was das betrifft ziemlich egoistisch, arbeitet viel und geht in seiner wenigen Freizeit dann den eigenen Hobbies nach.
Ich fühle mich so hin- und hergerissen. Einerseits kann ich mir Familie mit ihm gut vorstellen weil ich weiß, dass ich mich auf ihn verlassen kann und auch, dass er ein guter Vater wäre, ich mag ihn als Menschen total gern.
Andererseits fühle ich mich zu ihm nicht mehr so hingezogen, es fehlt mir das Feuer, wie ich es mit dem Anderen hatte. Ich weiß nicht, ob das einfach die Gewohnheit ist, oder ob ich mich in den Jahren der Vernachlässigung einfach entliebt habe?!
Ich hätte aber auch Angst davor zu gehen und dann zu bereuen, weil er vielleicht doch der Richtige für eine gemeinsame und sichere Zukunft ist?!
Ich weiß momentan überhaupt nicht wo mir der Kopf steht und was diese Gefühle bedeuten.
ich muss mir meinen Frust jetzt einmal von der Seele schreiben. Vielleicht hat jemand hier schon Ähnliches erlebt oder hat einen Ratschlag für mich, vielleicht hilft es auch einfach alles loszuwerden.
Ich bin seit 9 Jahren in einer Beziehung. Wir hatten letztes Jahr eine kritische Phase in der ich jemanden kennengelernt habe, den ich sehr ansprechend fand. Anfangs war es für mich nur eine Schreiberei und ich hatte mir nichts dabei gedacht und ihm gegenüber auch nicht erwähnt, dass ich zum damaligen Zeitpunkt noch gebunden war. Das Ganze ging dann weiter und schließlich hatten wir auch was miteinander. Da er von Anfang an kommuniziert hatte, dass er eher auf eine Freundschaft Plus aus wäre und mein Freund und ich sowieso mal wieder eine Beziehungspause hatten, sah ich mich auch nicht in der Pflicht diesen zu erwähnen.
Der Kontakt mit der F+ wurde dann immer weniger. Ich habe gemerkt, dass er auf Distanz ging und bin dann einfach davon ausgegangen, dass er ja jetzt das bekommen hat was er eigentlich von mir wollte (Sex) und er sich deswegen nicht mehr gemeldet hat.
Letztens hatte ich ihn dann wieder getroffen und wir kamen ins Gespräch. Ich hatte ihn dann direkt gefragt woran es denn eigentlich lag und daraufhin sagte er mir, dass er erst im Nachhinein erfahren hat, dass ich einen Freund habe und auch wenn man nur auf Lockeres aus wäre sollte man wissen woran man ist. So wäre das nichts für ihn gewesen, er war ja auch von Anfang an ehrlich zu mir.
Ich habe mich dann um Kopf und Kragen geredet, versucht ihm das mit der Beziehungspause zu erklären und mich auch dafür entschuldigt, dass ich meinen Freund ganz am Anfang nicht erwähnt hatte. Davon wollte er aber nichts mehr wissen. Nun denke ich seit der letzten Begegnung nur noch an ihn und frage mich was denn gewesen wäre, wenn ich von Anfang an ehrlich gewesen oder Single gewesen wäre. Hätte sich daraus vielleicht was entwickelt?
Wäre ich mit einer Freundschaft + glücklicher als ich es jetzt mit meinem Freund bin oder war das einfach nur die Aufregung des Neuem?
Ist mein Freund denn überhaupt der Richtige für mich wenn ich jetzt auf einmal wieder solche Gedanken habe?
Von meinem Freund fühle ich mich oft vernachlässigt und wir haben keine gemeinsamen Interessen, weshalb ich wahrscheinlich auch zugänglicher für das Ganze war. Das Zusammenleben klappt aber gut. Er denkt auch schon weiter, redet von Kindern, naja wir sind auch schon Mitte 30. Ich habe ihm desöfteren schon gesagt, dass ich mir mehr gemeinsame Zeit wünschen würde. Er ist aber was das betrifft ziemlich egoistisch, arbeitet viel und geht in seiner wenigen Freizeit dann den eigenen Hobbies nach.
Ich fühle mich so hin- und hergerissen. Einerseits kann ich mir Familie mit ihm gut vorstellen weil ich weiß, dass ich mich auf ihn verlassen kann und auch, dass er ein guter Vater wäre, ich mag ihn als Menschen total gern.
Andererseits fühle ich mich zu ihm nicht mehr so hingezogen, es fehlt mir das Feuer, wie ich es mit dem Anderen hatte. Ich weiß nicht, ob das einfach die Gewohnheit ist, oder ob ich mich in den Jahren der Vernachlässigung einfach entliebt habe?!
Ich hätte aber auch Angst davor zu gehen und dann zu bereuen, weil er vielleicht doch der Richtige für eine gemeinsame und sichere Zukunft ist?!
Ich weiß momentan überhaupt nicht wo mir der Kopf steht und was diese Gefühle bedeuten.
29.05.2024 15:17 • • 01.06.2024 x 2 #1
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