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Hallo, mein Freund und ich haben uns getrennt. Der eigentliche Grund war, dass er nichts mehr unternehmen möchte und ständig raucht und das einfach nicht reduziert. Ich habe erst kürzlich die Diagnose bekomme, dass ich unter Depressionen leide und mir geht es sehr schlecht momentan. Aber das ist jetzt nebensache um was es mir eigentlich geht.

Wie in meinen anderen Beiträge ersichtlich leidet er unter P*sucht. Er hat eine Therapie gemacht und das Problem behandelt. Allerdings dadurch ist er sich sehr unsicher im Bett und musste mit Tabletten nachhelfen beim Se*.

Als ich jetzt die Trennung vor 3 Tagen ausgesprochen habe und die Wohnung verlassen habe für 2Std und zurück kam, hat er einen kleinen Teil (für eine Nacht) seine Kleidung mitgenommen und sogar die Tabletten.

Wir waren 6 Jahre zusammen und das erste an was er denkt innerhalb von 2 Stunden ist, dass er seine Tabletten mitnimmt um mit jemanden schlafen zu können? Wie viel habe ich ihm bedeutet? Das ist doch der letzte Gedanke nach so einer langen Zeit den ich habe.
Als ich ihn darauf angesprochen habe, hat er versucht es mal zu leugnen. Danach dann doch die Wahrheit gesagt und gemeint, dass er es aus Wut und Traurigkeit mitgenommen hat und nicht nachgedacht hat und er sie einfach für irgendwann einmal haben wollte weil er auch nicht wusste wie er und ob er noch zu den Tabletten kommt, weil er dachte ich werfe sie vielleicht weg. Er hat sich in tränen bei mir entschuldigt und mir gesagt, dass es ihm so leid tut, dass er mich verletzt hat, schon wieder. Dass er das nicht wollte und er auch nicht vor hatte gleich mit jemanden zu schlafen. Es war rein aus Wut und Traurigkeit. Kann ich ihm glauben? Wie seht ihr das? Ist das eine faule Ausrede ?

10.01.2024 21:38 • 10.01.2024 #1


7 Antworten ↓


Du hast dich von ihm getrennt. Dann lasse ihn jetzt auch in Ruhe. Woran er denkt, das ist seine Sache.

A


Lügt mich mein Ex-Freund an?

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@Zuvieldenkerin ich wollte auch gerade fragen, warum das noch wichtig ist?

Wichtig ist es deswegen weil er mich zurückhaben möchte und meint er liebt mich und will kein Leben ohne mich. Aber dann, obwohl seine Liebe so groß zu mir ist, innerhalb von 2 Std zu entscheiden ich nehme die Tabletten mit weil man weiß ja nicht.

Ich liebe ihn von ganzem Herzen und dass ich die Trennung ausgesprochen habe war etwas übereilt aber nachdem ich das wusste, denke ich, was war ich dir Wert?

Er hat mich 5 Jahre immer wieder belogen wegen seiner Sucht, versprechen gebrochen und ich bin immer geblieben aus liebe. Habe ihm verziehen und versucht zu verstehen, dass es eine Sucht ist. Er hat mich verunsichert, er hat extreme eigersucht ausgelöst und ständiges misstrauen in fast jeder Lebenslage und dann kann er nach 2 Std sagen, ja die nächste kommt und im anderen Moment wo er merkt, jetzt hat er es verkackt, bin ich wieder alles für ihn?

Nochmal meine Liebe ist so groß, dass ich Dinge nicht mehr klar sehe und ständig diese Dinge mit mir machen lasse. Darum wende ich mich an euch.

Kann man das in der Situation verstehen, dass er so dachte oder ist das ein Blödsinn weil man eben wenn man einen Menschen so geliebt hat, wie er sagt, denkt man nicht gleich an das nach der Trennung?

@Zuvieldenkerin

Um trotzdem auf deine Frage einzugehen, ich kann mir nicht vorstellen, dass man so schnell in der Lage ist, sofort mit der nächsten Person zu schlafen, sondern dass er sie einfach aus Wut, Enttäuschung oder einer Mischung von beidem mitgenommen hat.

nichtsdestotrotz solltest du dich auf dich selbst konzentrieren und wie die beiden vor mir bereits sagten: was er jetzt macht, darf dir egal sein…

Gerade haben wir zeitgleich abgeschickt. Habe nämlich gerade fast das gleiche geschrieben, das du wohl noch sehr in ihn verliebt bist, aber in Wut so reagiert hast.
Du hast Kummer, möchtest das er die Sucht beendet und auch nicht mehr raucht.
Könnt ihr nicht ein klärendes Gespräch miteinnander führen? Ihr mögt euch doch beide noch so sehr, da muß es doch nach 6 Jahren Beziehung möglich sein, mal ehrlich zu diskutieren.
Oder ihr schreibt Zettel, was euch am Herzen liegt und der andere muß es nach und nach schriftlich beantworten. Mehr so als Spiel, aber ohne sich gegenseitig Schuld zuzuweisen. Vielleicht wäre es auch gut, wenn jeder niederschreibt, was er an dem anderen schätzt, was ihn stört, oder was gerade so akzeptabel ist.

Es klingt zwar etwas kindisch mit den Zetteln, aber so könnt ihr nicht in Streit geraten und jeder muß mal richtig in sich gehen, überlegen und ehrlich antworten. Einem was direkt an den Kopf zu werfen ist meist nicht so einfach, wenn man sich doch noch sehr gerne mag.
Er hätte vielleicht Einsicht, wenn er merkt er würde dich sonst wirklich verlieren. Kann aber auch sein, das du Angst hast, ihn zu verlieren. Es kann doch sein, das es Gründe gibt, weshalb er süchtig ist. Das müßt ihr miteinander versuchen zu klären.

Zitat von Zuvieldenkerin:
aber nachdem ich das wusste, denke ich, was war ich dir Wert?

Also wie viel du ihm wert bist oder warst, macht man an sowas nicht fest..
wahrscheinlich hat er es auch absichtlich gemacht, um dir damit in dem Moment der Trauer und Wut einen reinzudrücken. Ich glaube das hätte ich auch gemacht… manchmal reagiert man halt mal kurz „bockig“

Ist absolut menschlich und deshalb braucht man wirklich kein Fass aufmachen. Dass er sich dir gegenüber überhaupt rechtfertigt zeigt eigentlich, dass du ihm wichtig bist, denn das müsste er absolut nicht. Er ist dir keine Rechenschaft mehr schuldig

Also zu dem Trennungsgründen nehme ich jetzt bewusst keine Stellung, da du danach nicht gefragt hast. Und dank deiner Erklärung verstehe ich mehr, warum es dich interessiert.

Zu deiner Frage: ich wäre da nicht zu streng in der Interpretation. Im Affekt macht man mal was dummes (auch das hat natürlich Grenzen) - das haben wir alle schon. Es gibt so viele Möglichkeiten, warum er das für gut hielt die Tabletten mitzunehmen. Um dir zu zeigen, dass er davon ausgeht auf dem Markt zu sein… Um sich selbst was beweisen zu können, wenn er es braucht… Vielleicht ist er so unsicher, weil er sich nur mit den Tabletten nicht schwach fühlt… Immerhin war er p*rnosüchtig, es könnte auch in dem Moment geglaubt haben, seiner Sucht nicht mehr die Stirn bieten zu können…

Alles, wenn man genau drüber nachdenkt, keine super durchdachten Gründe, aber ich würde darauf nicht zu sehr Wert legen. In dem Moment war es ein Affekt und heißt nicht, dass man diesbezüglich wirklich etwas machen wollte.




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