Hey hallo,
ich habe Agoraphobie, Zwangsgedanken, Depressionen, Panikattacken und eine Persönlichkeitsstörung weil ich nicht Nein sagen kann und unter Perfektionismusdrang leide. Also eine ganze Palette und alles zur Zeit eher wischi waschi behandelt. Deswegen hatte ich Stress mit meinem Freund, mit dem ich fast 6 Jahre zusammen bin. Ich bin 23, also schon seit dem ich 17 war mit ihm zusammen. Ich konnte mich aufgrund meiner traumatischen Vergangenheit und in der Beziehung nicht wirklich menschlich weiter entwickeln. Obwohl es anfangs echt schön war und er mir viel geholfen hat und noch hilft. Und eigentlich auch ein sanfter und netter Mensch ist. Aber dann hat mich mein Freund vor 4 Monaten ca. während eines Urlaubs öffentlich körperlich zum ersten Mal angegriffen. Da ich Angst vor Bienen habe und er mich aus der Situation heraus bringen wollte. Da die Tiere auf mich los schwirrten. Er zog so brutal an mir und noch nach dem die Gefahr vorrüber war. Denn er wollte weiter spazieren gehen und ich konnte durch die Angst nicht. Und führte mich spottend und körperlich erniedringend vor allen anderen Menschen vor. Das war alles bevor ich von meinen Störungen wusste. Dann war das Vertrauen weg, denn durch meine Vergangenheit kam meine Angst vor Männern wieder hoch. Ich habe also die Trennung im Kopf gehabt, jedoch wurde aus der Angststörung mit Panik schnell noch der Rest und das machte eine Trennung für mich unmöglich. Denn ich habe keinen anderen Rückhalt. Meine Familie ist keine Option, denn die ist gefährlich und/oder selbst psychisch krank und meine Freunde sind mittlerweile genervt von mir. Dann kam ein Mitstudent von mir und hat mir gezeigt, dass das Leben auch wieder schön wein kann. Er ist/war selbst ein Angst und Panikpatient und konnte mir also sinnvolle und hilfreiche Tipps geben. Ich fühlte mich wohl, ich nervte Ihn nicht und hatte gedacht das er zu meiner ambulanten Therapie eine gute Ergänzung ist. Denn ich war schon seit Wochen nicht so richtig klar und mein Kopf war voll und Kopfschmerzen und allen Symptomen. Er hat mir da irgendwie einen Ausweg gezeigt und ich hatte wirklich geglaubt zum Anfang es wäre nur eine Freundschaft und ich könnte geheilt mit meinem Freund neu anfangen. Doch es kam alles ganz anders. Mein Freund interessierte sich immer weniger für mich weil wir auch andere Tageszeiten hatten. Ich durch die Uni und der durch die Arbeit. Ich habe so oft versucht mit ihm in Kontakt zu treten in der wenigen gemeinsamen Zeit doch mein Freund war sauer das ich so viel mit der Uni zu tun hatte. Dann wurde die Zeit mit meinem Mitstudenten intensiver und er gestand mir seine Liebe. Und küsste mich, als wir und eigentlich nur zum studieren verabredeten hatten. Wir hatten zwar keinen Sex, wir hatten beide die Reißleine noch ziehen können aber es fehlte nicht mehr viel. Ich habe ihn dann raus geschmißen aus meiner Wohnung und habe meinem Freund alles erzählt. Dieser wollte erst Schluss machen hat es mir aber dann doch verziehen. Ich habe aber gemerkt dass es so nicht weiter gehen kann und habe ihm gesagt dass wir uns trennen müssen wenn ich in die Klinik gehe. Ich muss erst mal Zeit zum nachdenken haben. Und meinem Mitstudenten habe ich auch gesagt dass ich Zeit brauche um nachzudenken und zu meinen Gefühlen zu finden. Beide zeigten zuerst Verständnis jedoch hat mir mein Mitstudent gesagt dass er nicht warten kann und hat mich per Telefon abserviert. Tja und was soll ich sagen? Ich weiß nicht ob ich meinen Freund noch liebe oder meinen Mitstudenten. Ich fühle mich eher meinem Mitstudenten hingezogen habe aber eher Angst mich von meinem Freund zu trennen. Aber mein Unikumpel meinte dass er keinen Kontakt mehr will und das wars. Leider habe ich seit dem verstärkt nur Gedanken von ihm im Kopf und eher weniger von meinem Freund. Auch in Sachen Libido hat sich etwas geändert. Vorher war wenig bis gar nichts mehr doch jetzt hat sich das in das komplette Gegenteil geschlagen. Und ich habe noch mehr Angst moralisch etwas falsches zu machen. Oder ob ich eklige Vorlieben (KRANKE) entwickle. Ich weiß dass es von meinen Zwangsgedanken kommt weiß aber nicht damit umzugehen da ich das noch nie hatte. Also ist meine Angst, ob ich eine Störung habe auch in Sachen Sex.
Und ob ich durch die Zwangsgedanken meinen Mitstudenten nicht vergessen kann und zum Stalker oder so werde. Außerdem ist das unfair meinem Freund gegenüber und ich fühle mich in einem moralischen Dilemma. Meine Freunde meinen mein Unipartner ist ein Idiot weil er meine Situation ausgenutzt hat aber ich weiß dazu gehören immer zwei, obwohl er auch so verletztende Sachen gesagt hat wie: Ich habe ne Telefonnummer von ner anderen bekommen und konnte nichts machen weil ich mich dir emotional verpflichtet gefühlt habe. Und reden will er zwar jetzt meint aber das es an der Situation nichts ändert. Auch wenn ich single bin (was ich sowieso erst sein will und erstmal wieder zu Ruhe zu kommen) will er das nicht weil er Angst hat mein Freund würde doch irgendwann wieder auftauchen. Tja und ich weiß jetzt einfach nicht was ich machen soll, denn seit kurzem werde ich ganz komisch wenn nur ein Mann in meiner Nähe ist. Ich habe Angst da nicht mehr kontrollierbar zu sein obwohl ich vorher überhaupt nicht so war! Ich war eher zurückhaltend und Männerscheu. Nun bin ich verwirrt.
Vielen Dank für eure Antworten im Voraus und für das Durchlesen. Ich weiß nicht was ich machen soll. Bin das erste mal seit Jahren im Liebeskummer und Schlimmeres.
Liebe Grüße
Silverli
ich habe Agoraphobie, Zwangsgedanken, Depressionen, Panikattacken und eine Persönlichkeitsstörung weil ich nicht Nein sagen kann und unter Perfektionismusdrang leide. Also eine ganze Palette und alles zur Zeit eher wischi waschi behandelt. Deswegen hatte ich Stress mit meinem Freund, mit dem ich fast 6 Jahre zusammen bin. Ich bin 23, also schon seit dem ich 17 war mit ihm zusammen. Ich konnte mich aufgrund meiner traumatischen Vergangenheit und in der Beziehung nicht wirklich menschlich weiter entwickeln. Obwohl es anfangs echt schön war und er mir viel geholfen hat und noch hilft. Und eigentlich auch ein sanfter und netter Mensch ist. Aber dann hat mich mein Freund vor 4 Monaten ca. während eines Urlaubs öffentlich körperlich zum ersten Mal angegriffen. Da ich Angst vor Bienen habe und er mich aus der Situation heraus bringen wollte. Da die Tiere auf mich los schwirrten. Er zog so brutal an mir und noch nach dem die Gefahr vorrüber war. Denn er wollte weiter spazieren gehen und ich konnte durch die Angst nicht. Und führte mich spottend und körperlich erniedringend vor allen anderen Menschen vor. Das war alles bevor ich von meinen Störungen wusste. Dann war das Vertrauen weg, denn durch meine Vergangenheit kam meine Angst vor Männern wieder hoch. Ich habe also die Trennung im Kopf gehabt, jedoch wurde aus der Angststörung mit Panik schnell noch der Rest und das machte eine Trennung für mich unmöglich. Denn ich habe keinen anderen Rückhalt. Meine Familie ist keine Option, denn die ist gefährlich und/oder selbst psychisch krank und meine Freunde sind mittlerweile genervt von mir. Dann kam ein Mitstudent von mir und hat mir gezeigt, dass das Leben auch wieder schön wein kann. Er ist/war selbst ein Angst und Panikpatient und konnte mir also sinnvolle und hilfreiche Tipps geben. Ich fühlte mich wohl, ich nervte Ihn nicht und hatte gedacht das er zu meiner ambulanten Therapie eine gute Ergänzung ist. Denn ich war schon seit Wochen nicht so richtig klar und mein Kopf war voll und Kopfschmerzen und allen Symptomen. Er hat mir da irgendwie einen Ausweg gezeigt und ich hatte wirklich geglaubt zum Anfang es wäre nur eine Freundschaft und ich könnte geheilt mit meinem Freund neu anfangen. Doch es kam alles ganz anders. Mein Freund interessierte sich immer weniger für mich weil wir auch andere Tageszeiten hatten. Ich durch die Uni und der durch die Arbeit. Ich habe so oft versucht mit ihm in Kontakt zu treten in der wenigen gemeinsamen Zeit doch mein Freund war sauer das ich so viel mit der Uni zu tun hatte. Dann wurde die Zeit mit meinem Mitstudenten intensiver und er gestand mir seine Liebe. Und küsste mich, als wir und eigentlich nur zum studieren verabredeten hatten. Wir hatten zwar keinen Sex, wir hatten beide die Reißleine noch ziehen können aber es fehlte nicht mehr viel. Ich habe ihn dann raus geschmißen aus meiner Wohnung und habe meinem Freund alles erzählt. Dieser wollte erst Schluss machen hat es mir aber dann doch verziehen. Ich habe aber gemerkt dass es so nicht weiter gehen kann und habe ihm gesagt dass wir uns trennen müssen wenn ich in die Klinik gehe. Ich muss erst mal Zeit zum nachdenken haben. Und meinem Mitstudenten habe ich auch gesagt dass ich Zeit brauche um nachzudenken und zu meinen Gefühlen zu finden. Beide zeigten zuerst Verständnis jedoch hat mir mein Mitstudent gesagt dass er nicht warten kann und hat mich per Telefon abserviert. Tja und was soll ich sagen? Ich weiß nicht ob ich meinen Freund noch liebe oder meinen Mitstudenten. Ich fühle mich eher meinem Mitstudenten hingezogen habe aber eher Angst mich von meinem Freund zu trennen. Aber mein Unikumpel meinte dass er keinen Kontakt mehr will und das wars. Leider habe ich seit dem verstärkt nur Gedanken von ihm im Kopf und eher weniger von meinem Freund. Auch in Sachen Libido hat sich etwas geändert. Vorher war wenig bis gar nichts mehr doch jetzt hat sich das in das komplette Gegenteil geschlagen. Und ich habe noch mehr Angst moralisch etwas falsches zu machen. Oder ob ich eklige Vorlieben (KRANKE) entwickle. Ich weiß dass es von meinen Zwangsgedanken kommt weiß aber nicht damit umzugehen da ich das noch nie hatte. Also ist meine Angst, ob ich eine Störung habe auch in Sachen Sex.
Und ob ich durch die Zwangsgedanken meinen Mitstudenten nicht vergessen kann und zum Stalker oder so werde. Außerdem ist das unfair meinem Freund gegenüber und ich fühle mich in einem moralischen Dilemma. Meine Freunde meinen mein Unipartner ist ein Idiot weil er meine Situation ausgenutzt hat aber ich weiß dazu gehören immer zwei, obwohl er auch so verletztende Sachen gesagt hat wie: Ich habe ne Telefonnummer von ner anderen bekommen und konnte nichts machen weil ich mich dir emotional verpflichtet gefühlt habe. Und reden will er zwar jetzt meint aber das es an der Situation nichts ändert. Auch wenn ich single bin (was ich sowieso erst sein will und erstmal wieder zu Ruhe zu kommen) will er das nicht weil er Angst hat mein Freund würde doch irgendwann wieder auftauchen. Tja und ich weiß jetzt einfach nicht was ich machen soll, denn seit kurzem werde ich ganz komisch wenn nur ein Mann in meiner Nähe ist. Ich habe Angst da nicht mehr kontrollierbar zu sein obwohl ich vorher überhaupt nicht so war! Ich war eher zurückhaltend und Männerscheu. Nun bin ich verwirrt.
Vielen Dank für eure Antworten im Voraus und für das Durchlesen. Ich weiß nicht was ich machen soll. Bin das erste mal seit Jahren im Liebeskummer und Schlimmeres.
Liebe Grüße
Silverli
11.12.2013 01:58 • • 12.12.2013 #1
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