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Hallo,

ich bin so durcheinander im Moment, mal sehen, wie es am besten ausdrücken kann.
Also, seit 2 Jahren bin ich in Therapie wegen Angstzustände und Panikattacken als Beifahrer. Ebenso vermeide ich es bisher mit der U-Bahn, S-Bahn, Bus, Schiff, Karusell, eigentlich alles was sich fortbewegt zu fahren. Das schleppe ich schon viele Jahre mit mir herum, und so langsam kommt Bewegung in die Sache, d.h. ich habe glaube ich die Ursache für die Ängste herausgefunden, bzw. gedacht oder gewußt woher es kommt, das habe ich schon lange. Nun aber fühle ich diesen unglaublichen Schmerz, ich bin so nahe an diesem Gefühl wie noch nie. Ist das jetzt ein Zeichen das es vorwärts geht? Ich würde mich so gerne wieder etwas trauen zu fahren und mich frei fühlen können, im Moment bin ich wie in einer Glocke, so unendlich traurig und verlassen habe ich mich lange nicht mehr gefühlt.
Äußere Umstände führen auch dazu, daß ich mich so traurig fühle, wenig Kontakt zu Menschen, oder bilde ich mir das alles nur ein, daß ich so alleine bin? Ach, ich verstehe mich selbst nicht so richtig?
Kennt ihr diese Probleme vielleicht?
Danke für lesen!

Hab das wichtigste vergessen: Ich habe meinen Thread hier im Forum Liebeskummer reingeschrieben, weil ich eine Fernbeziehung führe und mich das emotional total überfordert und mich das ziemlich runterzieht. Es ging die letzten Jahre darum wer zu wem zieht. Momentan gibt es keine Lösung  . Wir sehen uns im Moment nur alle paar Wochen und ich kann damit nicht mehr umgehen. GrußSusan
Zuletzt geändert von MrsAngst am 12.05.2014 14:24, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Themen zusammengeführt von ich bin ratlos Fortsetzung

12.05.2014 11:31 • 17.05.2014 #1


5 Antworten ↓


es ist schön dass du die Ursache herausgefunden hast und wenn du jetzt gerade so nah an diesem Gefühl bist die diese Ursache auslöst ist das eigentlich ein sehr gutes Zeichen. Das ist ein Zeichen dass du das überwinden kannst dass du das endlich verarbeiten kannst!
Hast nebenbei noch therapeutische Hilfe jemanden der dich begleitet und dir die hilft mit dieser Situation umzugehen?
wenn ja sprich mit ihm unbedingt darüber dass es jetzt ganz wichtig dass du das alles gut verarbeitetst damit es letztendlich nicht doch wieder schlimmer wird

A


Ich bin so ratlos

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nah dran zu sein und den Schmerz tief zu fühlen kann schon ein Zeichen sein das Du ganz nah da dran bist die Ursache zu erkennen. Zudem kenne ich es aber von mir das wenn ich unter starken Druck gerate Symptome sich verstärken, oder eigentlich schon vergangene Symptome wieder auftauchen. Ich kann mir vorstellen das gerade die schwierige Beziehung schon reinspielt was die Gefühle des alleine seins betrifft. Man möchte doch den Menschen den man liebt so oft wie irgend möglich um sich haben. Wie kommt es das ihr noch nicht zueinander gezogen seit? Was hindert Euch?

LG

Auf jedem Fall spielt das alles eine Rolle.

Wenn du dich gerne trauen würdest, etwas zu fahren, um dich freier zu fühlen, dann zögere nicht noch länger, sondern fange einfach an, dich zu überwinden und du wirst sehen, die Erfolge stellen sich ganz von selbst ein, das wird dich freuen und noch mehr bestärken!

Nur Mut! Gehe unter Menschen und du wirst dich nicht mehr so verlassen fühlen. Vielleicht eine Selbsthilfegruppe oder in einen Verein.

Liebe Grüße

Zitat von Lila70:
Wie kommt es das ihr noch nicht zueinander gezogen seit? Was hindert Euch?


Das ist gar nicht so leicht zu beantworten. Also, Anfang letzten Jahres, sagte ich zu meinem Ex-Mann dass ich im Sommer mit den Kindern nach Hamburg umziehen werde. Der ging dann gleich auf die Barrikaden und hat einen REchtsanwalt eingeschaltet. Das ganze war für mich ene emotionale Zerreisprobe. Mein Ex zog auf der einen Seite, mein Freund auf der anderen Seite. (Was sind wir Frauen manchmal so blöd, tschuldigung, aber irgendwie lassen wir uns immer so von den Männern herumschubsen und dominieren, ich ärgere mich wahnsinnig über mich selbst ) Meine Kinder hatten ihre eigene Rechtsanwältin, mein Ex hatte seine Anwältin und die Richterin, sie alle waren auf der Seite - während des Gerichtstermins- meines Ex-Mannes, der ja meinte, die Kinder sollen in ihrem gewohnten Umfeld bleiben und er ermöglicht es ihnen, daß sie hier bleiben können. Es war für mich die Hölle. Die Frauen gaben mir das Gefühl, ich tue meinen Kindern etwas schlechtes an, und mein Ex ist ja der verständnisvolle tolle Vater. Es war wirklich zum Kotzen . Die Familienrichterin war so ein junges Ding, kam gerade selber aus dem Mutterschaftsurlaub zurück und sie sollte dann über so ein Schicksal entscheiden? Es ist unglaublich, aber leider war, Familienrichter sind meistens die mit den wenigsten Erfahrungen, das habe ich sogar gelesen. So nach dem Motto Du bist noch neu, dann geh erst mal zum Familiengericht! Auf jeden Fall, wurde uns vorgeschlagen, gemeinsam eine Mediation mitzumachen. Da haben sich mir alle Haare gesträubt, hätte ich aber abgelehnt, dann wäre ein ellenlanges Gutachten über uns und die Kinder natürlich geschrieben worden. Darauf hätte dann die Richterin entschieden. Also nach einigem hin und her habe ich mich darauf eingelassen. Das Ende vom Lied war, daß wir alle möglichen Dinge ausgearbeitet haben, z.B. wenn die Kinder wollen, dürfen sie mit, wenn einer hierbleiben will, bleibt er da, wenn er dann wieder zurückmöchte, kann er zurück usw. Die Entscheidung lag bei jedem einzelnen Kind! Die waren eh schon durch den Wind, durch den ganzen Streit vorher mit meinem Ex. Es war also alles offen und ich hätte schließlich die Kinder befragen müssen, was die denn wollen. Das habe ich auch getan, und es kam immer heraus, daß sie hier in ihrem vertrauten Umfeld bei Freunden und Papa bleiben wollen. Tja, da war für mich dann irgendwann klar, jetzt muß ich für ich überlegen, was ich eigentlich will. Viele Monate habe ich gebraucht um zu erkennen, daß ich hier ebenfalls nicht weg möche, hier ist auch meine Heimat.
Um zum Ende zu kommen, mein Freund ist jetzt ziemlich fertig, weil er sich Druck macht und meint er muß schnell wieder runterkommen. Nur so einfach ist das nicht!

LG Susan

Tja, so ist das mit den Vätern, willst Du mit den Kindern weg ziehen gibt es Tara, ziehen die hunderte Kilometer weit weg, dann ist das ok.

Nehmen die Umgänge lückenhaft war dann kannste kaum was machen. Wenn die dann wieder Bock haben musst Du brav still halten und die Kinder raus rücken. Zum Wohle der Kinder darfste Dir alles gefallen lassen.

Ob das dann immer so zum Wohle der Kinder war, stellt sich dann erst später raus und wenn was schief gelaufen ist mit den Kindern, dann ist ja die Mutter schuld.

Ist schon große Klasse.




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