Das Ding ist doch: Man muss nicht jeden mögen. Niemand hätte ein Problem damit, wenn ich sage, ich mag keine N-a-zis (herrgott, diese Zensur wieder...). Oder ich mag keine ultraorthodoxen Katholiken. Warum darf ich also nicht sagen, ich mag keine strenggläubigen Moslems?
Das hat ja einen Grund und der liegt nicht darin begründet, dass ich diese Menschen als wertlos oder untermenschig sehe, sondern daran, dass sie einen Glauben praktizieren, der eine Denkweise mit sich zieht, die ich nicht mag. Und wenn ich schon weiss, dass ich gemäß dieses Glaubens (den der Moslem ja lebt und folglich damit einverstanden ist) als ungläubiges Drecksgesindel betrachtet werde, dann habe ich die Freiheit, ihn genauso nicht zu mögen, wie ich jeden x-beliebigen anderen Menschen, dessen Charakter oder Werte mich abstoßen, nicht mögen darf.
Wären Zeitreisen möglich und wir hätten jetzt hier eine Migration von mittelalterlichen Franzosen oder auch Deutschen, würde ich das übrigens genauso sehen, denn dieserlei Werte sind genauso untragbar wie die muslimischen, denn beides ist für mich inakzeptabel und für dieses Land hier viel zu rückwärtsgewandt.
Es liegt nicht also nicht daran, dass es Türken, Araber, Afrikaner oder sonstwer ist, sondern daran, dass ich die mit dem Glauben einhergehende Sichtweise auf die Mitmenschen nicht mag. Und das gälte für einen urdeutschen, zum Islam konvertierten Menschen, der diesen Glauben praktiziert, genauso.
Mit Rechts oder Rassistisch hat das nichts zu tun. Denn rassistisch zielt auf Rasse ab und die ist völlig egal.
18.01.2018 21:12 •
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