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Hab seid einiger Zeit das Gefühl das mein Partner mich nicht versteht und auch es nicht versucht.
Fühle mich oft allein gelassen mein Ängsten.
Bin viel genervt von ihn und seiner Art manchmal.
Vielleicht liegt es auch an mir. Ich weiß es nicht

21.07.2021 17:53 • 25.07.2021 #1


11 Antworten ↓


Hast du ihm das so gesagt?

A


Angststörung - mein Partner versteht mich nicht

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Hey Becke,
Ich denke so geht es vielen. Ich hab einen tollen Partner, der auch sehr Verständnisvoll ist und schon viel mit mir durchgestanden hat.
Trotzdem nervt mich manchmal seine Art und ich fühle mich unverstanden. Vor allem an Tagen wo es mir nicht gut geht.
Er neigt dazu immer etwas zuviel zu reden, Dinge mit Humor wieder gut zu machen.
Er meint es gut und an normalen Tagen liebe ich ihn dafür.
An schlechten wäre ich manchmal lieber allein.

Zitat von Thomas_83:
Hast du ihm das so gesagt?

Ja schon. Er sagt es wäre nicht so

Zitat von Watermelon:
Hey Becke, Ich denke so geht es vielen. Ich hab einen tollen Partner, der auch sehr Verständnisvoll ist und schon viel mit mir durchgestanden hat. ...

Ja vielleicht empfinde ich es so weil ich mit mir zu tun habe. Das wäre möglich.
Er versucht auch mich durch Humor auszuheitern. Aber in solchen Momenten nervt es mich einfach. Leider gottes

Das kann ich so gut nachempfinden.
Ich musste auch lernen das es für jemanden der nicht selber betroffen ist unmöglich ist mich zu verstehen.
Wie denn auch wenn ich mich manchmal selber nicht verstehe?
Ich denke, wenn sonst alles in der Beziehung in Ordnung ist, ist es einfach das Kopfkino welches einen an der Beziehung zweifeln lässt.
Ich konnte früher auch nie verstehen wie mich jemand lieben kann, denn leicht ist es mit mir und meiner Erkrankung sicher nicht.

Dann sag ihn doch, was du dir stattdessen wünscht. Auch die Partner leiden nunmal mit und sind dann auch überfordert. Immerhin kennen sie es ja nicht und wissen nicht, was in uns vorgeht.

Man kann auch keinem Partner Zahnschmerzen,Migraene,chronische Schmerzen etc erklaeren ,wenn er/sie /d es nie selbst erlebt hat.
Aber man kann auf Empathie u Verstaendnis hoffen u er kann sich selbst informieren.

Vielleicht erwartet man manchmal wirklich zuviel von seinen Partner.
Es ist schwierig sich in was rein zu versetzen was man noch nie erlebt hat.

Zitat von Becke:
Vielleicht erwartet man manchmal wirklich zuviel von seinen Partner. Es ist schwierig sich in was rein zu versetzen was man noch nie erlebt hat.

...so ist es...

Ein symptomfreier Mensch kann die Welt in der ein Mensch mit einer Angstsymptomatik lebt, so gut wie nicht nachvollziehen oder verstehen. Er reagiert max. auf Symptome oder Forderungen.

Der Partner kann und sollte sich mit der Symptomatik befassen. Hier ist auch zu beachten das er das nicht im vollem Unfang tun sollte.
Gründe hierfür sind zum einen das der Partner einen nicht therapieren kann und sollte. Dies auch aus dem Grund, weil die Liebe in der Beziehung auf der Strecke bleiben kann.
Ein weiterer ist, das die Grenze zwischen Empathie, Unterstützung und der Co-Abhängigkeit recht schmal ist. Habe schon oft bei anderen mitbekommen, das der Partner seine Unterstützung und Worte anders wählt als erwartet. Mit dem Ergebnis, dass die Partnerin enttäuscht oder wütend wurde.
Ein Partner ist ein Partner, aber sollte nicht zum Blindenhund umerzogen werden.

Anfangs kann der Partner eine gute Stütze und Motivation sein. Auf lange sicht halte ich das jedoch für tendenziell unzuträglich. Mehrfach selbst mit Partnerinnen erlebt.

Long story short - Es ist eine Balance in so einer Konstellation/Beziehung elementar. Und zwar der der Partner sich mit der Symptomatik ein Stück weit auskennt und auch eine Stütze ist. Aber auch nicht mehr. Kommunikation ist hier elementar wichtiger als sonst.

Zitat von Becke:
Vielleicht erwartet man manchmal wirklich zuviel von seinen Partner. Es ist schwierig sich in was rein zu versetzen was man noch nie erlebt hat.

Als richtiger Partner sollte er Dir immer beistehen und helfen, meine Meinung

A


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