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Huhu ich bin nun Anfang 40 und seit 20 Jahren verheiratet . 6 Kinder ( davon eins ein Stern ) habe ich .
Mein Ehemann hat sich seit 8 Monaten stark verändert . Seit 3 Monaten geht es ihm gesundheitlich nicht gut . Bei ihm wurde dann auch ein Tumor festgestellt der nun entfernt wurde.
Ich habe sehr viel eingesteckt in den letzten Wochen . Er hat mich beschimpft und ist körperlich gegen mich vorgegangen .
Die Ärzte haben gesagt das könnte vom Tumor und den Medikamente kommen.
Ich habe trotzdem mein bestes gegeben ihn alles recht gemacht so wie er es wollte nur damit er sich nicht aufregt !

Nun war die op . Der Tumor saß zum Glück nicht im Gehirn .heute war ich bei ihm im Kh .. habe extra Blumen gekauft usw !
Aber ich würde bitter enttäuscht .. er hat mich nur angeschrieen .. mich beleidigt und das vor anderen ! Ich habe ihm geholfe aufs Klo zu gehen da hätte mich beinah geschlagen .. und ich bin aus dem Bad raus und habe furtchbare Angst bekommen vor ihm . Ich bin dann auch nicht mehr zurück ins Zimmer . Sein Bruder ist dann zu ihm rein und er hat auch noch sowas wie ein Asthma Anfall bekommen .. so das er an den Sauerstoff mußte ..
er hat später ganz normal mich angerufen und mit den Kindern gesprochen ..

Nun habe ich aber Echt Angst vor ihm ich hattee ihm Bad totesangst wie er mich angeschaut hat .. wen ich daran denke das er in paar Tagen entlassen wird und so ist zu mir .. was soll ich den nur machen .
Können sie ihn den so einfach entlassen oder muß der Arzt mir da nicht helfen mit Medikamente oder so ..?

10.01.2017 22:30 • 31.05.2018 #1


15 Antworten ↓


hallo Pumphose,
ach herrje, das ist aber furchtbar.

Man weiß ja da gar nicht, was man machen soll.
Vor allem, wie man sein Verhalten einschätzen muß.
Und kommt es tatsächlich von den Medikamenten?
Nicht auszudenken, wenn das ganze eine Persönlichkeitsveränderung nach sich gezogen hat, vielleicht durch den Tumor.

Ich würde dringend noch einmal mit dem behandelnden Arzt im Krkhs. sprechen.
Dem muß bewußt werden, dass Dein Mann, zumindest momentan, nicht derselbe ist, er sich stark in seiner Persönlichkeit verändert hat und Du große Angst vor ihm hast.
Wichtig ist ja auch zu wissen, bleibt dieser Zustand dauerhaft oder besteht Aussicht auf Besserung oder das der Zustand sich wieder ganz regeneriert?
Vielleicht kann Dein Mann direkt im Anschluß in eine Rehaeinrichtung gebracht werden.
Im schlimmsten Fall, wenn Du so große Angst hast und Dein Mann unberechenbar sein sollte, solltest Du vielleicht woanders übernachten.
Das ist natürlich keine schöne Lösung. Kommt auch drauf an, wie Dein Mann gesundheitlich drauf ist, nach Entlassung. Ist er pflegebedürftig?
Vielleicht erst in eine Kurzzeitpflege?
ABer dazu kann ich nichts genaues sagen. Dazu müßte es mehr Infos geben.

Bitte sprich unbedingt noch mal mit dem Arzt und schildere Dein Problem.
Der Arzt, finde ich, kann einen Menschen doch in diesem Zustand nicht entlassen. Irgendwas an Maßnahmen müsste es doch noch geben.

Ich weiß nicht, wie alt Deine Kinder sind. Haben sie schon eine eigene Wohnung?
Oder kann ein Kind zunächst wieder zu Dir ziehen?

DAs sind so spontane Überlegungen.
Ich hoffe wirklich sehr, dass sich die Lage wieder entspannt und es Deinem Mann wieder besser geht.
Und das Du natürlich wieder in Ruhe mit ihm zusammen leben kannst.

Ganz liebe Grüße
Mondkatze

A


Angst vor dem Ehemann

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Huhu Mondkatze Danke für deine Antwort !
Meine Kinder sind zwischen 4 und 17 Jahre !
Famiele die mich mit den Kindern unterstütz habe ich nicht !
Meine Schwester hat null Platz und auch meine Freundin nicht .
Die Überlegung hatte ich auch schon in letzten Tagen gemacht !

Die Ärztin meinte es würde von beiden Dingen kommen Tumor weil er rechts vorne war und die Medikamente weil das ihre Nebenwirkungen sind.
Ich finde seine Persöhnlichkeit stark negativ verändert .
Ob das sich gibt weiß ich nicht . Ich dachte das mit der op das aufhört bzw besser wird .aber es noch schlimmer geworden.
Mit im normal sprechen geht kaum bis garnicht . Er ist stark feindselig so kommt mir das vor !
Körperlich ist er nicht pflegebedürftig !

Einer Rehe müßte er glaube zustimmen . Da er aber alles ablehnt an Hilfe ( was schon nicht mehr normal ist ) wird er da nicht zustimmen.

Mit dem Arzt werde darüber reden müssen . Weil das ist ja auch kein Zustand für die Kinder .
Ich hätte schon mal an Art Trennung gedacht heute wenigsten räumlich .aber alleine kann ich auch nicht lassen bzw in Stich lassen kann ich ja auch nicht .
Will ja auch nicht . Trotzdem kann ich das so mit ihm nicht schaffen.
Bisher war ich nur betroffen was ist aber wen es plötzlich eins der Kinder ist .
Mein großer wurde von ihm schon mal beworfen mit einem Spielzeug .
Sowas geht ja nicht .
Und ich bin auch am Ende meiner Kraft nun langsam weil ich auch soviel Hoffnung hatte das das aufhört ..
es ist alles auch schwer zu beschreiben weil für mich selber ist auch großer Schock in zwischen das ich so doofe Gedanken habe wen der Tumor links gewesen wär hätte er Lähmungserscheinungen gehabt aber wär ein Mensch geblieben .. nun sehe ich in nur noch ein Mensch ohne Menschlichkeit !

Schwirige Situation, der Arzt sollte dir genau erklären, wie die Zusammenhänge sind. Hat dein Mann psychologische Betreuung im KH? Kann er sich an solche Situationen wie du sie beschrieben hast erinnern oder weiß er gar nicht was er tut?

Ich habe schon oft erlebt das er es ein Tag später wen ihm drauf angesprochen hat ( zB hat er von telephon aus mich angerufen und mir gedroht mich um zu bringen )
Also das hat er dann zB komplett bestritten zu mir jemals gesagt zu haben .
Oder ich habe einmal geweint weil er so rum gespinnt hat . Da hat mich gefragt was schlimmes passiert wäre .. als hätte er nicht verstanden oder realisiert das er was bedrohliches tut ..

Das ist ja eine ganz schwierige Situation, in der du da steckst.

Gibt es vielleicht eine Möglichkeit, dass dein Mann vorübergehend zu einem Verwandten geht, wenn er aus dem Krankenhaus kommt? So, wie du seinen Zustand beschreibst kann er ja momentan kaum mit euch in einer Wohnung leben, immerhin hast du Kinder im Kindergarten-Alter die du schützten musst. Wenn die so eine Drohung, dich umzubringen, oder Gewalttätigkeiten mitbekommen, wird ihnen das schaden. Den größeren natürlich auch.

Sprich doch mit den Ärzten im Krankenhaus, dass er auf jeden Fall so lange wie möglich dort bleiben muss und sprich auch das Thema Reha an. Dann gibt es zumindest die Option, dass er zur Reha kann, was sicher für alle das beste wäre.

.... und vorher, also vor den 8 Monaten in denen er sich stark verändert hat, war er ein ruhiger liebevoller geduldiger Mensch? Oder war er nur leichter zu ertragen? Oder war es nur leichter für dich, seinen Stimmungen zu erraten und dich voll und ganz nach seinen Vorstellungen zu richten, um Streit zu vermeiden?

Er rastet aus, weil er Druck ablassen muss. Dann ist es genau so lange gut, bis sich der nächste Druck aufgebaut hat und er erneut ausrastet. Seine Behauptungen, nichts getan zu haben, resp. sich an nichts zu erinnern können darin begründet sein, dass er versucht, dich in deinen eigenen Wahrnehmungen zu verunsichern. Je mehr du deiner eigenen Wahrnehmung nicht mehr traust, desto mehr bist du für ihn manipulierbar.

Auch wenn er wirklich vor diesen 8 Monaten der liebenswerteste Mann war, ist dir und deinen Kindern das Zusammenleben mit einem Mann, der aufgrund einer Krankheit zu Gewalttätigkeit neigt (Bedrohen und Anschreien ist Gewalt) nicht zuzumuten. Kläre die medizinische Seite ab: ist Besserung zu erwarten und wenn ja, wann, nach welcher Zeitspanne? Was ist bis dahin? Willst du dich womöglich Wochen, Monate, Jahre bedrohen und anschreien lassen, bis es ihm vielleicht irgendwann besser geht?

Hole Informationen ein: du kannst ihn vorübergehend der Wohnung verweisen lassen, du kannst dich an ein Frauenhaus wenden. Weder dir noch deinen Kindern ist ein solches Klima zuträglich.

ich wünsche dir eine glückliche Hand bei deinen Entscheidungen.

lg Mond

Huhu @Mond-am-Himmel das kann durchaus sein das ich ihm immer alles recht gemacht habe um Streit zu vermeiden !
Ich habe mit dem Arzt heute gesprochen .
Er sagt das es schlimmer geworden ist durch die op und die Medikamente die er bekommt verstärken das noch und das würde auf Patienten mit einer psychischen Grunderkra. die unbehandelt bisher war zutreffen . Ohne medikation die seine agresionen eindämen würde er nicht nach Hause geschickt ! Im Moment warten Sie aber auf das Biopsie Ergebnis vom entfernten Tumor! Eine Rehe sehe er für sehr angebracht da er sehr unruhig ist und einsichtig !
Wen er diese ablehnt sieht er kaum Chansen das er seine Verhalten Mitmenschen gegenüber ändert !
Aber erstmal muß auf das Ergebnis gewartet werden . Er hat ja noch was in der Lunge . 4 kleine Rundherde die könnten mit den Hirntumor in Verbindung stehen!

Heute hat mich zB ignoriert mich nicht persönlich angesprochen sondern über seine Schwägerin dann mich beleidigt.
Oder sie dann gefragt warum ist die den hier .. Seine Famiele steht nur hinter ihm deshalb wird sein Verhalten kleingeredet und mir ständig gesagt nachsichtig mit ihm umzugehen ..

Tja .. nun bin ich noch mehr unten seit gestern weil mir im Laufe des Tages bewußt geworden ist das ich mich von ihm total abhängig gemacht habe .

hallole
es ist schwer in so einer situation zu leben
vorallem weil man keinen rückhalt hat
ich habe so einen mann jahre lang erleben müssen,er war aber nicht krank
such dir hilfe bei frauen helfen frauen oder frauenhaus
man weiss nicht wie er sich gibt wenn ihr alleine daheim seit

@pumphose, was du da schreibst ist schrecklich. Die Reaktionen seiner Familie sind typisch. Der Sohn/Bruder ist IMMER ein Heiliger, Schuld ist immer die böse Ehefrau, weil sie ihn nicht versteht/ihm nicht gehorcht/ihm widerspricht/nicht gut genug für ihn ist/und dergleichen mehr....

Du musst dich und deine Kinder schützen. Abhängig bist du allenfalls psychisch von ihm, nicht wirtschaftlich. Der Staat lässt niemanden verhungern und es ist angemessen, dass diese Leistungen wirklich Hilfsbedürftigen auch zukommen. Lass dich beraten, es gibt Sozialberatungsstellen in den Gemeinden, die dir mit Rat und Tat zur Seite stehen.

lg Mond

Ich war in deiner Situation noch nicht, aber ich bin auch Mutter und Ehefrau. Für mich würde in der Situation das Wohl der Kinder vorgehen. Die Kinder können sich nicht selbst schützen. Natürlich hast du auch Verantwortung für deinen Mann, aber ganz offenbar gibt es ja Familie die sich um ihn kümmern kann. Die Kinder haben niemanden außer dir.

Sage seiner Familie ganz klar, dass ihr das Problem nur zusammen lösen könnt. Sie müssen mit dir zusammen etwas organisieren, da würde ich ganz klar bleiben.

In Deutschland gibt es den sozialpsychiatrischen Dienst https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialpsy ... her_Dienst bei dem sich nicht nur psychiatrisch Kranke melden können, sondern auch betroffene Familien. Es gibt Beratung und Unterstützung für Menschen in deiner Situation. Bereits das Krankenhaus kann den sp-D einschalten, wenn abzusehen ist, daß ein normales soziales Leben nicht mehr stattfinden wird und ein Betroffener eine Gefahr für die Familie darstellt.

Um für deinen Mann tätig zu werden, wird oft der eigene Wille des Betroffenen vorausgesetzt. Dennoch kannst du selbst dich als ebenfalls Betroffene beraten lassen. Der sp-D hat darüber hinaus auch andere Möglichkeiten, Gefahren durch einen Betroffenen abzuwenden, obwohl dieser nicht einverstanden ist.

Huhu Danke euch alle
Das tut echt gut das es Menschen gibt die mir Rat geben. Weil fühle mich irgendwie alleine mit dem Problem nun.
Ich habe probiert mit seiner Famiele zu sprechen aber da ist kaum Einsicht bzw Mitgefühl oder sie Verstehen mich nicht .
Ich müsste gerade ja jetzt zu ihm stehen sagte sein Bruder und ich sollte sein Verhalten halt dulten und die Kinder müssen halt einfach ihn in Ruhe lassen .
Das war seine Antwort . Und ich müßte mich schämen sowas wie eine räumliche Trennung halt über sowas nur nachzudenken !

Ich war heute nicht im Kh bei ihm . Er hat mich gestern Abend angerufen in 10 min Takt und mir Vorwürfe gemacht das ich darauf warte das er stirbt und nur deshalb zu ihm ins Kh komme . Dann hat ich plötzlich ein Anderen Mann . Heute morgen rief er dann an ich sollte den Arzt anrufen . Er hätte ein MRT gehabt keiner würde das Ergebnis ihm mitteilen .. das ging dann stündlich . Bis ich den Arzt erreicht habe und der mir mitteilte das morgens schon einer bei ihm war ..
Er aber ihn mal bitten würde aufzuhören mich anzurufen !

Ich muß weg von ihn das ist sicher . Nur den Weg weiß ich noch nicht wie ich das anstelle .
Seine Einverständnis werde ich bestimmt nicht dazu bekommen ! Und meine großen Jungs werden das auch nicht verstehen aber ich muß an die kleinen Mäuse denken ..
@Reenchen Danke für diesen Tipp werde mich da mal schlau machen!

@pumphose, du brauchst kein Einverständnis von ihm, du bist ein rechtlich freier Mensch und nicht sein Eigentum wie ein Möbelstück! Suche das Gespräch mit deinen großen Jungs, die müssen doch mitbekommen haben, was da abgeht? Gerade die Söhne haben meistens Verständnis für die Mutter.

lg Mond

Wenn er eine Gefahr für sich oder andere darstellt kannst Du die Polizei rufen Die erwirken dann einen richterlichen Beschluss und er kommt in Psychiatrische Behandlung. In eine geschlossene Klinik.

Ein Tipp wenns ganz böse wird.

Ich möchte mir gar nicht ausmalen was du da durch machst...

Ich weis aber von einem ähnlich gelagerten Fall in meinem Bekanntenkreis.
Weil ich nicht andere Leute Wäsche wasche nur soviel, wir der Mann handgreiflich ruf die Polizei.
Auch wenn es die gemeinsame Wohnung ist wird die Polizei ich hinaus komplimentieren und einen Platzverweis aussprechen.
Den Rest machst du dann per Anwalt klar- Raus muss er nicht du und die Kids. (So lief es hier)

Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft das durchzustehen.

A


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