Hallo Ihr lieben,
ich bin 34 Jahre, weiblich und hatte lange keine richtige PA mehr. Umso erstaunter war ich, als ich letzten Mittwoch ziemlich heftig überfallen worden bin. Es war bei der Arbeit (Büro) während der Mittagspause in der Kantine.
Mir war den ganzen Vormittag schon ein bisschen komisch; habs halt aufs schwüle Wetter geschoben. Bin auch mit nem guten Appetit dann zur Kantine geschlendert und mich mit meinem Mittagessen an unseren Gruppentisch mit mehreren Kollegen (fast immer die gleichen, je nachdem, wer da ist) zum Spachteln gesetzt.
Beim Hinsetzen wurde mir bereits schwindelig und mein Hörvermögen fing an zu schwanken. Dann das übliche volle Programm: Händezittern, Schweißausbrüche, kalte Füße, Herzrasen und ein Kribbeln in den linken Fingerspitzen. Ich konnte es diesmal leider nicht mehr verbergen und mich klammheimlich für ein paar Minuten in mein Büro (zum Glück nen Einzelplatz) zurückziehen. Meine Kollegen waren so lieb und versorgten mich mit Wasser und brachten mich dann ins Erdgeschoss ins Krankenzimmer; der Hausnotdienst wurde gerufen und alles nahm seinen weiteren Verlauf. Blutdruck und Puls waren natürlich hoch und die große Heulerei fing bei mir an.
Schlussendlich wurde ich mit der Auflage nach Hause gebracht, mich umgehend am nächsten Tag hausärztlich untersuchen zu lassen und mir ne AU zu besorgen.
Tja, ich finde es ja wirklich suuuperklasse, dass ich Jobtechnisch auf soviel Rücksichtnahme stoße und will mich auch überhaupt gar nicht darüber beschweren; im Gegenteil. Aber, ich habe wärend dieser Attacke mehrfach erwähnt (auch dem Doc gegenüber), dass ich unter Panikattacken leide und diese auch wieder vorübergehen würden. Ich bräuchte einfach nur mal 10 Minuten für mich (!).
So, und nun meine Frage an Euch: Was hättet Ihr an meiner Stelle evtl. anders gemacht? Hättet Ihr überhaupt etwas anders gemacht? Ich meine, wenn ich es früh genug bemerke, dass eine PA im Büro kommt, stehe ich sofort auf und fange an, mich stark zu bewegen. Zur Not gehe ich ins Treppenhaus und laufe die Stufen runter, nur um sie anschließend keuchend wieder nach oben zu kriechen... Aber: Danach gehts mir gleich viel besser.
Doch was kann ich machen, wenn ich mich ersteinmal in den Fängen vieler netter und hilfsbereiten Menschen befinde??
Ich sehe es mal positiv: So bin ich zu 2,5 Tagen Freizeit auf AU gekommen. Aber eine Dauerlösung ist das ja auch nicht wirklich. Allein schon wegen der damit einhgehenden Einschränkungen
So, ich ende hier mal - vielen Dank fürs bis hierher lesen
Liebe Grüße
Claudia
ich bin 34 Jahre, weiblich und hatte lange keine richtige PA mehr. Umso erstaunter war ich, als ich letzten Mittwoch ziemlich heftig überfallen worden bin. Es war bei der Arbeit (Büro) während der Mittagspause in der Kantine.
Mir war den ganzen Vormittag schon ein bisschen komisch; habs halt aufs schwüle Wetter geschoben. Bin auch mit nem guten Appetit dann zur Kantine geschlendert und mich mit meinem Mittagessen an unseren Gruppentisch mit mehreren Kollegen (fast immer die gleichen, je nachdem, wer da ist) zum Spachteln gesetzt.
Beim Hinsetzen wurde mir bereits schwindelig und mein Hörvermögen fing an zu schwanken. Dann das übliche volle Programm: Händezittern, Schweißausbrüche, kalte Füße, Herzrasen und ein Kribbeln in den linken Fingerspitzen. Ich konnte es diesmal leider nicht mehr verbergen und mich klammheimlich für ein paar Minuten in mein Büro (zum Glück nen Einzelplatz) zurückziehen. Meine Kollegen waren so lieb und versorgten mich mit Wasser und brachten mich dann ins Erdgeschoss ins Krankenzimmer; der Hausnotdienst wurde gerufen und alles nahm seinen weiteren Verlauf. Blutdruck und Puls waren natürlich hoch und die große Heulerei fing bei mir an.
Schlussendlich wurde ich mit der Auflage nach Hause gebracht, mich umgehend am nächsten Tag hausärztlich untersuchen zu lassen und mir ne AU zu besorgen.
Tja, ich finde es ja wirklich suuuperklasse, dass ich Jobtechnisch auf soviel Rücksichtnahme stoße und will mich auch überhaupt gar nicht darüber beschweren; im Gegenteil. Aber, ich habe wärend dieser Attacke mehrfach erwähnt (auch dem Doc gegenüber), dass ich unter Panikattacken leide und diese auch wieder vorübergehen würden. Ich bräuchte einfach nur mal 10 Minuten für mich (!).
So, und nun meine Frage an Euch: Was hättet Ihr an meiner Stelle evtl. anders gemacht? Hättet Ihr überhaupt etwas anders gemacht? Ich meine, wenn ich es früh genug bemerke, dass eine PA im Büro kommt, stehe ich sofort auf und fange an, mich stark zu bewegen. Zur Not gehe ich ins Treppenhaus und laufe die Stufen runter, nur um sie anschließend keuchend wieder nach oben zu kriechen... Aber: Danach gehts mir gleich viel besser.
Doch was kann ich machen, wenn ich mich ersteinmal in den Fängen vieler netter und hilfsbereiten Menschen befinde??
Ich sehe es mal positiv: So bin ich zu 2,5 Tagen Freizeit auf AU gekommen. Aber eine Dauerlösung ist das ja auch nicht wirklich. Allein schon wegen der damit einhgehenden Einschränkungen
So, ich ende hier mal - vielen Dank fürs bis hierher lesen
Liebe Grüße
Claudia
12.06.2010 14:40 • • 13.06.2010 #1
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