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Ihr Lieben,

kennt Ihr das auch: Man hat Dinge (manchmal ist man ja auch verpflichtet) zu erledigen, gibt sich allergrößte Mühe, investiert viel Zeit und Nerven, will alles richtig machen oder auch anderen evtl. helfen, sie unterstützen, ihnen Arbeit abnehmen, weil man es gut meint und trotzdem hacken die Familie / Verwandten oder Freunde / Kollegen / Nachbarn. . . wer auch immer, auf einem herum, weil mal in deren Augen mal wieder alles verkehrt gemacht hat. Schon sind sie wieder da, diese dummen Schuldgefühle. Mich macht sowas traurig und sowas ärgert mich auch.

Bin gerade mal in so einer Situation. Folge: Ungerechtfertigter Kontaktabbruch seitens der anderen (unzufriedenes, verbittertes und unversöhnliches Familienmitglied - machen die immer so - Aussprechen nicht möglich). Fürchterlich und sowas von albern und unreif.

Liebe Grüße
Maivi

21.11.2023 13:40 • 21.11.2023 x 3 #1


8 Antworten ↓


@Maivi

Ja, dass kenne ich sehr gut. Fakt ist, dass man selber eine falsche Erwartungshaltung hat. Ist gar nicht böse gemeint , musste ich auch lernen. Nur wenn du etwas erwartest, kannst du verletzt werden.

Ich arbeite da sehr intensiv dran, da auch mich so etwas immer völlig fertig macht. Aber es klappt, wenn man alles was man macht, macht ohne etwas dafür zu erwarten. Hört sich bestimmt jetzt böse an, aber so ist es wirklich nicht gemeint . Ich hoffe, du verstehst was ich damit sagen möchte?

A


Wie man es macht, es ist verkehrt!

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@Maivi
Ja kenne ich, ich wurde auch so behandelt. Letzten Endes hatte das zur Folge das ich zu meinen Schwestern bis heute keinen Kontakt mehr habe.
Wenn man es genau betrachtet sind es genau diese Menschen die es nicht verstehen und Ihre Meinung und Leben einem aufzwingen wollen.
Lebe DEIN Leben und kümmer Dich nicht um jene welche es nicht verstehen.

LG

@Maivi
Ich kenn das eher aus dem Freundeskreis aus vergangenen Zeiten.
Es liegt oft an der Erwartungshaltung von einem selbst und aber auch von den anderen.
Ich kann mich noch erinnern, dass die Augen groß wurden und der Mund offen stand, als ich meine Meinung dazu gesagt hatte. Fazit: Streit, Unverständnis. Ich habe so manche Freundschaften losgelassen.
Das war dann nur noch Ballast, den ich unnötig mit mir herumgeschleppt hätte.

Leider ist das mit Familie und Verwandtschaft noch mal ne andere Schiene.
Wenn reden unmöglich ist, könnte vielleicht ein Brief helfen?

Ich hatte das mal mit meiner Mutter, als ich in der Pubertät war. Sie ist nicht die große Rednerin und ich war ziemlich sauer, weiß den Grund nicht mehr. Bin dann zu meiner Oma abgehauen und sie meinte, ich solle ihr einen Brief schreiben. Am Ende war sie erleichtert, ich erleichtert und seither klappt das prima mit Gesprächen, aber heutzutage ist es auch nicht mehr nötig, weil beide Seiten gelernt haben.

Wenn eine Partei sich dann stur stellt, ist es nochmal schwieriger, da irgendwie einen gemeinsamen Nenner zu finden, denke ich.

Huhu @Beebi,

ja - ich weiß, was du meinst. Nein, das hört sich überhaupt gar nicht böse an @Beebi! Danke für deine Antwort!

Bei uns ist das nur so, dass dieses Familienmitglied (rechthaberisch, missgünstig und eifersüchtig) - obwohl ich früher mal sehr daran hing - mich nicht leiden kann. Irgendwie scheine ich wohl immer was falsch gemacht zu haben. Selbst wenn ich keine Erwartungshaltung habe, wird von deren Seite auf mir herumgehackt, einfach nur um aus Frust Dampf abzulassen, da ich immer deren Prellbock war. Enttäuscht werde ich da so oder so.
Ich muss aber auch mal intensiv daran arbeiten und mir ein dickeres Fell anschaffen. Gar nicht so leicht. Den letzten Kontaktabbruch habe ich jetzt so akzeptiert. Ich habe auch keine Lust mehr zu Kreuze zu kriechen. In diesem Fall habe ich ausnahmsweise mal keine Schuldgefühle, kein schlechtes Gewissen, kein gar nichts... Da ist nix mehr, zu oft wurde ich enttäuscht, beschimpft und nicht gerade gut behandelt. Dort hole ich mir freiwillig jedenfalls keine Prügel mehr ab. Will einfach nur noch meine Ruhe haben.

@-IchBins-

Briefe kommen ungeöffnet zurück. Weihnachtsgeschenke lagen vor Jahren mal wieder unausgepackt vor meiner Tür, E-Mails werden nicht gelesen, Telefon blockiert... Wenn einer doch nicht mehr will..., was soll man machen?!?
Ich hab auf diese alberenen Spielchen echt keine Lust mehr. Wie gesagt, ich habe den letzten Kontaktabbruch nun ein für allemal akzeptiert. Irgendwann kann man auch nicht mehr, werde nur angeschrien - wirklich nur angeschrien. Da kann man so schlecht was verstehen. Jedenfalls macht das krank. Das geht nicht.

Danke liebe @-IchBins- für deine Antwort!

@Maivi
Wenn du es bereits akzeptiert hast, dann ist es jetzt so.
Wenn einer nicht mehr will, dann ist es nicht zu ändern.
Traurig irgendwie und da kann ich dich verstehen, dass du keine Lust mehr auf diese Spielchen hast.
Wenn man schon alles versucht hat und kein Entgegenkommen da ist oder eine Bereitschaft, etwas aus der Welt schaffen zu wollen, dann hat es ja auch keinen Sinn mehr.
Wünsche dir trotzdem alles Gute für dich selbst.

@Maivi

Weißt du, manchen Menschen sollte man einfach den rücken kehren , weil sie einen auf Dauer einfach nicht gut tun.
Ich selber bin mittlerweile auch so drauf, dass ich mich von ein paar Menschen einfach distanziere. Viele sind es einfach nicht wert , das man sich Mühe für sie macht.
Ich baue auf die paar tollen Menschen, die ich mir ausgesucht habe und wo alles einfach passt. Ich möchte auch nicht mehr verletzt werden weil sie meine Gutmütigkeit ausnutzen. Immer gelingt es nicht, aber dafür immer öfter.

Zitat von Maivi:
kennt Ihr das auch: Man hat Dinge (manchmal ist man ja auch verpflichtet) zu erledigen, gibt sich allergrößte Mühe, investiert viel Zeit und Nerven, will alles richtig machen oder auch anderen evtl. helfen, sie unterstützen, ihnen Arbeit abnehmen, weil man es gut meint und trotzdem hacken die Familie / Verwandten oder Freunde / Kollegen / Nachbarn. . . wer auch immer, auf einem herum, weil mal in deren Augen mal wieder alles verkehrt gemacht hat. Schon sind sie wieder da, diese dummen Schuldgefühle. Mich macht sowas traurig und sowas ärgert mich auch.

Das kenne ich nicht, weil ich nie für andere etwas mache. So kann ich auch nichts falsch machen. Ich habe genug mit mir selbst zu tun. Ich erwarte aber selbst auch nie Hilfe von anderen. Wenn ich etwas für jemanden machen würde und der mich dann noch anmacht, dass ich etwas verkehrt gemacht hätte, dann hätte ich den gefressen.




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