Mahabharata
dass viele von uns schon negative Erfahrungen mit Freunden gemacht haben, wenn wir sie mit unseren Ängsten und/ oder Panikattacken konfrontiert haben, haben ja schon mehr Leute, auch ich, immer mal wieder beschrieben.
Wie macht Ihr es bei neuen Bekannten, die Ihr noch nicht so lange kennt?
Schenkt Ihr gleich reinen Wein ein, auf die Gefahr hin, dass die Leute damit nicht umgehen können und sich abwenden?
Oder schauspielert Ihr und versucht, so lange es eben geht, eine normale Fassade aufrecht zu erhalten?
Mein konkretes Problem ist, dass ich seit einigen Wochen eine total nette Nachbarin in meiner Wohnanlage kennengelernt habe, mit der ich mich regelmässig mal bei ihr mal bei mir treffe, wir unterhalten uns gut und lachen viel zusammen, sie meinte kürzlich zu mir, sie hätte selten einen so positiven Menschen wie mich kennengelernt, ich würde gute Laune um mich verbreiten
Natürlich hat mich das sehr gefreut, aber da ist ja eben auch noch die andere Seite...
Und nun will sie mit mir am Freitag in ein sehr großes Einkaufszentrum fahren (mehrstöckig) und zum Shoppen gehen- aber das ist etwas, was sehr schwierig ist für mich, weil es da nur im UG Kundentoiletten gibt, und ich habe ja diesen Imperativen Harndrang und die Panik, es nicht zur Toilette zu schaffen, sobald ich nicht in der Nähe einer Toilette bin...
Wie macht Ihr das- geht Ihr offen mit Euren Psycho- Problemen um bei neuen Leuten?
Was würdet Ihr mir raten- Ausrede oder Geständnis?
Ich befürchte halt, dass die Nachbarin geschockt ist, wenn ich mit so einem Thema ankomme, wo sie mich als so positiv empfindet, und ich freue mich über den netten Kontakt hier, wo ich wohne, weil ja mein Radius eben aus besagten Gründen auch etwas eingeschränkt ist...
Viele Grüße!
06.08.2013 23:46 • • 13.08.2013 #1