Mir geht es gerade gar nicht gut. Nein, es hat nichts mit Ängsten zu tun, zumindest nicht unmittelbar.
Es hat damit zu tun, dass ich in meiner Art zu sein, eben meinem Naturell entsprechend, sehr unfair kritisiert wurde.
Das macht es auch so schwierig.
Die Person, die auch Gründer dieser WG ist und dem dieses Haus hier gehört, hat gestern, mal so nebenbei, ein paar dermaßen verletzende Sachen von sich gegeben, bezüglich meiner Person. Im Kern ging es aber darum, dass er sich extrem daran stört, dass ich zu der introvertierten Sorte Mensche gehöre. Das ist eben auch ein wunder Punkt, da ich schon oft als zu ruhig oder unnahbar oder oder oder tituliert wurde, vor allem in jüngeren Jahren, als ich im Inneren noch sehr wamkelmütig war.
Wir sind leider eh schon auf unterschiedlichen Wellenlängen unterwegs und dadurch haben wir auch noch kein wirklich gehaltvolles Gespräch geführt. Wir kommen einfach nicht zusammen. Das ist eben manchmal so, aber bei so einer großen WG bleibt es nicht aus, dass man mit dem einen vielleicht nicht so gut kann wie mit dem anderen.
Ich habe irgendwann auch mal den Fehler gemacht und habe ihm von meiner Angststörung erzählt, da diese mit dem Umzug wieder auf die Bühne trat. Da es zwischendurch so massiv war und ich mich dadurch auch sehr zurückgezogen habe, dachte ich mir, ich erzähle besser davon. Es ist ja nun schon eine ganze Weile wieder Ruhe und ich habe mich wieder akklimatisiert.
An anderer Stelle habe ich ja auch sehr positiv von der WG/ dem WG- Leben geschrieben, trotz gewisser widriger Umstände. Da muss ich mir doch allen Ernstes als Menschen, der schon vielen Schatten getrotzt hat und immer seinen Weg gegangen ist, folgendes anhören:
Das ist doch hier kein betreutes Wohnen.
Diese Aussage hat noch lange nachgewirkt. Ich habe es erst so gar nicht realisiert, doch als ich wieder Abstand dazu hatte, wurde mir bewusst, was er da von sich gegeben hat. Das wurde gesagt, weil ich mich an dem WG- Alltag angeblich in jeglicher Hinsicht nicht beteilige. Das ist sowas von nicht wahr.
Fakt ist, dass ich sehr lange unterwegs bin und jetzt noch länger, da ich ja im Praktikum bin. Wenn ich dann zu Hause bin, habe ich keine Energie mehr, um oberflächliche, verkopfte Konversation zu betreiben, denn dann brauche ich Ruhe.
Sie ist lebensnotwendig für mich. Ansonsten bin ich sehr reinlich. So reinlich, dass ich mich hier an manchen Stellen echt ekel.
Leider wurde es erneut, denn diese Vorwürfe gab es schon mal, nur wieder aufgewirbelt, ohne um eine Klärung bemüht zu sein. Das geht mir so gegen den Strich. Das ist für mich keine Art und Weise. Wenn einen als erwachsener Mensch etwas stört, dann sollte man es vorzeitig und besonnen zur Sprache bringen können. Ich empfinde diese Art der Kommunikation als übergriffig und ich sehe auch nicht, dass diese Gedanken auf wahrer Interesse beruhen, sondern eher narzistischer Natur sind.
Mein Problem ist nun, dass ich nicht weiß, wie ich damit umgehen soll. Scheinbar ist es hier ja auch nicht möglich, erwachsen über solche Dinge zu sprechen.
Der Punkt ist eben auch, dass hier jeder, mehr oder weniger, sein eigenes Süppchen kocht. Hier gab es noch nie Abende, wie ich es mir in meiner Vorstellung oft ausgemalt habe, als das WG- Leben nur als Idee in meinem Kopf existierte, an denen man gemütlich zusammen gesessen hat und etwas gespielt oder sich angeregt unterhalten hat. Noch nicht mal im Ansatz. Ich habe das Gefühl, dass ich stellvertretend für alle den Kopf hinhalten musste. Einige hier stören sich auch daran, dass man sich hier nicht auf Augenhöhe begegnet. Das ist wohl das Problem, wenn der Vermieter Teil der WG ist.
Ich muss dieses Jahr noch hier wohnen bleiben, da ich mich voll und ganz auf den -erfolgreichen- Abschluss der Umschulung konzentrieren möchte. Das hat höchste Priorität!
Wie verhält man sich in so einer Situation?
Es hat damit zu tun, dass ich in meiner Art zu sein, eben meinem Naturell entsprechend, sehr unfair kritisiert wurde.
Das macht es auch so schwierig.
Die Person, die auch Gründer dieser WG ist und dem dieses Haus hier gehört, hat gestern, mal so nebenbei, ein paar dermaßen verletzende Sachen von sich gegeben, bezüglich meiner Person. Im Kern ging es aber darum, dass er sich extrem daran stört, dass ich zu der introvertierten Sorte Mensche gehöre. Das ist eben auch ein wunder Punkt, da ich schon oft als zu ruhig oder unnahbar oder oder oder tituliert wurde, vor allem in jüngeren Jahren, als ich im Inneren noch sehr wamkelmütig war.
Wir sind leider eh schon auf unterschiedlichen Wellenlängen unterwegs und dadurch haben wir auch noch kein wirklich gehaltvolles Gespräch geführt. Wir kommen einfach nicht zusammen. Das ist eben manchmal so, aber bei so einer großen WG bleibt es nicht aus, dass man mit dem einen vielleicht nicht so gut kann wie mit dem anderen.
Ich habe irgendwann auch mal den Fehler gemacht und habe ihm von meiner Angststörung erzählt, da diese mit dem Umzug wieder auf die Bühne trat. Da es zwischendurch so massiv war und ich mich dadurch auch sehr zurückgezogen habe, dachte ich mir, ich erzähle besser davon. Es ist ja nun schon eine ganze Weile wieder Ruhe und ich habe mich wieder akklimatisiert.
An anderer Stelle habe ich ja auch sehr positiv von der WG/ dem WG- Leben geschrieben, trotz gewisser widriger Umstände. Da muss ich mir doch allen Ernstes als Menschen, der schon vielen Schatten getrotzt hat und immer seinen Weg gegangen ist, folgendes anhören:
Das ist doch hier kein betreutes Wohnen.
Diese Aussage hat noch lange nachgewirkt. Ich habe es erst so gar nicht realisiert, doch als ich wieder Abstand dazu hatte, wurde mir bewusst, was er da von sich gegeben hat. Das wurde gesagt, weil ich mich an dem WG- Alltag angeblich in jeglicher Hinsicht nicht beteilige. Das ist sowas von nicht wahr.
Fakt ist, dass ich sehr lange unterwegs bin und jetzt noch länger, da ich ja im Praktikum bin. Wenn ich dann zu Hause bin, habe ich keine Energie mehr, um oberflächliche, verkopfte Konversation zu betreiben, denn dann brauche ich Ruhe.
Sie ist lebensnotwendig für mich. Ansonsten bin ich sehr reinlich. So reinlich, dass ich mich hier an manchen Stellen echt ekel.
Leider wurde es erneut, denn diese Vorwürfe gab es schon mal, nur wieder aufgewirbelt, ohne um eine Klärung bemüht zu sein. Das geht mir so gegen den Strich. Das ist für mich keine Art und Weise. Wenn einen als erwachsener Mensch etwas stört, dann sollte man es vorzeitig und besonnen zur Sprache bringen können. Ich empfinde diese Art der Kommunikation als übergriffig und ich sehe auch nicht, dass diese Gedanken auf wahrer Interesse beruhen, sondern eher narzistischer Natur sind.
Mein Problem ist nun, dass ich nicht weiß, wie ich damit umgehen soll. Scheinbar ist es hier ja auch nicht möglich, erwachsen über solche Dinge zu sprechen.
Der Punkt ist eben auch, dass hier jeder, mehr oder weniger, sein eigenes Süppchen kocht. Hier gab es noch nie Abende, wie ich es mir in meiner Vorstellung oft ausgemalt habe, als das WG- Leben nur als Idee in meinem Kopf existierte, an denen man gemütlich zusammen gesessen hat und etwas gespielt oder sich angeregt unterhalten hat. Noch nicht mal im Ansatz. Ich habe das Gefühl, dass ich stellvertretend für alle den Kopf hinhalten musste. Einige hier stören sich auch daran, dass man sich hier nicht auf Augenhöhe begegnet. Das ist wohl das Problem, wenn der Vermieter Teil der WG ist.
Ich muss dieses Jahr noch hier wohnen bleiben, da ich mich voll und ganz auf den -erfolgreichen- Abschluss der Umschulung konzentrieren möchte. Das hat höchste Priorität!
Wie verhält man sich in so einer Situation?
11.06.2014 19:39 • • 14.06.2014 #1
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