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Hab ich auswendig gelernt, Gegenlied zu 'Von der Freundlichkeit der Welt' von Brecht. Brecht war Pazifist und somit in der NS-Zeit ungern gesehen in Deutschland. Es geht also um die Unterdrückung der Juden und der Regimegegner durch *beep*. So - und was hat das Ganze mit mir zu tun? Mh, ganz einfach:Soll das heißen, dass ich mir für immer Und so ist es, und so bleib es! sagen muss, weil mich irgendwas in mir zwingt vor allem Angst zu haben was mir helfen würde? (Sozusagen mein innerer *beep* - gewagter Begriff o.O) Muss es dann in mir erst einen Weltkrieg geben, der das Böse zerstört? Im übertragenen Sinne: Muss also erst so viel Kraft/Gewalt von außen wirken, dass die Angst stirbt?
Für mich heißt es warten - es gibt keine andere Möglichkeit vor der ich keine Angst hätte, aber nein sogar vor dem Warten hab ich ja Angst, denn es könnte ja sein, ich schaffe die FOS nicht, oder die RS schon mal nicht oder es geht auf der FOS genauso weiter wie bisher und keiner außer Hans - meinem Füller - interessiert sich für mich.
Da dachte ich, wenigstens mein Bruder hätte noch ein kleines bisschen Interesse oder wenigstens Akzeptanz für mich übrig, doch der prahlt lieber mit Haus, Kind, Frau und Job trotz nicht bestandenem Quali. Mutter rührt das Muttertagsgeschenk-Buch Lieben lernen erst gar nicht an und Vater versucht durch Materielles Gefühle zu vermitteln. WAY spielt den Pseudoermutigenden und will mir weis machen, alles würde schon irgendwann werden. Hier werd ich verfolgt und ausgeschlossen, von den meisten gehasst - sie verstehen mich nicht. Klar, sie verstehen mich nicht, deswegen bin ich hier? Außer einer Hand voll User hat hier doch keiner kapiert, wie's mir geht - hab ichs ja noch nicht mal selber kapiert. Deswegen wollten hier auch sämtliche Hobbypsychologen ihr Wissen zum Besten geben und ich hatte sämtliche psychische Probleme, derzeit hängt mir übrigens an: Emetophobie, Sozialphobie, eine Persönlichkeitsstörung und Mediensucht.
Aber es ist doch sowieso schon zu spät, ich werd' mir immer sagen müssen: Ich hatte 'ne Kindheit vorm TV und 'ne Jugend vorm PC, mit 'ner Mutter die mich nicht lieben konnte. Statt auf Parties zu feiern hab ich Fotos in Ego Shooter gebastelt und sämtliche Leute virtuell erschossen, statt einfach nur Spaß zu haben hab ich Mathe gelernt und ich interessier mich für Politik - ich Alien. Deswegen kann ich heute mit guten Gewissen sagen: Ich bin nicht wie andere und werd auch nie so sein, aber ich schaffs nicht damit klar zu kommen. Ich zitiere mal ein anderes Forum:
Zitat:Einsamkeit ist für mich meistens das, daß man es spürt das fast kein Mensch, sich auf Deiner Wellenlänge befindet.
Das man sich nicht richtig angenommen, verstanden, und akzeptiert fühlt.
Das Dich niemand so richtig, ganz tief seelisch, verstehen und auch nach empfinden kann.
Ich fühle mich sehr häufig, wie ein Außerirdischer, der es einfach nicht schafft, auf der Erde überhaubt Fuß zu fassen.
Eisamkeit ist auch das Gefühl, nicht das gewisse etwas zu besitzen, was andere
Menschen haben.
Auch das Gefühl von der Menschheit, ausgestozen zu sein, schürt die Einsamkeit.
lg
Sans (für 30 Minuten - höchstens - danke Robbie)
15.05.2010 19:55 • • 15.05.2010 #1