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Zitat von Kalmi:
Oh je.. Ich bin im Tal der Ahnungslosen.. daher kann ich nix sagen

Also,im Forum wird nicht gemordet.Das war ja nur ein typo.

@Cbrastreifen ja so glaube ich auch das erkannt zu haben. Viele Menschen, die zum Beispiel sehr viel Kontrollbedürfnis und auch Zwänge haben, haben im Endeffekt irgendwie Angst vor der Unkontrollierbarkeit des Lebens und damit ja letztlich auch vor dem
Tod.
Trigger

Wir versuchen eben als Menschen, die wir uns als einzige Lebewesen wirklich bewusst sind, dass unsere Lebensweise begrenzt ist, alles zu kontrollieren was wir können.



Darf ich dich fragen, wie du es geschafft hast dich mit dem Thema auszusöhnen? Bei mir ist da immer noch eine sehr sehr große Angst und Aversion, was mich oft nachdenklich stimmt, da man ja gerade bei Depressionen eigentlich nicht wirklich lebensfroh ist.

A


Weltschmerz Was ist das eigentlich? Wie geht ihr damit um?

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Zitat von Krokodil90:
Das Thema Tod finde ich gehört zum Weltschmerz auch dazu.

Zitat von Cbrastreifen:
Ja, man verdrängt es und während einer Depression kann es ins Bewusstsein treten.

Zitat von Krokodil90:
da man ja gerade bei Depressionen eigentlich nicht wirklich lebensfroh ist.

Wer so richtig stark gebeutelt ist mit Weltschmerz, Depressionen oder anderer psychischer Problematik,
den können schon mal Suizidgedanken oder Todessehnsucht überfallen. Ist ja leider immer mal wieder so.

Ich weiche wieder vom Thema ab:


Wollte nur kurz etwas hier einwerfen:

Mein Kontrollbedürfnis resultierte zumindest teilweise aus dem Gefühl, dass früher oft Grenzen überschritten wurden (also auch ein Kontrollverlust). Jetzt dient die Kontrolle auch dazu, meine Gefühle zu regulieren.

- so das war’s..
es geht ja hier um Weltschmerz, nicht um meine Individuellen Gefühle

Zitat von Cbrastreifen:
Das Gefühl nicht allein zu sein und dass sich jemand für Dich interessiert.

Das habe ich nie gebraucht, und schon gar nicht von Fremden irgendwo auf der Welt

Zitat von illum:
Vielleicht sind das alles Dinge, die dir persönlich nichts bedeuten - das mag sein. Das weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass das Dinge sind, die jeder Mensch irgendwann in seinem Leben mal für überlebenswichtig gehalten hat, wie die körperliche und emotionale Nähe der eigenen Eltern.

Die körperliche und emotionale Nähe zu den Eltern und zur engeren Familie hat ja nichts mit Weltschmerz zu tun. Natürlich hat mir das immer viel bedeutet und ich habe mich um sie gesorgt und Anteil genommen. Aber doch nicht zu wildfremden Menschen, die mich nichts angehen.

Zitat von Schlaflose:
Aber doch nicht zu wildfremden Menschen, die mich nichts angehen


Darf ich trotzdem danach fragen, warum du, obwohl dich fremde Menschen nichts angehen, fremden Menschen in diesem Forum mit deinem Rat hilfst?

Denn das tust du ja.
Menschen helfen, die Hilfe oder zumindest einen Rat brauchen.

Zitat von illum:
Darf ich trotzdem danach fragen, warum du, obwohl dich fremde Menschen nichts angehen, fremden Menschen in diesem Forum mit deinem Rat hilfst? Denn das tust du ja. Menschen helfen, die Hilfe oder zumindest einen Rat brauchen.

Zum Zeitvertreib Und um mein Wissen weiterzugeben. Ich nehme aber emotional keinen Anteil an ihnen.

Zitat von Ulli-Online:
Was versteht ihr darunter. Habt ihr selber Weltschmerz?
Was hilft?

Weltschmerz ist ein zuerst von Jean Paul geprägter Begriff für
ein Gefühl der Trauer und schmerzhaft empfundener Melancholie, das jemand über seine eigene Unzulänglichkeit empfindet, die er zugleich als Teil der Unzulänglichkeit der Welt, der bestehenden Verhältnisse betrachtet.

Ich wusste bisher nicht, dass Jean Paul diesen Begriff geprägt hat.
Die Beschreibung finde ich passend. Allerdings dürfte dieser Weltschmerz nicht unbedingt für jeden erfahrbar sein, abhängig von der psychischen Verfassung, die wiederum ja auch ihren Ursprung in einer wie auch immer erfolgten Prägung gefunden haben kann.

Der shizoide Mensch, besonders wenn eine entsprechende Persönlichkeitsstörung vorhanden ist, wird wohl eher weniger Weltschmerz empfinden, da er sich ja selbst genug ist und auch keinen besonderen Wert darauf legt, mit anderen zu interagieren.
Der narzisstisch veranlagte oder gestörte, dürfte ebensowenig Interesse haben, sich mit der Welt auseinanderzusetzen, außer sie füttert ihn nicht mehr mit dem, was sein Ego braucht.

Der depressive kennt, meiner persönlichen Erfahrung nach, zumindest mal den „Schmerz“ beziehungsweise eine Traurigkeit, die mitunter in Verzweiflung mündet und bisweilen unerträglich ist, oder zumindest so erscheint. Da bietet sich dann auch eine entsprechende Sichtweise an, die „Weltumfassend“ gesehen werden kann. Und alleine auf Fakten basierend, ja durchaus nachvollziehbar ist. Inwieweit man sich dann darin verliert, ist aber auch etwas, dass eventuell davon abhängt, wie selbstwirksam man in der Depression nich agieren und reagieren kann.

Ist Angst das vorherrschende Problem, so kann ich zumindest für mich selbst sagen, dass meine Ängste mit zwar im Grunde immer als berechtigt erscheinen und es teilweise ja auch waren, allerdings die Art, wie sehr ich mich in sie hineingesteigert habe, leider weniger „gesund“ und vor allem wenig rational war. Vor allem die Angst vor etwas, dass ich ohnehin nicht selbst beeinflussen kann. Da bin ich mittlerweile recht gut heraus gekommen und kann meine Ängste zumindest so im Griff halten, dass sie nicht mein Leben bestimmen.

Persönlich verschließe ich nicht die Augen vor dem „Schmerz, der auf der Welt herrscht“ und auch nicht vor dem wie der Mensch zu diesem beiträgt, aber es hilft mir zumindest, mein Augenmerk auch auf „Gutes“ zu richten, wenn es stattfindet.

Zitat:
Ich nehme aber emotional keinen Anteil an ihnen.

Kann man ohne diese Fähigkeit überhaupt Rat geben?

MitFÜHLEN bedeutet nicht MitLEIDEN.

Zitat von Ulli-Online:
Kann man ohne diese Fähigkeit überhaupt Rat geben? MitFÜHLEN bedeutet nicht MitLEIDEN.

Ich empfinde es nicht so, dass ich dabei mitfühle.

Zitat von Schlaflose:
Das habe ich nie gebraucht, und schon gar nicht von Fremden irgendwo auf der Welt

Okay, das unterscheidet die Menschen wirklich. Ich bin halbierter Kugelmensch.

Man sieht ja auch hier im virtuellen Raum wie unreflektiert und Ich-bezogen die Menschen sind. Ein Kandidat der nur in Rätseln spricht und meint er ist über allem erhaben. Ist ja auch sein gutes Recht wie er sich ausdrücken möchte, trotzdem nervig. Dann wiederum andere, die keinerlei Respekt zeigen, wenn sich Jemand gemobbt fühlt, weil er/sie nicht mit einem bestimmten Namen angesprochen möchte.. den Gefühlen anderer nicht mit Takt begegnen können. Sie haben zwar Selbst Jahrelang Therapien gemacht aber haben kein Verständnis für die Auswirkungen, die so ein Konflikt auslösen kann.

Dann Menschen die einfache psychologische Theorien nicht begreifen.

————Hier herrscht kein respektvoller Umgang miteinander. Denkt mal drüber nach.. !————-


Mein Profil wird sowieso gelöscht.. also macht Euch keine Mühe eine schlagfertige Antwort zu schreiben.


Leb wohl !

Finde es schade, dass du gehen willst, @Kahaani … es melden sich so viele gerade wieder ab … alte, aber vor allem auch neue User … hmmm … vielleicht kannst du eine kurze Pause machen, es gibt auch nette Leute hier

Es passt so gut zum Weltschmerz.

Wenn es ihn wirklich gibt,
so fragen wir,
warum tut er dann nicht mehr
gegen Hunger und Krieg,
gegen das Schmelzen der Pole
und den Anstieg der Meere,
gegen Armut und Unrecht,
Verzweiflung und Not…?
Aber die Frage ist doch:
Wenn es uns wirklich gibt,
warum tun wir dann
nicht mehr…?

von Jochen Mariss

Zitat von Kahaani:
Man sieht ja auch hier im virtuellen Raum wie unreflektiert und Ich-bezogen die Menschen sind. Ein Kandidat der nur in Rätseln spricht und meint er ist über allem erhaben. Ist ja auch sein gutes Recht wie er sich ausdrücken möchte, trotzdem nervig. Dann wiederum andere, die keinerlei Respekt zeigen, wenn sich ...

Risiken und Nebenwirkungen eines Psycho-Forums.
Man kommt damit klar, oder eben nicht.

Ich denk nicht drüber nach.

Ich weiß das ich mich hier in einem Forum für psychisch Kranke befinde. Ich finde auch manche Beiträge grenzwertig. Aber das ist halt so im Leben und wo Menschen mit verschiedenen psychisch Erkrankten zusammenkommen natürlich auch. Wieso steht das eigentlich in dem Thread.

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