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Der Titel verrät es eigentlich schon.

Dadurch dass ich mich viel mit dem Sinn des Lebens beschäftige kommt mir natürlich auch diese Frage in den Kopf.

Wäre schön wenn hier ein paar ihre Gedanken dazu da lassen. Vielleicht kann ich mich inspirieren.


An sich ist mein Warum / Sinn des Lebens die beste Version aus mir zu werden damit ich im Sterbebett sagen kann, dass ich nichts bereue und das Leben genau so nochmal leben würde.

18.01.2023 09:38 • 18.01.2023 x 1 #1


16 Antworten ↓


zum Thema Sterbebett habe ich etwas gelesen letztens.

Definition Hölle? Die Hölle ist, wenn du auf dem Sterbebett dir selber begegnest und du siehst, was aus dir hätte werden können.

Wenn ich jetzt übermässig viel Geld hätte, würde ich reisen..jedes Land besuchen und Kulturen kennenlernen. Das wäre mein ideales Leben. Nun ja, Geld habe ich nicht im Überfluss das Zweite ist, eine Beschäftigung zu haben die einem mind. zu 80% Spass macht...Mir macht meine Arbeit auch (meistens) Spass, auch wenn es teilweise arg streng ist. Das dritte ist Familie (Reihenfolge der drei Dinge sind willkürlich). Ich denke alleine ist alles etwas schwieriger auf der Welt...

mehr brauche ich einfach nicht! In jüngeren Jahren war das noch anders, da rennt man Dingen im Aussen nach....das hat sich bei mir alles etwas geändert. Ist wohl auch ein Reifeprozess.

Das Leben ist manchmal hart und ungerecht aber mit lieben Mitmenschen ist das alles halb so wild.

A


Was ist euer warum / Wofür steht ihr auf?

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Hey dirkdouglas

Das was du da schreibst von Sterbebett und nichts bereuen und das Leben nochmal genauso zu leben ist die perfekte form eines gelebten Menschenlebens. Das gibts oft in Filmen usw oder in Büchern.

Im echten Leben hab ich sowas selten gesehen kenne wenige Menschen die so die innere Balance haben das Sie es richtig genießen auf der Welt zu sein.

Das Warum und weshalb das ist auch bei mir ein leidiges Thema um es abzukürzen Warum ist = Weil wir halt Leben so wirklich hab ich kein Warum ich auf der Welt bin , ich bin auf der Welt weil ich halt mal geboren wurde und Existiere aber einen richtigen grund zu haben wieso und weshalb ich da bin den hab ich schlichtweg nicht.

In meiner Jugend wohl noch eher aber wenn die Psychischen Schicksale zuschlagen und man Zustände bekommt die man selbst mit Worten nicht mehr erklären kann wird es schwer mit dem Warum bin ich auf der Welt. Tief im inneren weiß ich wieso Menschen Leben und was das Idealbild ist von einem glücklichen erfüllten Leben. Aber davon bin ich weit entfernt, aber auf der anderen Seite man sollte niemals aufgeben man lebt nur einmal und das sollte man nicht so einfach wegwerfen.

Also falls du über Suizid etc nachdenkst es bringt nichts es ist keine Lösung es beendet nur das ganze Thema.

Versuche dir keinen Druck zu machen sondern sage dir jeden Morgen, falls du wieder über das Warum / Weshalb nachdenkst der Sinn des Lebens ist LEBEN.

So und nicht anders tu das was dir gut tut umgebe dich mit Menschen die dir gut tun versuche dein Leben so zu gestalten das du Abends wenn du zu Bett gehst denkst heute war ein guter Tag das alles definiert ein gutes Leben denke ich.

Aber ich schweife ab sry Immer schön weiteratmen !

Liebe Grüße

zWo3

Zitat von zWo3:
Hey dirkdouglas Das was du da schreibst von Sterbebett und nichts bereuen und das Leben nochmal genauso zu leben ist die perfekte form eines ...

Über Suizid an sich denke ich nicht nach, habe ja noch einen anderen Beitrag, kannst du dir ja mal durchlesen. Da kannst du nachvollziehen wieso ich mir diese Gedanken Sinn des Lebens mache.

ich weiß das Suizid keine Lösung ist. Man kann es sich vorstellen wie eine Tür mit nur einer Klinke an einer Seite, wenn du sie einmal aufmachst und durch gehst gibt es kein Weg mehr zurück.
ich bin ja auch erst 22, ich habe noch mein ganzes Leben vor mir.

Seit April 2022 fühle ich mich schlecht. Erst von Schuldgefühlen und Zwangsgedanken ob ich mehrmals gesextet habe. Dann zum Canna entzug, dann sehr starke körperliche Unruhe durch Johannniskraut, dann Eingewöhnung von Citalopram. Also eigentlich von April bis jetzt vor 3-4 Wochen nur körperlich elendig gefühlt. Jetzt quält mich die Frage des Sinn des Lebens.

ich selber würde niemals Suizid machen, könnte das nicht meiner Familie etc. antun. Ich habe auch Hoffnung das es irgendwann besser wird. Aber es zerrt an einem, wenn man sich seit fast einem Jahr durchgehend schlecht. fühlt.


Habe halt die Angst nie wieder „normal“ zu werden..

Ich weiß es nicht und mache mir deswegen auch keine Gedanken mehr. Alles was nicht absolut nötig ist, verbraucht bei mir zuviel Energie, die spare ich mir am frühen Morgen auf.

Ein gutes Leben zeichnet sich m. E. durch leichtes Annehmen und leichtes Loslassen desselben aus. Beides ist karmisch etwas vorbedingt, doch ist die aktuelle Runde auf dem Karusell eine jetzt einmalige Gelegenheit, zu lernen.

Mit meinen 70 Lebensjahren gibt es für mich den Sinn des Lebens nicht.
Und wenn, dann können wir diesen Sinn wohl nicht erfassen.

Ich finde, jeder Mensch hat die Möglichkeit, seinem Leben einen Sinn zu geben.
Das beantwortet auch gleichzeitig die Frage. Wofür stehe ich auf.
Ich stehe morgens auf, weil ich die Möglichkeit habe, mir selbst etwas Gutes zukommen zu lassen.
Und ich möchte mein Wissen erweitern, weil dies mir ein immer besseres Bild davon gibt, wie wir
Menschen funktionieren.

Zitat von dirkdouglas:
An sich ist mein Warum / Sinn des Lebens die beste Version aus mir zu werden damit ich im Sterbebett sagen kann, dass ich nichts bereue und das Leben genau so nochmal leben würde.

Dies trifft in etwa meine Lebenseinstellung. Nah daran zu kommen, dass ich an meinem Lebensende sagen kann.
Vieles davon möchte ich gern noch einmal leben, kommt meinem Lebenssinn sehr nahe.

Das Wichtigste für mich ist im Laufe meines Lebens der von mir gesteuerte Kontakt zu anderen Menschen.
Nicht zu häufige Kontakte zu anderen Menschen strebe ich an, aber ein paar gute Bekannte und Freunde
bereichern meinen Lebensweg.

Ist dir nie in den Sinn gekommen, wie wahnsinnig unglaublich Leben ist? Und wir mit unserem Verstand überhaupt in der Lage sein dürfen, zu begreifen, dass wir sind?

Man sagt, dass es ein Geschenk sei. Gut, keiner muss sein Geschenk mögen, aber egal, es wurde uns gemacht. Nun ja, Leben kann sich schrecklich anfühlen, aber mal ganz ehrlich, die individuellen ca. 80 Jährchen auf dieser Welt sind ein Klacks gegen diese 14Milliarden Jahre unseres Universums. Und du fragst dich ernsthaft, warum du mit deinen 22 Jahren aufstehen sollst? Ich sag dir, weil du bist und im Rückblick hier auf Erden nur begrenzt wichtig bist, aber du bist dabei. Du gehörst zu denen, die leben dürfen.

Und Sinn des Lebens ist Entwicklung. Evtl. entwickeln wir uns dahin, dass wir negative Eigenschaften überwinden können? Oder unseren Verstand dafür nutzen, Bereiche zu entdecken, oder vorzudringen, die nie zuvor ein Mensch gesehen hat? (Grins, hab ich aus Star Trek geklaut).

Hast du nie nachts zum Himmel geblickt und warst überwältigt, wie klein und unbedeutend du eigentlich bist und dennoch diese Wahrheit erfassen kannst. Auch, dass deine Ängste oder Sorgen in Anbetracht dieser Weite ziemlich mickrig sind? Nie über dich hinausgedacht und dich als Teil etwas Grossen gefühlt?

Ich schon, deshalb habe ich auch meine Angst, all diesen Wahnsinn nimmer spüren und fühlen zu dürfen. Ich würde so schrecklich gerne wissen, wie sich die Menscheit weiter entwickelt.

Gut, geht es mir schlecht, dann ist mein Denken auch schrecklich begrenzt und natürlich fragt man sich, was das Ganze eigentlich soll. Aber dafür gibt es ja die guten Tage und dann schaut man zu den Sternen und staunt.

Zitat von Icefalki:
Ist dir nie in den Sinn gekommen, wie wahnsinnig unglaublich Leben ist? Und wir mit unserem Verstand überhaupt in der Lage sein dürfen, zu ...

Danke für dein Beitrag. Ja da hast du recht, aufs Universum gerechnet sind wir nur sehr unbedeutend.

und durch die Depression ist mein Sichtweise aufs Leben nur sehr beschränkt. Vor dem ganzen war ich immer sehr positiv und meinte immer, egal wie schlimm es wird man schafft es am Ende de Tages immer raus, nur wenn man will.

Zitat von dirkdouglas:
dass ich nichts bereue und das Leben genau so nochmal leben würde.

Die deutsch- amerikanische Entertainerin Gayle Tufts hat das mal umgekehrt und gesagt :
Ich bereue alles!
Ich empfand das als sehr menschlich und auflockernd. Scheitern und unter seinem Niveau bleiben, ist ein Teil der Realität. Darunter zu leiden, auch.
Durch seinen Geist ist der Mensch in der Lage, die Differenz zwischen dem Möglichen und dem Erreichten schmerzlich wahrzunehmen.

Und durch den schwindenden Einfluß von Religionen hat sich der ( westliche) Mensch nicht nur von deren Moralvorstellung emanzipiert, sondern sich auch das Problem eingehandelt, dieses irdische Leben zur einzigen und letzten Chance zu erklären.

Daran muß man eigentlich scheitern.

Zitat von dirkdouglas:
Danke für dein Beitrag. Ja da hast du recht, aufs Universum gerechnet sind wir nur sehr unbedeutend. und durch die Depression ist mein Sichtweise aufs Leben nur sehr beschränkt. Vor dem ganzen war ich immer sehr positiv und meinte immer, egal wie schlimm es wird man schafft es am Ende de Tages immer raus, nur wenn ...

Das ist aber typisch Depression , ich hab das momentan auch wieder seit 2 Tagen neuen Schub bekommen aus dem Schlaf heraus PA und wieder die Gedanken von wegen aus Knochen zu bestehen ist falsch und das wir nur bewegte Skelette sind etc .. fühlt sich ekelhaft an aber ist nur ein Gefühl davor ging es mir fast 1 Jahr wieder relativ gut.

Aber momentan ist es bei mir auch wieder so das Ende ist nun gekommen das war nun die letzte Steigerung das hälst du nicht durch aber das hab ich letztes Jahr auch schon gesagt um die gleiche Zeit und im März wurde es auf einen Schlag bei mir besser ich lag ungefähr 1 Woche fast nur in der Sonne und dann bemerkte ich das das Körpergefühl was ich so schrecklich fand abgenommen hatte und jeder Tag wurde dann besser und besser gab auch mal zeitweise ruckschläge aber insgesamt hat es sich dann extrem gut entwickelt und im Hochsommer merkte ich nix mehr von den Schlimmen Zwei Monaten Januar / Februar 2022 ... denke das ist immer Temporär in der Angst / Depressionsphase denkt man immer so das war es nun vorbei Ende das nehme ich nun so wahr weil es ja auch wirklich deine momentane Realität wiederspiegelt und man denkt das kann sich nicht mehr verändern weil es sich so richtig und echt anfühlt.

Aber wenn sich die Botenstoffe im Kopf verändern wird sich auch die Einstellung zum Leben verändern das passiert genauso wie es auch ins Negative gerutscht ist. Bei mir ist es dann so wenn es mir wirklich gut geht hab ich auch keinen Zugriff mehr auf die Schlechte sicht und die falsche Körperwahrnehmung und dann bin ich immer sehr froh auf der Welt zu sein

Ergo... das nicht aushalten und Sterbenwollen ist kein richtiger Suizid sondern einfach nur ein ausdruck von Hilflosigkeit und massiver Überforderung.

Aber wenn es mir dann ganz lang gut geht und ich dann überlege wenn es mal wieder schlimmer wird hab ich immer das gefühl ach was das vergeht schon wieder man baut so ein gutes Gefühl auf das man denkt die Angst / Depression kann einen nicht wieder so umhauen wie davor... aber es ist jedesmal aufs neue ein Weltuntergang die Macht der Gedanken.

Reduziere das Canna das ist nicht gut nicht das du in ne Psychose rutscht, und wegen dem Sexting brauchst du dir keine Gedanken machen oder deshalb sich schämen wozu?! Wir leben im 21. Jahrhundert alles gut wenn leute sich mittlerweile Divers usw fühlen ist das doch fast schon normal

Alles gute und immer weitermachen es ist erst zu ende wenn es zuende ist!

zWo3

Bewusst Gründe, warum ich aufstehe, fallen mir so gerade nicht ein. Vielleicht ein Zeichen, dass ich einfach so vor mir hinlebe ^^
Würde gerne auch bewusster das Leben spüren, mehr Achtsamkeit erlangen, aber die innere Mitte zu finden - das fällt mir schwer.

Vielleicht fängt es schon damit an Themen zu finden, für die ich wirklich brenne und mich interessieren. Komme mir manchmal vor, wie so eine leblose Hülle.

Zitat von Chingachgook:
Und durch den schwindenden Einfluß von Religionen hat sich der ( westliche) Mensch nicht nur von deren Moralvorstellung emanzipiert, sondern sich auch das Problem eingehandelt, dieses irdische Leben zur einzigen und letzten Chance zu erklären.

Daran muß man eigentlich scheitern.

Sehr gut formuliert.
So mancher sollte darüber mal nachdenken - wenn er das noch schafft.

Also ich stehe morgens auf, weil ich aufs Klo muss Und dann freue ich mich auf meinen Kaffee und auf meine Katzen, die auf ihr Futter warten. Und dann ergibt sich der Rest einfach von selbst. Entweder zur Arbeit fahren (2 Mal die Woche) oder Homeoffice machen (1 Mal die Woche). An den anderen Tagen freue ich mich darauf meine Einkäufe zu machen, aufs Essen, auf meinen Sport, so einmal die Woche zum Shoppen in die Stadt und nach Schnäppchen jagen. Mehr brauche ich nicht. Ich frage nie nach dem Sinn des Lebens Es ist sinnlos, das zu tun.

Zitat von zWo3:
Das ist aber typisch Depression , ich hab das momentan auch wieder seit 2 Tagen neuen Schub bekommen aus dem Schlaf heraus PA und wieder ...

Canna rauche ich schon seit 152 Tagen nicht mehr, hab’s von einem zum anderen Tag abgesetzt. Daher auch der schlimme Entzug.

Bin denke auch erst in die Depression gerutscht weil es nicht mehr rauche, wenn man 4-5 Jahre lang sich fast jeden Tag dieses „Glücksgefühl“ und die Geborgenheit/ keine Gedanken haben nur entspannen holt dann von einem zum anderen Tag komplett aufhört fällt man denke ich mal automatisch in ein Loch.

Wie gesagt mir geht es ja schon besser als vor 3-4 Monaten.


Aber ich habe halt nicht mehr dieses Entspannungsritual sage ich mal. Ich komme nicht mehr so gut runter, was ich normalerweise immer mit Canna gemacht habe. canna hat ja auch einen Riesen Bestandteil in meinem Leben eingenommen, habe fast alles damit gemacht (also zuhause) gegessen? Dabei geraucht? Sex? Dabei geraucht Fernsehen/Computer spielen? Dabei geraucht.

Draußen habe ich nie geraucht, hab’s gehasst unter Menschen Hi.gh zu sein. War vielleicht auch gut erstmal aufgehört zu haben, habe das letzte halbe Jahr wo ich aktiv geraucht habe sehr starke Paranoia entwickelt (bezüglich erwischt zu werden) konnte das Rauchen fast nicht mehr genießen. Immer wenn ich im Bett lag und ein Auto vorgefahren ist bin ich wie eine 1 aus dem Bett gesprintet und habe geschaut ob’s die Polizei ist..

Wegen den erfolgen und weil ich weiter machen will und daraus Hoffnung schöpfe

Das universum und Mein Lebensende und Sinn blende ich aus. Geholfen hat mir ein Buch über nahtodberichte endloses Bewusstsein, geholfen im Sinne keine Angst vor dem Tod (ich bin 39), über so Dinge wie Quantenphysik Übertragen auf metapsychisches wie alles miteinander verbunden glaub ich nicht, und halt mich fern von so etwas. Dinge, die uns überfordern, weil wir es nicht wissen

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