Vielleicht muß man erst so richtig hart aufschlagen und sich alle Arme und Beine brechen - so dass man einfach gar keine Wahl mehr hat?
Keine Ahnung, was es bei Dir ist - nach dem was Du so erzählst hast, bist Du ja nicht unbedingt gezwungen etwas an Dir zu verändern und Neue Wege zu probieren...vielleicht liegt es in der Natur des Menschen lieber den bekannten und eingetretenen, wenn auch unschönen Weg zu wählen, anstatt auch mal die andere Straße zu probieren. Gewohnheit, kein Zwang, Bequemlichkeit etc...
Ich glaub nicht, dass das Stolz ist...wer zu stolz ist, Hilfe in Anspruch zu nehmen, wird auch eher nicht von seiner Hilfsbedürftigkeit oder seinen Problemen erzählen, sondern erst mal ALLES versuchen um aus der Misere alleine raus zu kommen, oder?! Keine Ahnung...
Vielleicht kommst Du eher zu Deiner Antwort, wenn Du Dich fragst, was passiert, wenn Du keine Hilfe annimmst, also nicht grundlegend an Dir arbeitest und keine Veränderungen anstrebst. Wenn alles so bleibt wie bisher, dann fehlt da vielleicht der Antrieb und die Notwendigkeit. Hilfe annehmen, heißt ja immer auch diese dann umzusetzen...und DAS ist das Schwierige - finde ich jedenfalls.
Wie ich gelesen habe, nimmst Du die medikamentöse Hilfe Deines Arztes an...das ist keine Kritik, ich glaube nur, dass die Theorie ich bin zu stolz um Hilfe anzunehmen dann nicht zutrifft
07.11.2007 12:28 •
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