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Ich bin kein Psychologe aber vielleicht ist das Erlebnis mit Deiner Mutter so prägend, dass Du im Unterbewusstsein nun Hass auf Frauen hast.

Es scheint Dich sehr zu beschäftigen, warum sprichst Du nicht einfach mal mit einem Psychologen, wenn Du selber sagst, es stimmt was nicht mit Dir bzw. wenn es Dich an Dir selber stört?

Danke darüber habe ich auch schon öfters nachgedacht. Wäre wahrscheinlich sinnvoll es so zu machen.

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War das ein sexueller Übergriff meiner Mutter?

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Ich habe darüber noch nie mit jemandem gesprochen. Ich bin davon ausgegangen, dass ich für den Text negative Rückmeldungen bekomme, was aus meiner Sicht auch vollkommen verständlich wäre. Selbst habe ich auch ein schlechtes Gewissen auch wenn, dass wahrscheinlich nicht leicht zu verstehen ist.

Und mit einem Psychologen zu reden, da brauchst Du keine Scham zu haben. Was der alles schon gehört hat.

Erfahrungen prägen uns für das Leben, Gute sowie Schlechte.

Danke auch für Deine Ehrlichkeit.

Das muss dir nicht allzu unangenehm sein. Die Sexualität wird manchmal durch die seltsamsten Dinge getriggert.

Wichtig ist nur, daß man den Unterschied zwischen richtig und falsch kennt. Und empathisch ist.

Danke

Zitat von MarkusRieger:
Als bei mir die Pubertät angefangen hat hat mir meine Mutter fast täglich in den Po gezwickt, oder auf den Po gehauen oder auch mal richtig zugepackt oder drüber gestreichelt.


Vertausch in Deinen Gedanken mal die Geschlechter, also Du wärst die pubertäre Tochter und Dein Vater hätte Dir ständig an den Hintern gerapscht oder drüber gestreichelt. Da würde sich die Frage erst gar nicht stellen weil es ganz klar eine Grenzüberschreitung gewesen ist. Deswegen ist das bei Dir auch nicht anders, nur kann ich Dir nicht sagen wie Du damit umgehen sollst weil ich nicht weiß es Dich belastet oder wie Euer Verhältnis sonst gewesen ist.

Respekt, wie offen und ehrlich du über alles redest. Mach dir keine Vorwürfe, du unterscheidest genau zwischen Phantasie und Realität. Meiner Meinung nach darf man in seinen Gedanken alles denken, ohne Grenzen, solange es nie in die Realität umgesetzt wird. Sobald man auch nur ansatzweise überlegt, seine Gedanken auszuleben, sollte man sich professionelle Hilfe holen. Wenn dich das alles so sehr belastet, würde ich auf jeden Fall eine Therapie empfehlen.

Zitat von MarkusRieger:
Ich habe darüber noch nie mit jemandem gesprochen. Ich bin davon ausgegangen, dass ich für den Text negative Rückmeldungen bekomme, was aus meiner Sicht auch vollkommen verständlich wäre. Selbst habe ich auch ein schlechtes Gewissen auch wenn, dass wahrscheinlich nicht leicht zu verstehen ist.

Lieber MarkusRieger,
dass du die Fehler, bzw. die Schuld, bei dir suchst, ist ganz typisch für Menschen, denen andere zu nah getreten sind, bzw. deren Grenzen von anderen überschritten wurden. Deinem Bericht nach war deine Mutter ganz eindeutig übergriffig und hat deine Grenzen weit überschritten. Ich hoffe, es war nicht schlimmer, dann könnte man nämlich sagen, du hast Glück gehabt. Dass der Alk. kein Problem war, glaube ich nicht. Ich hatte selber Eltern, die viel Alk. tranken. Für Kinder sind die wechselnden Launen unter Alk. extrem verunsichernd und extrem anstrengend, versuchen sie doch, ihre Liebe aufrecht zu erhalten, nehmen dafür sogar schlimme Dinge hin und geben sich selbst die Schuld. Kinder sind Heilige, die versuchen, ihre Eltern (von denen sie zunächst abhängig sind und die sie später positiv sehen wollen, schließlich hat man nur diese einen Eltern) zu entschuldigen und zur Liebe zu bewegen, egal, was passiert.
Du bist überhaupt nichts schuld!
Ganz liebe Grüße




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