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Zitat von Luna70:
Selbst wenn die WG nicht für immer ist, in der Zeit hättest du aber die Möglichkeit, selbst so stabil zu werden, dass es es später auch alleine schaffen kannst. Wenn du ein Netzwerk hast, ist das doch ein Riesen-Vorteil für dich. Du brauchst Leute an der Seite, die für dich da sind.


Ja,stimmt.So hab ich das noch nicht gesehen.Ich weiß echt nicht,wo mir grad der Kopf überall steht..

Hallo...

danke für Deine Antwort.

Zitat von Flocke1979:
Ich möchte dir nur hier lassen, das ich dich gelesen habe.
Es ist sehr sehr gut, das du ins Krankenhaus und zur Polizei gegangen bist! Das ist schon die halbe Miete in der Beweisführung.


Ja..und ich habe das Gefühl,dass damit der Krieg erst richtig los geht...ob das so richtig war,weiß ich nicht...ich schwanke immer zwischen Es war falsch. und Es war richtig. hin und her,weil ich jetzt die Folgen all dessen spüre und auch merke was da jetzt alles auf mich zu kommt...Ich weiß nicht,ob ich das schaffe...

Zitat von Flocke1979:
Wenn du alleine nicht zurecht kommst, dann nehme außer die Hilfe der Therapeutin auch weitere Hilfe in Anspruch.


Ich weiß nicht wo.Meine Schwester kümmert sich da derzeit drum,aber was ich sonst für Möglichkeiten habe,weiß ich gar nicht..(

Zitat von Flocke1979:
Nimmst du generell Medikamente für die Psyche?


Nein,weil ich Angst vor Nebenwirkungen habe.

Zitat von Flocke1979:
Kontakt zu einer Beratungsstelle aufzunehmen, halte ich für eine sehr gute Idee!


Wenn meine Schwester nicht wäre,hätte ich bis heute wohl nichts dergleichen gemacht...Es fühlt sich an,als wäre ich unfüähig irgendwas zu machen das anstrengend ist...und das hatte ich noch nie in dieser Intension.

Grüße,
Unruhe_in_Person

A


Vom Ex-Freund angegriffen, Kopf "kaputt" und ständige Angst

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Hallo,
so wie du dich fühlst, also die Ängste und Kraftlosigkeit, wäre es dann natürlich besser den Umzug nicht zu überstürzen. Zum Beispiel könntest du das in Ruhe planen für die nächsten 1-2 Jahre. Zusätzlicher Stress wäre jetzt wirklich schlecht.
Wegen der WG-Idee, würde ich allgemein immer davon abraten, wenn man nicht schon seit über 10 Jahren befreundet ist.
Vielleicht kannst du in einer der Städte, die du im Auge hast schon mal anfangen etwas aufzubauen, also vielleicht einen Kurs oder Verein besuchen, die Stadt besser kennenlernen oder einen Tagesausflug dorthin machen. Das würde ich auch erstmal alleine machen und evtl. auch niemandem davon erzählen. Vielleicht tendierst du einen Monat zu der einen und anschließend wieder zu einer anderen Stadt. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mich die Meinung meiner Freunde stark beeinflusst und versuche deshalb erst mit ihnen zu reden, wenn ich mir selbst schon eine feste Meinung gebildet habe.
Dass du dich so unwohl fühlst in deiner Wohnung, lässt sich bestimmt auch ändern. Ich würde versuchen die Wohnung optisch zu verändern (andere Bilder aufhängen, Möbel umstellen, neue Pflanzen kaufen). Wegen des JC könntest du mal unverbindlich die Umzugskostenübernahme beantragen. Dafür braucht man so viel ich weiß nur ein Attest und Kostenvoranschläge von Umzugsunternehmen. Eine Freundin von mir hat das mal bekommen vom JC, weil sie Herzprobleme hat. Du kannst auch einfach mal genau nachfragen bei dem JC der Stadt, in die du gerne möchtest und bei deiner aktuellen Stadt.

Huhuu...

Zitat von IsaLei:
so wie du dich fühlst, also die Ängste und Kraftlosigkeit, wäre es dann natürlich besser den Umzug nicht zu überstürzen. Zum Beispiel könntest du das in Ruhe planen für die nächsten 1-2 Jahre. Zusätzlicher Stress wäre jetzt wirklich schlecht.


Naja,wenn ich 1 bis 2 Jahre länger hier bleibe,befürchte ich,dass mich die anderen Sachen zu überrennen drohen.Die Idee dazu hatte ich schon mal gehabt,aber seit damals hat sich nicht viel verändert,weil ich Veränderung jeder Art fürchte,vorallem große und das deshalb einfach wieder weggeschoben und mich mit meiner Situation arrangiert habe.Inzwischen merke ich sehr deutlich,dass es mir hier in der Stadt einfach nicht gut geht.Hier ist einfach zu viel passiert und ich kann die Orte nicht ausblenden.Ich habe hier auch keine Familie mehr und wenn ich von denen jemand sehe,löst das in mir zusätzliches Unwohlsein aus.Neuanfang wurde mir schon mal nahegelegt,aber wie gesagt...ich fürchte Veränderungen und hab einfach gedacht,dass es besser ist sich mit der Situation zu arrangieren.
Durch diesen Vorfall habe allerdings nur noch mehr das Bedürfnis zu gehen...es ist zu viel passiert..mir ist hier zu viel passiert.

Zitat von IsaLei:
Wegen der WG-Idee, würde ich allgemein immer davon abraten, wenn man nicht schon seit über 10 Jahren befreundet ist.


Also,den Freund meiner Schwester kenne ich seit über 20 Jahren (die beiden kennen sich über mich) und sie kenne ich auch seit knapp sieben Jahren.Zwar hatten wir die letzten Jahre nicht ganz so viel voneinander gehört (lag eher bei ihr,was sie selbst gesagt hat) aber vor einem Jahr etwa haben wir uns wiedergetroffen durch Zufall,weil sie in die Stadt gezogen ist.Seitdem haben wir angefangen Zeit zusammen zu verbringen und inzwischen sehen wir uns fast täglich die ganze Woche über,sind abwechseld bei ihr und bei mir,übernachten oft bei der einen oder anderen,helfen im Haushalt der anderen und so.Ist also fast wie ne WG,nur das jede seinen finanziellen Kram selbst macht.
Sie ist der einzige Mensch,den ich dauerhaft um mich rum haben kann ohne mich gestresst zu fühlen.Sie akzeptiert mich wie ich bin,versucht nicht mich zu ändern und ich traue mir ein bisschen mehr zu,wenn sie da ist.
Und ihn kenne ich wie gesagt seit über 20 Jahren.Ist mit ihm ähnlich wie mit ihr,es gibt natürlich Unterschiede.
Mit beiden hätte ich die perfekten Mitbewohner in einer realtiv fremden Stadt.

Zitat von IsaLei:
Vielleicht kannst du in einer der Städte, die du im Auge hast schon mal anfangen etwas aufzubauen, also vielleicht einen Kurs oder Verein besuchen, die Stadt besser kennenlernen oder einen Tagesausflug dorthin machen.


Naja...durch Corona...kann man sich ja nicht wirklich irgendwo anmelden.Die Städte,die ich im Kopf habe,sind bereits auf zwei eingerenzt und ich kenne beide Städten von mehr als einem Tagesausflug.Man sagt ja,dass nicht wichtig ist wohin man geht,sondern wer dabei ist...und ich denke,mit den beiden könnte ich überall hin (rein von der Sache her als Überlegung).

Zitat von IsaLei:
Das würde ich auch erstmal alleine machen und evtl. auch niemandem davon erzählen. Vielleicht tendierst du einen Monat zu der einen und anschließend wieder zu einer anderen Stadt.

Zitat von IsaLei:
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mich die Meinung meiner Freunde stark beeinflusst und versuche deshalb erst mit ihnen zu reden, wenn ich mir selbst schon eine feste Meinung gebildet habe.


Tatsächlich kam die Idee von mir selbst,also ich ahbe einfach meine Gedanken mit den beiden geteilt.Erstmal nur mit ihr,weil die erste Überlegung war mit ihr ne WG zu machen.Würde für die beiden aber Fernbeziehung bedeuten-und damit das Ende ihrer Beziehung,weil das für beide nix ist.Also kam die Idee,dass wir ne 3er Wg bilden könnten.Ich glaube,ich würde auch alleine umziehen..ich habe in einigen Städten Deutschlands Freunde und Bekannte,aber so nah wie die beiden sind die mir nicht.

Zitat von IsaLei:
Dass du dich so unwohl fühlst in deiner Wohnung, lässt sich bestimmt auch ändern. Ich würde versuchen die Wohnung optisch zu verändern (andere Bilder aufhängen, Möbel umstellen, neue Pflanzen kaufen).


Hab ich schon versucht.Hab Möbel verräumt,aber meinen Katzen hat das nicht so gefallen und mir das auch überdeutlich klar gemacht.Blumen sidn schwierig,werden trotz Katzengrad mit viel Sorgfalt abgeknappert.Ich habe neue Bild aufgehangen..aber es fühlt sich an als würde sie mich nach und nach zerdrücken.Ständiges Gedankenkreisen macht es nicht leichter und die Erinnerungen hauen nicht ab.

Zitat von IsaLei:
Dafür braucht man so viel ich weiß nur ein Attest und Kostenvoranschläge von Umzugsunternehmen. Eine Freundin von mir hat das mal bekommen vom JC, weil sie Herzprobleme hat. Du kannst auch einfach mal genau nachfragen bei dem JC der Stadt, in die du gerne möchtest und bei deiner aktuellen Stadt.


Klingt alles nach sehr viel Aufwand...Wo ich anfangen soll,weiß ich einfach nicht...ich fühl mich kaputt und ich spür auch,dass Du recht hast mit dem was Du geschrieben hast,aber auch,wenn ich das nicht jetzt versuche in Angriff zu nehmen (egal was) werde ich es wohl nie tun.
Meine Therapeutin hat mir geraten,dass ich gucken soll,dass ich zumindest meine Kumpels nicht als Bedrohung empfinde und habe gestern einen getroffen.Es ist ein fürchterliches Gefühl. So viel kaputt...so viel...

Grüße,
Unruhe_in_Person

Wenn du deine Freundin und ihren Freund schon so lange kennst und gerne mit ihnen wohnen würdest, wäre das vielleicht echt eine gute Idee. Wenn du ihn schon 20 Jahre kennst, dann kann ja bezüglich ihm nicht viel schief gehen. Es wäre auch besser, wenn du nicht so viel Zeit alleine verbringst, wenn es dir nicht gut geht. Geh am besten nach deinem Bauchgefühl.




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