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Ich verstehe einfach nicht warum ich so bin wie ich bin. Was in meinem Kopf falsch läuft, dass sich meine Stimmung einfach immer so ändert, unabhängig von irgendwelchen äußeren Einflüssen. Ich habe immer noch die Linien auf meinem Arm wo ich mich vor knapp zwei Wochen geritzt habe und jetzt fühlt es sich so an als wäre das ganz weit weg und ich kann mich jetzt nicht mehr in diese Situation hineinversetzen und kann nicht verstehen warum ich das gemacht habe. Oder warum ich so besessen von dem Gedanken war, zu sterben. Ich hatte keinen Grund dazu, genau so wie ich jetzt keinen Grund habe, mich gut zu fühlen. Vielleicht gibt es einen Auslöser und ich sehe ihn nur einfach nicht?
Manchmal denke ich, dass es einfacher wäre, wenn ich einen Auslöser hätte. Wenn ich nachvollziehen könnte, warum ich auf eine bestimmte Art und Weise empfinde. Dann könnte ich dem vielleicht besser entgegenwirken. Als ich in dieser Stimmung drin war, konnte ich absolut nichts dagegen machen, einfach weil es ja keinen realen Grund gab oder ein Problem, an dem ich hätte arbeiten können. Ich war dem einfach völlig ausgeliefert und das war ein schreckliches Gefühl.

Alexandra
Das ist sehr lieb!

Konnte nicht verhindern Dir auch ein Danke zu geben. Wünsche Euch beiden eine gute und ruhige Nacht.

Wir reden bestimmt noch mal miteinander.
Hat mir sehr gut getan.

Danke Euch

Hotin

A


Verwirrt weil es mir gut geht

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Dir auch eine gute Nacht, Hotin!
Danke fürs Zuhören!

Hotin

freue mich aufs nächste mal schlaf schön

centuries

kann es sein,das du dich da gerade reinsteigerst?

Ich glaube nicht ... ich wünschte nur einfach, ich könnte es verstehen. Dann wäre ich besser vorbereitet wenn es wieder anders werden sollte.

wieso es dir plötzlich besser ging kann dir hier wahrscheinlich niemand sagen.

und da ist wieder die angst vor der angst.du versuchst dich jetzt schon auf eine eventuelle verschlechterung vorzubereiten.

ich hoffe sehr dass sich diese gedanken in den nächsten tagen verdünnisieren.
wenn du dich weiterhin verkrampft auf die hinterfragung versteifst kann das auch nach hinten los gehen und schwupp biste wieder drin.

@centuries

Ich verstehe Deine Frage und Deine Ungeduld.

Wieviel Wochen hast Du gebraucht um rechnen zu lernen? Hast Du mit Algebra und Gleichungen mit 2 unbekannten angefanngen?

Es gibt mit Sicherheit einen Grund für Dein Verhalten. Den kannst du auch finden. Dazu musst du aber erst mal sehr
ehrlich zu Dir selbst werden, Dir eingestehen, das Du nicht alles weißt, Dich mitunter sehr allein, schwach und unvollkommen fühlst, usw. Und das das überhaupt nicht schlimm ist, weil es anderen Menschen manchmal auch so
geht und es braucht viel Zeit. Und beginne mit den leichten Fragen, nicht mit den schwierigen Fragen.

Diese Erfahrung kann Dein ganzes Leben positiver werden lassen - arbeite daran.
Glücklich kann nur der werden, der bereit ist, ein Leben lang zu lernen!



Dir eine Gute Nacht

Hotin

Ich glaube, ich sollte mir vielleicht einfach sagen, dass selbst WENN es nochmal schlimmer werden sollte, es eben trotzdem wieder besser wird ... denn das erlebe ich ja gerade.

Zitat von centuries:
Ich glaube nicht ... ich wünschte nur einfach, ich könnte es verstehen. Dann wäre ich besser vorbereitet wenn es wieder anders werden sollte.



Du BIST vorbereitet :
Du hast es schon erlebt - auch wenns nicht schön ist, aber:
Du weisst wie es ist,
Du weisst, dass Du es durchstehen kannst und es wieder aufhört,
Du weisst wie Dein Körper reagiert,
Du weisst wie Du drauf reagierst,
Du weisst viel mehr als Du davor wusstest...

Angst entwickelt der Körper wenn er nicht weiss was auf ihn zukommt (oder meint es nicht zu wissen). Aber Du weisst ja was passiert
Du BIST also vorbereitet!


Leider weiß ich aber auch, dass ich eben rein gar nichts dagegen tun konnte. Dass ich mich wochenlang völlig isoliert habe, nicht schlafen konnte, ständig ans Sterben gedacht habe, völlig unberechenbar und destruktiv war. Wenn das wieder passieren sollte, dann wäre das so, als würde ich einfach plötzlich stolpern und in ein tiefes, dunkles Loch fallen, mit dem Wissen, dass IRGENDWANN plötzlich eine Leiter erscheinen wird.

Ich denke schon dass man sehr, sehr vieles durch positives Denken selber bewirken kann. Da gebe ich Euch vollkommen Recht.
Aber alles kann man leider nicht alleine durch positive Gedanken schaffen, da müssen andere Maßnahmen her. Wenn man alles ganz alleine schaffen könnte wären die Berufsgruppen der Psychiater, Psychologen, Seelsorger, etc ja völlig sinnfrei.

@JazzTown

Zitat:
Aber alles kann man leider nicht alleine durch positive Gedanken schaffen


Hallo JazzTown,

absolut richtig was Du sagst! Wer hat etwas anderes behauptet?

Positive Gedanken zu haben, reicht natürlich nicht aus. Es braucht Menschen, die die Gedanken fair und ehrlich spiegeln.
Wenn Du in einem Spiegel immer verfälschte Farben sehen würdest, dann würdest Du ja auch nicht die Kleider tragen die Dir gefallen, sondern die, die Deinem Spiegel gefallen. Schon mal drüber nach gedacht?
Faire Spiegel sind leider oft nicht die Menschen in Deiner perönlichen Umgebung (die Dich aus falsch verstandenem
Mitgefühl, aus Neid oder Mißgunst belügen) sondern die von Dir genannten
Zitat:
Psychiater, Psychologen, Seelsorger,
weil sie außer Ihrem Gehalt kaum einen Profit wollen. Sie hoffen nur, das dass Du länger da bleibst. Sonst ist
ihr Arbeitslohn in Gefahr. Glücklicherweise gibt es viele, die erst zu allerletzt an Ihre Kohle denken. Es gibt überall
Gute und Schlechte, allerdings, wie überall - viel zu viel Schlechte.

Viele Grüße

Hotin

Prinzipiell sind die positiven Gedanken schon das, wodurch wir alles meistern können insofern wir physisch dazu in der Lage sind. Die Psychologen, Psychiater und Therapeuten sehe ich eher als Lehrer, die uns zum einen zeigen welche Gedanken für uns überhaupt positiv sind, und zum anderen den Weg zu ihnen zeigen (sollen)...

A


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