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Zitat von Haferbub:
Gibt es nicht auch osteuropäische Pflegekräfte, die man sich ins Haus holen kann? Die genießen quasi freie Kost und Logis, verdienen X Euro im ...


Soweit ich weiß dürfen auch Pflegekräfte aus Osteuropa nur ein gewisses Pensum arbeiten und prinzipiell braucht mein Vater wirklich einen 3-Schicht-Betrieb...

Zitat von Haferbub:
Gibt es nicht auch osteuropäische Pflegekräfte, die man sich ins Haus holen kann? Die genießen quasi freie Kost und Logis, verdienen X Euro im Monat, sind dafür aber rund um die Uhr erreichbar? Und wenn die Urlaub haben und zurück fahren, kommt dann eine Vertretung, die übernimmt.

Kenne ich aus der entfernten Nachbarschaft. Da heißt es dann * Du Frau gehen in Haus*...
Wenn sie der deutschen Sprachen mächtig sind....ja....meistens nicht.
Das würde ich meinen Eltern nicht antun, und wenn jemand dement ist, versteht er das vielleicht auch nicht.

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Vater muss in Heim /Trigger meiner Verlustangst/ Tipps?

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Was ich vielleicht noch ergänzen sollte ist, dass mein Elternhaus sehr groß ist mit entsprechendem Kostenapparat. Mein Vater verfügt zwar über eine ordentliche Pension, aber eine vernünftige 24h-Pflege plus weitere Pflegediensttätigkeiten und Haus-meister und -haltsdienstleistungen würde sein Einkommen deutlich übersteigen.

Mein Mann hat putzen, kochen, einkaufen alles übernommen. Die Wäsche hat allerdings meine Mutter gemacht.

Zitat von Orangia:
Kenne ich aus der entfernten Da heißt es dann * Du Frau gehen in Wenn sie der deutschen Sprachen mächtig Das würde ich meinen Eltern nicht antun, un...

Ja okay, stimmt.

War nur ein Gedanke meinerseits, um dem Wunsch des zu Hause Lebens vielleicht nachkommen zu können. Wie das in der Praxis gehandhabt wird, weiß ich nicht.

Zitat von Haferbub:
Ja okay, stimmt. War nur ein Gedanke meinerseits, um dem Wunsch des zu Hause Lebens vielleicht nachkommen zu können. Wie das in der Praxis ...


Ich danke dir dafür.
24h-Pflege kann eine wirklich tolle Sache sein. Oftmals lebt aber dann auch in dem Haushalt des Pflegebedürftigen noch mindestens 1 Familienangehöriger, der in Pflege und Orga eingebunden ist.
In dem Fall ist das ein sehr entlastendes Konstrukt.

Mit 90 hat er ja nicht mehr sooo viel Zeit. Entschuldige, wenn ich das schreibe.
Ich habe öfter erleben müssen, dass so ganz Alte, die noch im hohen Alter ins Heim kommen,
dann nicht mehr wollen und dann bald gehen.
Das ist einfach so. Aber ich will dir damit kein schlechtes Gewissen oder sonstwas einreden.
Ich hoffe, meine Ehrlichkeit war für dich zumutbar.
Aber wenn du sagst, was anderes in finanziell nicht drin, dann lässt sich das nicht ändern.

Ich kann nur über Fälle von anderen berichten.
Mein Cousine musste ihre Eltern beide gleichzeitig ins Heim geben und zwar schon mit Mitte 70. Der Vater hatte Alzheimer, die Mutter war zunächst nur körperlich stark beeinträchtigt, dann kam nach merheren kleinen Schlaganfällen Demenz dazu. Lange Zeit hat sich meine Cousine gekümmert, so gut es ging, aber als berufstätige Mutter von zwei Töchtern ging das irgendwann nicht mehr. Ambulante Pflege war nicht möglich, weil der Vater die Pflegekräfte angriff und aus dem Haus trieb. Also kam nur das Heim in Frage, ob sie wollten oder nicht.

Die Mutter einer Kollegin ist seit einem Jahr im Heim. Sie war vorher 2-3 Mal in Kurzzeitpflege dort und es hat ihr so gut gefallen, dass sie dann von selbst ganz hinwollte.

Zitat von Orangia:
Mit 90 hat er ja nicht mehr sooo viel Zeit. Entschuldige, wenn ich das schreibe. Ich habe öfter erleben müssen, dass so ganz Alte, die noch im ...


Ja, habe auch Sorge, dass er sich dann aufgibt und schneller stirbt als wenn er zuhause bleiben könnte...

Hm.
Weißt du im Vorfeld aber gar nicht.
Da gibt es so viele Faktoren.

Was ist, wenn er zu Hause stürzt, und nicht schnell genug jemand da ist zum helfen? Meine Oma lag stundenlang alleine zu Hause nach einem Sturz. Sie hatte zwar einen Notrufknopf um den Hals, aber vergessen, dass sie dies trug.
In einem Heim hätte er 24/7-Betreuung.

Vielleicht gefällt es ihm dort ja auch, betreut und unter gleichgesinnten und er blüht nochmal richtig auf?

Es muss ja nicht immer der Worst Case eintreten.

Zitat von Pauline333:
Was ich vielleicht noch ergänzen sollte ist, dass mein Elternhaus sehr groß ist mit entsprechendem Kostenapparat. Mein Vater verfügt zwar über eine ordentliche Pension, aber eine vernünftige 24h-Pflege plus weitere Pflegediensttätigkeiten und Haus-meister und -haltsdienstleistungen würde sein Einkommen deutlich ...

Meine Mutter verfuegte auch ueber eine gute Rente u Betriebsrente.Trotzdem mussten wir als Kinder zuzahlen.

Zitat von Haferbub:
Hm. Weißt du im Vorfeld aber gar nicht. Da gibt es so viele Faktoren. Was ist, wenn er zu Hause stürzt, und nicht schnell genug jemand da ist zum ...


Das ist absolut richtig. Ich werde mir das und weitere Antworten ausdrucken und immer wieder durchlesen.
Katastrophendenken ist mein zweiter Vornamen. Wenn ich das durch das Lesen solcher Sätze eindemmen könnte, wäre schon sehr viel gewonnen!

Zitat von Gomelinda:
ich drücke die Daumen, gibt es denn keine andere Möglichkeit als Pflegeheim für deinen Paps?


Ich nehm dich mal hier mlt rüber. Danke dir fürs Daumen drücken.
Leider ist ein vollstationärer Pflegeplatz tatsächlich alternativlos. Keiner von uns 3 Geschwistern, die einigermaßen in seiner Nähe wohnen, würde es schaffen täglich nach ihm zu sehen, geschweige denn nachts auf ihn aufzupassen und zu unterstützen. Er hat jetzt ein Maximalpaket an pflegerischen und haushalts- bzw bersorgungsorganisatorischen Maßnahmen und selbst das ist zunehmend ein Tanz auf dem Vulkan. Wir haben große Sorge, dass er stürzt oder eine andere Katastrophe passiert und im Endeffekt sitzt er stundenlang allein in einem riesen Haus und pendelt doch nur zwischen Bett und Fernseher...

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