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Zitat von Safira:
Das ist jetzt total anders. zu 90% erkenne ich die Auslöser. Wahnsinns Fortschritt. Bin aber auch seitdem auf einem niedrigen Stresslvl. Vieles löst Alarm und Gefahr in mir aus was mich früher nicht gejuckt hätte. Weiß nicht genau ob das gut oder schlecht ist. Etwas verwirrend


Alles braucht seine Zeit. Mal läuft es gut, dann kommt was, dann ist man wieder am ackern. Geht mir genauso. Da ich aber extrem lange in dem Mist gesteckt habe, bin ich dankbar für jetzt. Vergiss doch deinen riessen Erfolg nicht. Weisst du, einmal unsere Angst erlebt, braucht es doch verdammt viel Mut um durch dieses Tal durchzuschreiten. Und wenn dann noch Reste bleiben, wäre es doch blöd, schon wieder so super funktionieren zu wollen, wie damals, als alles begann.
Hatte doch alles seinen Grund.

Arbeite mit deiner Angst. Sie meint es eigentlich nur gut mit uns.

Zitat von Miamee:
Ich ärgere mich so über mich selbst, weil mir heute auf der Arbeit ein richtig dummer Fehler passiert ist und das ausgerechnet mir, wo ich eigentlich ein Mensch bin, der seine Arbeit immer sehr gewissenhaft erledigt und immer 2 mal hinguckt... aber heute ist echt was schief gelaufen...
Der Fehler ist mir später direkt aufgefallen und ich habe alles wieder in die Reihe gebracht und es ist nichts passiert, aber trotzdem bin ich so unglaublich enttäuscht von mir! Bin grundsätzlich sehr selbstkritisch und das macht das ganze nicht besser. Meine Kollegen die es mitbekommen haben, haben mir allesamt keinen Vorwurf gemacht nach dem Motto, -es passieren durchaus schlimmere Dinge- oder -das ist jedem schon mal passiert- haben Sie mir auch versucht gut zuzureden, aber wie gesagt, meine Selbstkritik lässt mich einfach nicht los. Dazu kommt, das ich erst seit Oktober dort arbeite und ich mir natürlich schon Gedanken darüber mache, mit der Aktion vielleicht einen falschen Eindruck von mir gemacht zu haben... das ist vermutlich noch mitunter mein größtes Problem im Moment...
wenn mir jemand gut zureden mag, ist das herzlich willkommen!
Lg!

Hi Miamee.
Genau das gleiche hätte ich auch schreiben können.
Ich kann dich gut verstehen.
Bin auch jemand der immer alles 500%tig machem MUß.
Es ist eine Folge von Angst nicht akzeptiert zu werden.
Ich arbeite auch daran das Fehler Normal und menschlich sind, aber es ist verdammt schwer.
Der schlechte Eindruck den man abgeben könnte hat mich auch immer versuchen lassen alles fehlerfrei und perfekt zu machen.
Ich denke das es etwas mit Minderwertigkeitsproblemen zu tun hat.
Man sucht Bestätigung und Annerkennung die man im Elternhaus oder anderswo nie bekommen hat.
Lg Alfred

A


Unzufrieden mit mir

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Es hat auch etwas mit Kontrolle zu tun: Wenn ich fehlerfrei bin bzw. keine Fehler mache, dann kann mir keiner ans Bein pieseln, also habe ich die Lage im Griff (oder glaube das).

Als Person die selbst sehr gewissenhaft ist, beziehungsweise eher neurotisch-ängstlich davor, sichtbare Fehler zu machen, kann ich das gut verstehen, Miamee. Ist bei mir manchmal aber halt auch ein doppelter Nachteil - entweder bin ich so gewissenhaft, dass ich langsamer bin als Andere oder aber ich bin so unsicher, dass ich mich vielleicht selbst minimal wieder ablenke. Kann halt auch nicht wirklich über den Scherz lachen, dass so etwas dann erst Recht passiert, wenn man eigentlich so dahinter ist - da kommt das eigene Selbstbewusstsein ins Wanken. :-/ Anerkennung im Elternhaus habe ich meinem Gefühl nach genug erhalten aber überall sonst zweifle ich irgendwie und meine mich permanent beweisen zu müssen.




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