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Hallo @klara84
Zitat von klara84:
(Es wurde ein Roman 7 min. Lesedauer)

Das ist ja sehr nett, dass du den Leser darauf vorbereitest, und originell
Zitat von klara84:
Nach einer großen Feier auf dem er mich wie eine entfernte Bekannte behandelte und einem erneuten Abend voller Kritik,
zog ich die Reißleine und brach den Kontakt ab. Und ES GING MIR GUT, nicht übermäßig glücklich, aber ich hatte meinen
Frieden, ich war stolz auf mich, ich hatte den Absprung geschafft. Ich hab mir meine Nase platt gedrückt an diesem Mann ob da irgendwie Liebe für mich zu holen war. Ich brauch mir nicht vorzuwerfen ich hätte es nicht versucht. Ich kann es abhaken.

Hmm, also was ich lese, ist da einmal die Geschichte mit dem Ex.
Hast du mit ihm sonst gar keinen Kontakt mehr gehabt? Seid ihr euch noch als fast Nachbarn über den Weg gelaufen, oder ist er weiter in deinem Freundeskreis? Oder war das jetzt nur der Freundeskreis der Schwester?

Also dieses Gefühl von unglücklicher Liebe und dass die nur schmerzt und bohrt kenne ich gut. Wenn man dann immer noch dasselbe Umfeld hat, ist das nicht so leicht.
Und dass das für dich dann eher ein Nogo ist, wieder auf dem zu hängen, wenn auch nur via Schwester, kann ich gut nachvollziehen.
Zitat von klara84:
Ich habe eine ältere Schwester mit der ich mich nicht so gut verstehe weil sie mich immer wieder kränkt, gefühlt aus dem Nichts heraus.

Zitat von klara84:
Aus einer Nichte wurden zwei und ich wurde eine tolle Tante, die sich immer wieder ihren Ängsten stellte, jeden Outdoor- und Indoorspielplaz mitnahm und sich immer tolle Spiel zu den Geburtstagen einfielen ließ.

Also ihr habt eigentlich so gar kein vertrautes emotionales Verhältnis oder? Mehr sowas wie Blut ist dicker als Wasser?
Und es waren nur die Kinder von ihr, die dich dann motiviert hatten, an dieser Familie teilzunehmen bzw dich dann dort auch anzupassen?
Zitat von klara84:
Ein halbes Jahr nach dem ich den Kontakt zu meinem Ex abgebrochen hatte schrieb mir meine Schwester: Rate mal wer deine neue Nachbarin wird. Ich checkte garnichts. Sie sagte mir das sie bei meinem Ex zur Untermiete, Ein-Zimmer-Wohnung, einzieht. Das Telefonat darauf: Du hättest fragen können! Ich muss dich nicht fragen wo ich hinziehe! Du bist zu sensibel! Du bist zu unsensibel! Ich werde nicht in deine Wohnung gehen! Ich will gar nicht das du in meine Wohnung kommst.

Ich find, mit dem Gespräch oben habt ihr zumindest ja mal einen Teil von eurem Konflikt ausgetragen.
Also klar, war das unsensibel und ohne Rücksicht auf dich, aber anscheinend hängt ihr emotional auch nicht so dicht aufeinander, dass ihr da Rücksicht nehmt?

Die Schwester liest sich sehr selbstbestimmt, fragt nicht groß (muss sie ja auch nicht).
Du hängst aber irgendwie in ihrer Familie mit drin? D h du hast keine eigene Familie?

Und wie bist du so drauf, nicht so dominant, eher abhängig und passt dich dann an?
Weil - sie hat ja recht, du musst nicht in die Wohnung gehen.
Du könntest z B vorschlagen- ich treffe nur die Kinder (wenn sie schon groß sind).
Oder- wir treffen uns an einem neutralen Ort.

Du könntest ja schauen, welche Bedingungen dir im Kontakt passen könnten.
Es ist doch nicht die einzige und letzte Alternative, dass ihr euch ausgerechnet alle zusammen in der 1 Zimmer Wohnung des Ex treffen müsst? Also das fände ich auch mehr als unglücklich als Option.
Zitat von klara84:
Ich überlege den Kontakt, auch zu meinen Eltern, abzubrechen. Ich bin so enttäuscht. Aber ich habe sonst niemanden.
Aber brauche ich so eine Familie?

Was ist mit deinem Leben? Hast du was eigenes, wofür du stehst, was dir wichtig ist, ganz unabhängig von der Herkunftsfamilie?

Es liest sich so, als wäre deine Herkunftsfamilie in deinem Denken und fühlen noch sehr zentral. Und eher so in kindlich abhängiger Erwartung.

Es könnte dir vielleicht besser gehen, wenn du dich, auch innerlich, mehr abkapselt und dir was eigenes aufbaust.
Eigene Bezugspersonen und Inhalte.

Dann könntet ihr euch auf Augenhöhe begegnen, die Schwester sagt, was ihr passt, du sagst was dir passt.

Der große Vorteil ist, dass die gar nicht mehr so mein Denken und Fühlen beherrschen, das ist so erleichternd.
Aber es kostet natürlich auch Energie und Verantwortung, für sich einzustehen, gerade wenn man sich eher unsicher, unfähig, abhängig fühlt. (Bei mir sind da solche Anteile, und meine Schwester ebenso die Macherin, die Selbstbewusste, die gut in der Welt klar kommt und sich ihres aufbaut).

Aber auch wenn meine Versuche mühselig und nicht so top sind, wie es bei anderen scheint, ist das für mich immer noch besser, als abhängig zu warten, ob ich mal ein paar Krumen zugeworfen bekomme oder halt mal jemand Rücksicht nimmt oder mich wichtig nimmt. Ich war da eher auch so der Underdog, jetzt erst bekomm ich glaub ich für die auch ne Art Profil. (und für mich)
Zitat von klara84:
Ich weiß das ich stark sein muss. Nur weiß ich gerade nicht in welche Richtung ich meine Stärke/Kraft stecken soll.
Mich zu behaupten oder den Frieden zu wahren. Meine Eltern sind alt, Nichten bald groß. Wozu das Drama.

ich würde die Stärke Kraft eher nicht in Richtung Familie lenken, sondern mehr in die eigenen Baustellen.
Bin ich mit Wohnung, Arbeit glücklich, hätte ich gerne einen Partner, Haustier, reisen o ä? Brauche ich Freunde?
Brauch ich jemanden zum reden, Therapie?

Also dieser Zug, ein Kind zu sein und die geben noch das, was fehlt, der ist leider abgefahren. Das hab ich selber in einigen Therapien oder Selbsterfahrungsgruppen lernen müssen, bzw die Realität zeigt es ja eigentlich auch wieder und wieder.

Alles nicht so einfach, aber nur Mut.

@Feuerschale

Hallo Feuerschale

Zitat:
Das ist ja sehr nett, dass du den Leser darauf vorbereitest, und originell

Dann weiß der Leser gleich was ihn erwartet und kann sich dafür oder dagegen entscheiden

Zitat:
Hast du mit ihm sonst gar keinen Kontakt mehr gehabt? Seid ihr euch noch als fast Nachbarn über den Weg gelaufen, oder ist er weiter in deinem Freundeskreis? Oder war das jetzt nur der Freundeskreis der Schwester?

Nach dem Kontaktabbruch hatten wir keinen Kontakt mehr. Wir sind uns auch nicht als Nachbarn über den Weg gelaufen.
Er gehört zum weiteren Freundeskreis meiner Schwester.

Zitat:
Also ihr habt eigentlich so gar kein vertrautes emotionales Verhältnis oder? Mehr sowas wie Blut ist dicker als Wasser?
Und es waren nur die Kinder von ihr, die dich dann motiviert hatten, an dieser Familie teilzunehmen bzw dich dann dort auch anzupassen?

Ja, genau. Da hast du Recht, so ist das.

Zitat:
Also klar, war das unsensibel und ohne Rücksicht auf dich, aber anscheinend hängt ihr emotional auch nicht so dicht aufeinander, dass ihr da Rücksicht nehmt?

Offensichtlich ja nicht. Ich hab halt gedacht meine Hilfe mit den Kindern oder das wir Schwestern/Familie sind würde mir diese Rücksicht irgendwie garantieren.

Zitat:
Du hängst aber irgendwie in ihrer Familie mit drin? D h du hast keine eigene Familie?

Nein, ich hab keine eigene Familie. Single, ledig. Meine Schwester hatte mich mal gefragt ob ich helfen würde meine Nichte einmal in der Woche vom KIGA abzuholen. Mir war damals noch nicht klar wie sehr man dann doch eingebunden in eine Familie ist wenn man eine Bezugsperson eines Kindes ist.

Zitat:
Und wie bist du so drauf, nicht so dominant, eher abhängig und passt dich dann an?
Weil - sie hat ja recht, du musst nicht in die Wohnung gehen.
Du könntest z B vorschlagen- ich treffe nur die Kinder (wenn sie schon groß sind).
Oder- wir treffen uns an einem neutralen Ort.

Ja, für mich war das ein riesiger innerlicher Konflikt gewesen. Ich hatte Angst, dass meine Schwester total sauer auf mich sein würde, wenn ich nicht in die Wohnung gehe. Hin und her habe ich überlegt und bin letztendlich mit in die Wohnung gegangen. Einerseits finde ich das total Schade und nicht richtig für mich, denn natürlich sollte ich auch meine Wünsche und Vorstellungen einfordern dürfen. Und ich wollte eigentlich nicht wieder in diese Wohnung Aber andererseits bin ich auch einfach ein freundlicher Mensch und Tante und wollte nicht das meine Nichten in einen Loyalitätskonflikt geraten oder sie traurig sind und ich ihnen die Wohnung irgendwie madig mache.

Zitat:
Du könntest ja schauen, welche Bedingungen dir im Kontakt passen könnten.
Es ist doch nicht die einzige und letzte Alternative, dass ihr euch ausgerechnet alle zusammen in der 1 Zimmer Wohnung des Ex treffen müsst? Also das fände ich auch mehr als unglücklich als Option.

Was soll ich sagen. Ich hatte Angst vor der Reaktion meiner Schwester wenn ich Bedingungen stelle, dass ist natürlich gar nicht gut und etwas was ich mir anschauen muss.

Zitat:
Was ist mit deinem Leben? Hast du was eigenes, wofür du stehst, was dir wichtig ist, ganz unabhängig von der Herkunftsfamilie?

Es liest sich so, als wäre deine Herkunftsfamilie in deinem Denken und fühlen noch sehr zentral. Und eher so in kindlich abhängiger Erwartung.

Es könnte dir vielleicht besser gehen, wenn du dich, auch innerlich, mehr abkapselt und dir was eigenes aufbaust.
Eigene Bezugspersonen und Inhalte.

Dann könntet ihr euch auf Augenhöhe begegnen, die Schwester sagt, was ihr passt, du sagst was dir passt.

Ich bin gerne alleine, aber ich hab auch schon lange mit psychischen Problemen und Arbeitslosigkeit zu kämpfen.
Von daher, ja, weiß man dann irgendwann gar nicht mehr so genau wer man eigentlich ist und was man will.
Mir ist selbst nie langweilig, weil ich mich für vieles interessiere. Ich bin nicht darauf angewiesen zu meiner Schwester zu fahren, ich wäre überhaupt nicht traurig wenn ich nie wieder hin müsste. Nur meine kleine Nichte würde mir leid tun, sie freut sich immer noch so sehr wenn ich komme.

Ja, bei meiner Mum heule ich mich noch immer sehr gerne aus, wenn sie mal nicht mehr ist dann kann ich alles der Tapete erzählen.

Findest du, dass es eine kindlich abhängige Erwartungshaltung ist wenn ich mir wünsche das meine Schwester auf meine Gefühle Rücksicht nimmt?

Das mit dem innerlich mehr abkapseln finde ich gut und richtig und wichtig, das schaue ich mir gerne an. Hast du einen Tipp dafür? Und natürlich muss ich auch mehr auf mich schauen, schauen was ich noch mit meinem Leben machen will. Der Zeitpunkt ist halt ungünstig, in zwei bis drei Jahren wollte ich mich eh viel mehr zurück ziehen. Ich hab halt Angst das ich meiner kleinen Nichte weh tue wenn ich jetzt nur noch zum Beispiel zum Geburtstag kommen würde. Sie wird dieses Jahr acht. Hmmmm. Weh getan, hätte mir die Aktion meiner Schwester trotzdem aber ich hätte dann eher: Alles klar. Vielen Dank und tschüss, sagen können.

Zitat:
Der große Vorteil ist, dass die gar nicht mehr so mein Denken und Fühlen beherrschen, das ist so erleichternd.

Das freut mich für dich

Zitat:
ich würde die Stärke Kraft eher nicht in Richtung Familie lenken, sondern mehr in die eigenen Baustellen.
Bin ich mit Wohnung, Arbeit glücklich, hätte ich gerne einen Partner, Haustier, reisen o ä? Brauche ich Freunde?
Brauch ich jemanden zum reden, Therapie?

Das ist auch ein guter Gedanke

Zitat:
Also dieser Zug, ein Kind zu sein und die geben noch das, was fehlt, der ist leider abgefahren. Das hab ich selber in einigen Therapien oder Selbsterfahrungsgruppen lernen müssen, bzw die Realität zeigt es ja eigentlich auch wieder und wieder.

Ja, ich überlege auch ob ich wieder in Therapie gehe.

Danke für deinen Beitrag Feuerschale und die vielen Denkanstöße

A


Unendlich enttäuscht Verrat in der Familie Kontaktabbruch?

x 3


@WayOut
Zitat:
Aber nicht dieses kindische wenn du da wohnen bleibst will ich keinen Kontakt mehr aber wenn du da ausziehst darfst du dich wieder melden.

Mir ist das auch in den letzten Tagen klar geworden, dass auch wenn sie ausziehen würde das Gefühl des Verrates/Enttäuschung ja trotzdem bleiben würde.

Zitat:
Kontakt abbrechen und dabei bleiben, dir und deiner Gesundheit zuliebe.

Seitdem mir meine Schwester gesagt hat das sie in die Wohnung zieht ist mir dauerflau im Magen. Aber wie bricht man denn bitte den Kontakt zu einem Geschwisterteil komplett ab? Man sieht sich doch eh an den Geburtstagen der Eltern und dann wird es schräg oder irgendwann müssen wir uns mal um unsere alten Eltern kümmern und spätestens dann muss man ja auch eine gemeinsame Ebene finden auf der das funktioniert.

Ich hatte am Wochenende nochmal mit meiner Schwester geredet, ihr nochmal versucht meine Sichtweise zu schildern. Sie ist der Meinung das ich alles emotional auflade und sie: objektiv nur in eine Wohnung gezogen ist, dass das nichts mit ihr, mir und meinem Ex zu tun hat. Das ist Gaslighting oder? Aber was hab ich auch erwartet, wenn es sie interessieren würde wie es mir geht hätte sie ja vorher gefragt bevor sie die Wohnung nimmt.

Und jetzt die Kirsche auf der Torte. Am Wochenende habe ich erfahren das mein Ex zwei Monate nach dem Kontaktabbruch eine Frau geschwängert hat, so wie ich das verstanden hab sind die beiden auch in einer Beziehung. Was da schon vorher lief oder nicht weiß ich nicht. Es war ein Schock.


Meine Schwester meinte sie hatte davon nichts gewusst als sie für die Wohnung zu gesagt hat aber richtig glauben kann ich ihr das nicht.

Also ja ich mach mich zum Affen.

@Sonja77

Zitat:
Ich habe zu meiner kompletten Familie keinen Kontakt mehr seit Jahrzehnten
Der einzige der mir noch bleibt ist mein Papa


Ich glaube manchmal reicht auch eine gute Person im Leben aus um sich gesehen und gehalten zu fühlen.

Hast du sonst noch Freunde oder einen Partner, Kinder?

Zitat von klara84:
@Sonja77 Ich glaube manchmal reicht auch eine gute Person im Leben aus um sich gesehen und gehalten zu fühlen. Hast du sonst noch Freunde oder ...

Ich habe meine eigene kleine Familie ja
ich habe einen tollen Mann an meiner Seite und zwei Kinder

@Sonja77
Zitat:
Ich habe meine eigene kleine Familie ja
ich habe einen tollen Mann an meiner Seite und zwei Kinder

Das ist wunderschön. Ich freu mich für dich

Zitat von klara84:
@Sonja77 Das ist wunderschön. Ich freu mich für dich

Vielen lieben Dank
das ist ja lieb von dir ️

Hallo Klara

Zitat von klara84:
Ich hab halt gedacht meine Hilfe mit den Kindern oder das wir Schwestern/Familie sind würde mir diese Rücksicht irgendwie garantieren.

Naja mich hätte es auch überrascht und geärgert, dass ich jetzt vor so einem Salat stehe und sie nicht mitdenkt.

Deine Schwester scheint das alles rein rational und sagen wir mal fokussiert zu sehen.Es liest sich wie ihre überkompensierte Ausprägung.
Was du zu wenig hast an Durchsetzung hat sie zuviel.
Zitat von klara84:
Ja, für mich war das ein riesiger innerlicher Konflikt gewesen. Ich hatte Angst, dass meine Schwester total sauer auf mich sein würde, wenn ich nicht in die Wohnung gehe.

Ich komme ja auch aus dieser Ecke, ich verstehe die Zerrissenheit und Angst und dass der andere sich wie Gesetz anfühlt.
Und man nix eigenes haben soll, so versteht man das ganze.

Aber glaub mir, die wird mit einem kleinen aufkeimenden Willen auf der anderen Seite klar kommen.

Da ist mehr die Anstrengung, den Willen zu behalten und pflegen und nicht gleich überfahren zu lassen.
Zitat von klara84:
Mir war damals noch nicht klar wie sehr man dann doch eingebunden in eine Familie ist wenn man eine Bezugsperson eines Kindes ist.

Ja das ist wahr.
Was nicht gesetzt ist, ist, dass es ganz genau und nur nach deiner Schwester laufen muss.

Eine gute Tante sein kannst du auch, wenn du auch dich selbst einbringst. Später wenn die Nichte jugendlich ist, hat sie ggf dann auch ein Vorbild wie man mit der dominanten ggf nicht so empathischen Mutter umgehen kann.
Zitat von klara84:
Findest du, dass es eine kindlich abhängige Erwartungshaltung ist wenn ich mir wünsche das meine Schwester auf meine Gefühle Rücksicht nimmt?

Gegenüber der Schwester weniger, bzw das klingt nach Unterordnung und dich vergessen.
Ich dachte, deine Eltern wären emotional auch noch zentral, aber vielleicht verwechsel ich das mit einem anderen Beitrag und User, wo auch die Anerkennung der Eltern in Frage stand.
Zitat von klara84:
Das mit dem innerlich mehr abkapseln finde ich gut und richtig und wichtig, das schaue ich mir gerne an. Hast du einen Tipp dafür?

Mehr auf eigenes konzentrieren, ich war damals viel in Selbsthilfegruppen als ich arbeitslos war, Unsicherheit Angst und Depression war mein 2. Name
Und Kontakte fallen mir auch nicht leicht, aber ich denke schon, dass alles zur Entwicklung beiträgt.

Bzgl Familie hab ich mich auch sehr konzentriert zwischen drin, was ich da will, fühle und was nicht.
Und dann formulieren, äußern und ins kalte Wasser springen.

Die Erwartungen von denen sind nicht das eigene Sein.
Und das war für mich eine schwere Geburt, alles andere als von jetzt auf gleich.
Ist vielleicht mit Pubertät zu vergleichen, hallo ich zähle auch, und dann sehen, ob sich was neues gemeinsam fügt.
Wo keiner! Bauchweh bei hat.

Hatte mir für mein Alleinesein insgesamt auch einen Tagesplan gemacht was ich tun muss, Pflichten, aber auch Treffen oder schönes oder kreatives.
Hat vielleicht irgendwann mehr Selbstwirksamkeit und Orientierung gebracht. Bzgl meines eigenen Lebens.




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