ich bin vor einigen Wochen nach sechs Jahren Beziehung nun wieder in eine eigene Wohnung gezogen. Seit dem Umzug geht es mir nicht so prickelnd und das Alleinsein macht mir sehr zu schaffen, aber ich gebe mein Bestes, den Alltag zu bewältigen.
Nun ist es so, dass ich zwei Kater habe, beide 3 Jahre alt. Ich habe keine Kinder und so wie es aussieht, wird das in diesem Leben auch nichts mehr. Die beiden sind quasi meine Babys und ich habe ungeheure Angst davor, sie zu verlieren. Natürlich ist mir klar, dass das irgendwann passieren wird, generell habe ich es auch immer ganz gut hinbekommen, mich selbst wieder runter zu holen, wenn ich in Bezug auf die beiden ein wenig überdreht war. Im Augenblick bekomme ich das aber nicht hin und merke, dass ich total überbesorgt bin und mich kaum noch auf etwas anderes konzentrieren kann als auf Krankheitsanzeichen oder Verhaltensänderungen.
Beispiele gefällig? Einer der Kater atmet seit gestern mehr in den Bauch und ich denke sofort an Wasser in der Lunge oder eine Herzkrankheit und google die ganze Zeit. Oder: Meine neue Wohnung ist recht kühl, nun habe ich ständig Angst, dass sich die Tiere schwer erkälten könnten. Oder: Ein Sprung auf den Kratzbaum gelingt nicht richtig, ich denke sofort an eine allgemeine Schwäche und Koordinationsstörungen als Zeichen für eine schwere Krankheit.
Es macht mich total wahnsinnig, vor allem waren sie gerade vor 3 Wochen beim Checkup und da war alles okay. Sie spielen und fressen und schlafen und pupen wie immer, nur mein Kopf denkt sich Katastrophen aus.
Hat oder hatte hier jemand von den Tierhaltern vielleicht ähnliche Probleme und ein paar Tipps für mich, wie ich mich da beruhigen kann? Ich würde gern wieder entspannt mit meinen Tieren zusammenleben.
Liebe Grüße,
Mitti
11.03.2017 13:26 • • 14.03.2017 #1