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Hey Leute, ich habe ja jetzt viel im Bett mit schonen müssen und habe viel gelesen. Unter anderem über die heilende Wirkung von Tieren. Es müssen noch nicht einmal Haustiere sein. Die Wirkung würde wohl schon eintreten wenn man zum Beispiel Schmerzen hat und dann beobachtet man ein Eichhörnchen ( nur als Beispiel) draußen. Es gibt wohl auch schon sehr viele Therapieansätze dazu. Ich persönlich bin ja Hunde/ Katzenbesitzer und muss immer wieder feststellen wenn ich krank bin oder es mir schlecht geht immer mein 45 kg Monster Hund in der Nähe ist und an mir klebt und dann immer tierisch schlechte Laune hat. Gestern Nacht lag die wieder schön auf mir drauf. Wie geht es euch so mit euren Haustieren? Was haltet ihr von solchen Therapieformen?

30.03.2022 21:19 • 02.04.2022 x 5 #1


19 Antworten ↓


Ich denke auch, dass Tiere eine positive Wirkung auf unseren Gesundheitszustand haben.
Dieses Phänomen der anderen Wahrnehmung von z.B. Schmerzen habe ich aber auch schon bei anderen Gelegenheiten erlebt.

A


Heilende Wirkung von Haustieren

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Mein Hund spürt wenn es mir schlecht geht.
Dann weicht er nicht mehr von meiner Seite und legt seinen Kopf auf meine Brust.

Er ist mein Seelenpflaster und dafür bin ich ihm dankbar.

Es gibt nichts schöneres als ehrliche Hundeliebe.

@Mondkatze ich finde es so interessant weil es Studien gibt die Aussagen dass es schon durch eine Beobachtung lindernd sein kann.

@gh0stdad die sind da auch sehr unterschiedlich. Meine eine Hündin hält sich fern von mir wenn ich krank bin. Die andere ist dann total fixiert. Das konnte ich diese Woche wieder gut beobachten. Entweder ist ihr das mit Frauchen egal oder sie überlässt die Rudelführer Pflege dem nächsten höheren Rang in ihren Augen

Ja, die Glückshormone, die ausgeschüttet werden, können unser Schmerzempfinden reduzieren.

Zitat von Ankergirl:
@Mondkatze ich finde es so interessant weil es Studien gibt die Aussagen dass es schon durch eine Beobachtung lindernd sein kann.

Jetzt wo du das sagst fällt mir ein, dass mich Tierdokus im TV auch immer total entspannen. Interessanter Zusammenhang.

Mir geht es auch immer besser, wenn meine Tiere den Körperkontakt suchen. Wenn mein Hund neben mir auf der Couch liegt und zufrieden schläft.
Auch meine Ratten, die ich früher hatte, haben es geschafft, dass ich mich entspannen konnte. Es war so schön, wenn meine Ratte unter meinem Pulli geschlafen hat.

Zitat von Ankergirl:
Die Wirkung würde wohl schon eintreten wenn man zum Beispiel Schmerzen hat und dann beobachtet man ein Eichhörnchen ( nur als Beispiel) draußen.

Ja, Tiere beobachten ist wirklich schön, ob nun unterwegs oder von zu Hause aus
Zitat von Ankergirl:
ich finde es so interessant weil es Studien gibt die Aussagen dass es schon durch eine Beobachtung lindernd sein kann.

Das finde ich auch sehr interessant … hmm konnte das aber bei mir bisher leider noch nicht feststellen. Beobachte immer gerne meine Gartenvögel, die machen mir total viel Freude. Aber dass ich dadurch (beim Sitzen) weniger Schmerzen hätte, ist mir noch nicht aufgefallen. Muss ich mal drauf achten ...
Zitat von Madeline89:
Jetzt wo du das sagst fällt mir ein, dass mich Tierdokus im TV auch immer total entspannen. Interessanter Zusammenhang.

Für mich sind die in punkto Entspannung immer so ´ne zweischneidige Sache. Einerseits genieße ich diese wunderschönen Landschaften, diese tollen Aufnahmen und andererseits geht´s in der Tierwelt halt oft so grausam zu, dass mich das eigentlich weniger entspannt Gestern erst wieder in einer Doku gesehen, wie Affen ratz-fatz sämtliche Straußeneier geklaut und "vernascht" haben ... und das ist ja dann noch die harmlosere Variante ...

Zitat von Ankergirl:
Was haltet ihr von solchen Therapieformen?

Meine Psychiaterin bietet das an.
Tiergestützte Therapie mit ihrem Therapiehund.

Kann darüber nichts sagen, da ich das nicht in Anspruch nehme, habe es bisher nur wahrgenommen.
Mein Haushalt beherbergt 2 Katzen und es ist eine Wohltat, Zeit mit ihnen zu verbringen.
Wenn es einem schlecht geht, liegt prompt eines der Tiere bei einem und will gestreichelt werden.
Das ist schon schön.

Ich kann den positiven Effekt von Tieren nur bestätigen! Zwar habe ich kein Tker wie Hund oder Katze, die ja sensibler sind, stärker mit ihren Menschen interagieren und sich streicheln lassen, doch allein die Meerschweinchen tun mir persönlich sehr gut. In meiner schlimmen Phase hatte ich echte Probleme, allein zuhause zu sein, und das hat sich durch die Anwesenheit dieser Fellnasen erheblich gebessert! Die sind da, rascheln herum, reagieren auf Ansprache, fressen und sind einfach lieb anzusehen. Streicheln soll man sie zwar nicht, aber manchmal setz ich sie mir ein paar Minuten mit Minze oder Löwenzahn auf den Schoss und lasse sie dort fressen.

Auch liest man immer wieder von Altersheimen, die Hochbeete, Kaninchen oder Katzen halten, und der Effekt auf die Bewohner*innen ist wirklich positiv!

Ich fühle mich gerade ganz schlecht.

Ich habe 2 Katzen die bei mir leben.
Sally, 12 Jahre alt, seit Kittenalter bei mir.
Lotti, 6 Jahre alt (ca.), seit 2 Jahren bei mir.

Sally war schon immer komplett und nur auf mich fixiert. Selbst aufs Klo begleitet sie mich. Immer Körperkontakt, schmusig.

Derzeit ist es (ca. 3 Monate) extrem schlimm. Sie ist nur noch am fixieren, jeder Schritt, jede Bewegung. Starrt mich an, kaum sitze oder liege ich wo, kommt sie sofort an, ist komplett penetrant.
Mich triggert das mittlerweile, ich kann es kaum noch ertragen. Ich schubs sie dann weg (also nicht doll oder so!), weil ich diese Penetranz nicht ertragen kann.
Je mehr ich versuche Luft für mich zu bekommen, desto aufdringlicher wird sie.

Ich weiß nicht mehr was ich machen kann, ich fühle mich wirklich schlecht, aber ich kann diese aufgezwungene Nähe nicht mehr aushalten.

Lotti hingegen ist das genaue Gegenteil. Sie kommt an, platzt sich nieder, will 10 Minuten durchgekrault werden, haut dann wieder ab.

Von daher: Tiere sind fantastisch, aber wie ich das mit Sally hinbekommen soll, weiß ich nicht.

Zitat von Grace_99:
Mich triggert das mittlerweile, ich kann es kaum noch ertragen. Ich schubs sie dann weg (also nicht doll oder so!

Ui.
Druck erzeugt Gegendruck, vielleicht seid ihr in so einer Spirale? Sie will dich, dir wird das zuviel, sie reagiert verunsichert und klammert noch mehr, was dich noch mehr triggert...
Wenn du ihr ein Fummelbrett baust, dich mal ganz exklusiv nur mit ihr befasst - glaubst, wird sie dann ruhiger?

Zitat von Johnny83:
Ui. Druck erzeugt Gegendruck, vielleicht seid ihr in so einer Spirale? Sie will dich, dir wird das zuviel, sie reagiert ...


Fummelbrett
Spielzeug um Leckerlis raus zu holen
normales Spielzeug

Alles vorhanden.

Sie spielt auch damit, aber nur kurz und zack wieder in dem geschilderten Verhalten.

Mit Lotti spielt sie nicht, diese wird verprügelt wenn sie ihr (Sally) zu nah kommt.

Ob so ein Feliwaystecker was bringt?

Zitat von Grace_99:
Feliwaystecker

Kenn ich nicht
Mein Freund hat auch so einen Klammerkater, der ihm wie ein Hund überall in der Wohnung nachläuft. Aber so extrem wie bei euch ist es nicht. Aber ich kenn mich mit Katzen nicht so aus.. leider.

Zitat von Grace_99:
Ob so ein Feliwaystecker was bringt?

Die Kosten zwar paar Euro, ich hab damit aber nur gute Erfahrungen gemacht (hab aber keinen Vergleich, wie es anders gelaufen wäre). Als meine Katze hier einzog hab ich den angeschafft. Stella lebte sich gut und echt schnell ein.
Kürzlich erst wieder, als Bella, die Katze meiner Freundin einzog. Wieder mit Feliway. War für zwei, als Einzelkatzen gewöhnte Tiere nicht leicht, aber sie fallen nicht mehr übereinander her und Fauchen sich nur noch selten an, gehen sich eher aus dem Weg. Habe das Gefühl, dass Bella sich damit gut einleben konnte. Da ist ja Katzenhormon drin, was den Tieren vermittelt, dass alles gut ist und sie keine Angst haben brauchen (glaub ich?). Feliway würde ich immer wieder empfehlen, trotz des Preises. Das Flacon reicht nämlich nur rund 4 Wochen.

Also Haustiere habe ich schon lange keine mehr. Früher hatte ich mal zwei Meerschweine, die haben sich allerdings eher weniger gefreut, wenn wir in der Nähe waren
Allerdings gehe ich ein bis zwei Mal die Woche in den Stall. Und sich dann dort um die Pferde zu kümmern, mit ihnen zu schmusen, sie zu putzen und einfach mal andere umsorgen zu können, hat mir in depressiven Phasen oft etwas geholfen. Ich habe mich dann gefühlt als ob ich gebraucht werde und musste mich mal nicht immer nur mit mir beschäftigen. Ich denke schon, dass Tiere einem, zumindest ein bisschen, bei so etwas weiterhelfen können.
Sponsor-Mitgliedschaft

Klingt stark nach einer Trennungsangst bei deiner Katze.

Ein langsames entwöhnen würde da vielleicht helfen.
Bereiche in deinem Zuhause nur für dich schaffen.
Schlafzimmer, Bad, Küche zum Beispiel.
Der Katze einen eigenen festen Platz zuweisen.

Klingt nach viel Arbeit, ist es auch

Kenne das Gefühl von meinen Hunden und es hat ewig gedauert Grenzen zu ziehen.

Zitat von Ankergirl:
Wie geht es euch so mit euren Haustieren? Was haltet ihr von solchen Therapieformen?

Ich habe seit knapp 3 Jahren meine Katzen und es ist sehr schön sie zu haben, aber ich merke von meiner Psyche her eigentlich keinen Unterschied.

Zitat von gh0stdad:
Klingt stark nach einer Trennungsangst bei deiner Katze. Ein langsames entwöhnen würde da vielleicht helfen. Bereiche in deinem Zuhause nur für ...


Küche ist tabu.
Badezimmer beim duschen/baden zu.
Schlafzimmer ist immer auf, beide Katzen haben die Wahl bei mir zu schlafen oder wo immer sie mögen.

Habe jetzt bei Zooplus noch mal Spielzeug bestellt sowie Feliway.

Lieben Dank euch allen.

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