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Zitat von Chesterboi:
Da frage ich mich manchmal was mir wichtiger ist. Meine Gesundheit oder der Erhalt der Beziehung

Und?
Wie lautet die Konsequenz der Antwort?

Bei meiner letzten Beziehung hat mich wirtschaftliche Abhängigkeit lange gehindert. Das war schlimm. Wissen und fühlen das da keine Liebe mehr ist, aber dennoch Weitermachen.

Bei den Freundschaften habe ich in dem Moment des Checkens sofort Feierabend gemacht. Ganz konsequent.

Ich lese als immer Beziehung, es ist ja eigentlich auch eine Beziehung .. aber was für eine?

Wenn eine Katze eine Maus fängt, dann haben sie in diesem Moment auch eine Beziehung

Vermute es wird hier eine Liebesbeziehung gemeint, ist eine T.Person dazu in der Lage, zu lieben außer sich selbst?

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Toxische Beziehungen

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Der erste und einzig wichtige Schritt ist, dass man überhaupt erkennt, dass man in einer toxischen Beziehung ist, denn das erkennen manche gar nicht und wachen erst spät auf oder gar nicht.

Zitat von AP-Lee:
Vermute es wird hier eine Liebesbeziehung gemeint, ist eine T.Person dazu in der Lage, zu lieben außer sich selbst?

Am Anfang war es für beide sicherlich eine Beziehung. Dann lernt man den anderen besser kennen und versucht Kompromisse, sucht Fehler bei sich selbst.

Irgendwann kam ich an den Punkt nicht mehr zu wollen. Ab da war es von mir aus keine Liebesbeziehung/Freundschaft mehr. Was es für den anderen Beteiligten war, müsste er/sie selbst definieren.

Was ich aber definitiv sagen kann, das alle, wirklich ALLE keine Selbstliebe empfanden und die daraus resultierenden Mängel über mich zu kompensieren versuchten.
Ich sollte lieben.
Ich sollte Aufmerksamkeit schenken.

Zitat von Islandfan:
Der erste und einzig wichtige Schritt ist, dass man überhaupt erkennt, dass man in einer toxischen Beziehung ist, denn das erkennen manche gar nicht ...

Das geschieht ja hier bereits, sonst hätte der TE das Thema nicht erstellt.

Wir sind einen Schritt weiter. Bei der Analyse was hat es mit einem selbst zu tun? Warum tut man sich das an?
Was hat der andere, was ich vielleicht gerade brauche und auf das ich vielleicht auch gerade nicht verzichten kann?

Niemand macht immer alles richtig. Niemand tut immer das, was die logische Konsequenz sein müsste.

Zitat von Dunkelbunte:
Das geschieht ja hier bereits, sonst hätte der TE das Thema nicht erstellt.

Das stimmt, hätte er es nicht erkannt, würde er es nicht schreiben. Also erster wichtiger Schritt erfüllt.

Zitat von Dunkelbunte:
Wir sind einen Schritt weiter. Bei der Analyse was hat es mit einem selbst zu tun? Warum tut man sich das an?
Was hat der andere, was ich vielleicht gerade brauche und auf das ich vielleicht auch gerade nicht verzichten kann?

Ja, warum tut man sich das an? Im Grunde genommen kommt es ja oft zu einer Co-Abhängigkeit, das kann abhängig von Geld, von dem Gefühl, dass man dem anderen was schuldig ist oder auch noch (einseitiger) Liebe kommen, etc.
Und die Gewohnheit spielt eine große Rolle, vielleicht hat man Angst vor dem, was kommt, wenn man die Beziehung konsequent beendet. Hängt auch davon ab, ob sich beide oder nur einer oder keiner dieser Toxizität bewusst ist. Gerade Manipulation wird dann gern auch mal ausgespielt um zu versuchen, den anderen zu halten. Bei mir war es lange so aus Verlustangst und weil ich Angst vor der Selbständigkeit hatte.
Wichtig ist hier auf alle Fälle, dass es der TE erkannt hat

Bei mir war es auch so, dass ich nicht allein sein konnte, wenn ich krank war, ich brauchte dann die Beruhigung meines Exmannes, auch wenn er weit entfernt davon war, ein Arzt zu sein, aber einfach seine starke Schulter und seine beruhigenden Worte taten mir gut. Unvorstellbar war für mich, dass ich alleine krank daheim wäre. Und dann bekam ich im April eine schwere Bronchitis, selbst meine Hausärztin war besorgt beim Abhören der Bronchien und meinte, dass wenn ich Atemnot bekäme, ich ins Krankenhaus müsste. Und dann stand ich da, völlig allein und hatte wahnsinnige Angst. Aber ich hielt es aus, versuchte mich abzulenken und es ging dann auch tatsächlich besser als ich dachte.

@Dunkelbunte natürlich meine Gesundheit.


@AP-Lee Liebesbeziehung

Zitat von Chesterboi:
privat wurde mir unterstellt ich gehe dahin wegen der Zahnärztin oder den Angestellten/in um zu gucken.

Bin ich der Einzige, dem hier ein mutmaßliches Eifersuchtsproblem der Freundin auffällt?

So eine Beziehung hatte ich auch mal. Weil man sich nicht ständig wegen an sich belangloser Dinge streiten will, beginnt man irgendwann, diese belanglosen Dinge/Bekanntschaften/Tätigkeiten zu vermeiden oder zu verheimlichen. Wodurch sich der/die Eifersüchtige dann bestätigt fühlt. Willkommen im Teufelskreis.

Deine Freundin hat ein Problem, an dem sie arbeiten müsste, wenn ihr etwas an der Beziehung gelegen ist.

@weyoun genau das ist der knackpunkt. Ziemliche unsicherheit in meinen Kopf.

@Chesterboi ...und vermutlich weiß Deine Freundin überhaupt nicht, was Du meinst und sieht sich im Recht?

@weyoun ja im Recht der Unterstellungen das da was ist. Alles was weiblich ist, muss man irgendwie schon vermeiden. Fängt schon sonst wo an

@Chesterboi ja natürlich,hab lange in einer solchen Beziehung gelebt,ich habe davon einiges zurückbehalten,dass mir bis heute im Weg steht.Meine Panikattacken und Ängste kommen daher.

Zitat von Chesterboi:
Alles was weiblich ist, muss man irgendwie schon vermeiden.

Nee muss man nicht. Kann man gar nicht. Das schafft man nicht, außer, man mauert sich zu Hause ein.

Die Freundin hat das Problem, mach es nicht zu Deinem. Du löst ihr Problem nicht, indem Du Dich verbiegst und versuchst, Dich dem anzupassen. SIE muss da an SICH arbeiten.

Was Du tun kannst: nichts. Außer, Dich selbst ehrlich zu fragen, wie weit/wie lange Du das noch so mitmachen willst. Die negativen Auswirkungen Deines 'Aushaltens der Beziehung' spürst Du ja schon massiv.

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