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Hallo,

am 25.07.14 hatte mein Freund (37 J.)einen 2. Schlaganfall der tödlich verlief. Wir waren über ein knappes Jahr zusammen. Ich vermisse ihn so sehr, hätte damit nie gerechnet. Mein Freund hatte Borderline und schwere Depressionen.

Es kann gut sein, dass er passiv suizidal war, denn bei seinem 1. Schlaganfall wurde er darüber aufgeklärt welche Dinge er vermeiden sollte. Er änderte seine Gewohnheiten nicht und ließ sich leider auch von mir nichts sagen, warum auch immer. Wirklich traurig . Gibt es hier jemanden der ebenfalls seine/n Freund/in durch den Tod verloren hat?

LG StilleSeele

14.09.2014 14:07 • 06.02.2015 x 1 #1


5 Antworten ↓


Liebe StilleSeele,

es tut mir wirklich sehr sehr leid, dass Du Deinen Freund verloren hast. Fühle Dich bitte virtuell und unbekannter Weise umarmt.

Ich kann Dir leider keinen Trost schenken. Der Verlust eines geliebten Menschen ist etwas so tiefgehendes und durchdringendes, dass Du gut auf Dich achten und für Dich sorgen musst. Lass' Deine Trauer zu, aber verliere Dich nicht in ihr.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft.

Lilly

A


Tod meines Freundes

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Zitat von StilleSeele:
Hallo,

am 25.07.14 hatte mein Freund (37 J.)einen 2. Schlaganfall der tödlich verlief. Wir waren über ein knappes Jahr zusammen. Ich vermisse ihn so sehr, hätte damit nie gerechnet. Mein Freund hatte Borderline und schwere Depressionen.

Es kann gut sein, dass er passiv suizidal war, denn bei seinem 1. Schlaganfall wurde er darüber aufgeklärt welche Dinge er vermeiden sollte. Er änderte seine Gewohnheiten nicht und ließ sich leider auch von mir nichts sagen, warum auch immer. Wirklich traurig . Gibt es hier jemanden der ebenfalls seine/n Freund/in durch den Tod verloren hat?

hallo,

das ist wirklich tragisch und tut mir leid! es wird noch sehr lange dauern, bis es leichter wird.
ich wünsche dir viel kraft!

LG

LG StilleSeele

Hallo ,Stille Seele Zu diesem Thema sollten dir nur Leute schreiben,die die gleiche Erfahrung gemacht haben.Als meine damalige Freundin gestorben ist,haben mich Ratschläge wiedie zeit heilt alle Wunden oder da kommst du auch darüber hinweg,du bist starknur genervt,ich wollte keinen Menschen mehr um mich haben.Es ist jetzt 3 Jahre her,mein Kleines war da gerage 26 Jahre alt.Wir waren auf einer Technoparty,kamen gegen 6 Uhr morgens nach Hause.Wir spieltennoch miteinander und schliefen dann ein.Als ich gegen 12 Uhr wachwurde,lag sie noch neben mir,und ich begann,sie zärtlich zu streicheln.Nach kurzer Zeit fiel mir auf,daß sie irgendwie schwer und unbeweglich war.Ich fing an,sie zu schütteln,und sie folgte jeder meiner Bewegungen wie eine Marionette.In diesem Moment fing die Angst an,ich gab ihr eine Ohrfeige,rüttelte sie,aber sie fiel nur in sich zusammen.Kein Puls,kein Atem,Panik wurde ganz schlimm,Mund zu Mund Beatmung und Notruf wählen war eins.Ich sprach als auf sie ein,weinte,wollte es nicht wahrhaben,versuchte Herzmassage und beatmung,schrie laut um Hilfe,rannte auf den Flur und klingelte bei den Nachbarn und rief als:Tut doch was.Meine Freundin Stirbt,immer und immer wieder.Nach gefühlter Ewigkeit kam der Notarzt,stellte nur den Tod fest.Ich brach zusammen und kam ins Krankenhaus.Maja ist in der nacht,neben mir liegend,an totalen Organversagen gestorben.Bis heute läßt mich das nicht los,ich gebe mir zum Teil die Schuld,weil ich wußte,sie ist Borderlinerin,und dazu haben wir heftig gefeiert diese letzte Nacht.Mein Leben hat sich seitdem völlig verändert,bin oft depressiv,sehe nirgends Licht und hatte vor 7 Monaten daß erste mal nach Maja`s Tod wieder eine Freundin.Sie konnte aber nicht ertragen,daß ich mit dem kopf noch öfter bei Maja bin,und sagt,sie könnte nicht dabei zuschauen,wie ich mich mit meinem Lebenswandel zugrunde richte.Sie hat völlig Recht mit ihrer Entscheidung,ich war ihr gegenüber nicht aufmerksam,nicht liebevoll genug.So dumm es jetzt für dich klingt,wir haben nur eine Chance:Der Liebe wieder eine Chance geben,ohne den /die Verstorbene/n zu vergessen.Darüber müßten wir aber von Anfang an mit dem Partner/in drüber reden,um Mißverständnis oder Eifersucht zu vermeiden. Ich kann dich so gut verstehen,ich wäre dir dankbar,wenn du mir schreibst,denn ernsthaft und tieferkann ich mit niemanden darüber sprechen.Du aber hast die gleiche Erfahrung,mit dir könnte ich mich gut austauschen. Erstmal Gute Nacht,stille Seele(dei Avatar rührt etwas in mir an,jedesmal,wenn ich Stille Seeledenke oder schreibe,bewegt sich etwas in mir Ciao

Sorry,habe jetzt viel über meine Erfahrung mit dem Tod meine damaligen Freundin geschrieben.Ich danke dir aber,daß du mich durch deinen Artikel dazu animiert hast,denn der Stachel sitzt immer noch so tief,daß ich dieses Ereignis hier eigentlich nie ansprechen wollte,obwohl ich weiß,daß es besser ist,darüber zu sprechen.Sind immer noch große Schuldgefühle. Lieben Gruß, Peter

Hallo Ikarus

Mir ist bewusst das ich dir nichts schreiben kann was dein Leben und deinen Umgang mit diesem Erlebnis leichter macht, ich wollte dich aber wissen lassen das ich es gelesen habe, es mich berührt hat, und es mir leid tut das du einen geliebten Menschen so früh und auf diese Art verloren hast.

Du weißt das wir alle unsere eigenen Entscheidungen treffen, aber es hilft dir nicht bei deinen Schuldgefühlen, ich kann das verstehen, möchte dir aber trotzdem eine Frage stellen, wenn du erlaubst.

Wäre es an diesem Morgen anders herum gewesen, hättest du gewollt das sie sich verantwortlich fühlt?




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