Hallo,
ich bin eine depressiv-ängstliche Süddeutsche, 33 Jahre, seit 2007 bewusst krank und nach einer Weile Ruhe und Normalität brauche ich doch wieder Hilfe.
Ich hatte 2008/09 bis dato meine schwerste Zeit. Ich war damals 2mal in verschiedenen psychosomatischen Kliniken. Ich hatte Panikattacken, Angst raus zugehen, einzukaufen, Freunde zutreffen, weg zufahren usw. Ich denke, viele werden das kennen. Mir ging es im Grunde jeden Tag den ganzen Tag beschissen. Mein Körper hatte eine Menge Symptome geboten: flaues Gefühl in Brust und Bauch, totale Schwäche und Lustlosigkeit, Rücken-Nacken-Verspannungen, schwache Beine, unwirkliches Sehen,bäh-Gefühl wie vor einer Grippe usw. die Liste könnte weiter so gehen. Dank Angst hatte ich natürlich auch entsprechend viel Bewegung, was die Sache nicht besser gemacht hat.
Nichtsdestotrotz hab ich wieder Land in Sicht gehabt, mein Studium beendet, einen Job angefangen, mir einen Hund zugelegt. Lebe in einer gesunden Partnerschaft, war allein unterwegs, Freunde besucht, in den Urlaub geflogen usw. Sicher gab es auch in den letzten Jahren, Tage welche ich am Abend gern beendet habe. Aber im Großen und Ganzen war alles schick.
Jetzt sitz ich hier, hab mich gestern krank gemeldet, mein Freund und die Nanny müssen sich um den Hund kümmern, ich hab Angst, bin schwach und selbst das Getippe hier ist unglaublich anstrengend!
Im letzten viertel Jahr ist soviel passiert: mein Vater ist plötzlich verstorben, einfach umgekippt, ich musste alles das erste Mal allein organisieren...Beerdigung, Abmeldung, Wohnungsauflösung. Trotz des Stress, gings mir eigentlich relativ gut. Und jetzt gehts abwärts trotz Medis und dem täglichen Kampf.
Er fehlt mir.
Ich bin müde, ich denke, die Vorstellung reicht auch?! Danke fürs lesen!
domo
ich bin eine depressiv-ängstliche Süddeutsche, 33 Jahre, seit 2007 bewusst krank und nach einer Weile Ruhe und Normalität brauche ich doch wieder Hilfe.
Ich hatte 2008/09 bis dato meine schwerste Zeit. Ich war damals 2mal in verschiedenen psychosomatischen Kliniken. Ich hatte Panikattacken, Angst raus zugehen, einzukaufen, Freunde zutreffen, weg zufahren usw. Ich denke, viele werden das kennen. Mir ging es im Grunde jeden Tag den ganzen Tag beschissen. Mein Körper hatte eine Menge Symptome geboten: flaues Gefühl in Brust und Bauch, totale Schwäche und Lustlosigkeit, Rücken-Nacken-Verspannungen, schwache Beine, unwirkliches Sehen,bäh-Gefühl wie vor einer Grippe usw. die Liste könnte weiter so gehen. Dank Angst hatte ich natürlich auch entsprechend viel Bewegung, was die Sache nicht besser gemacht hat.
Nichtsdestotrotz hab ich wieder Land in Sicht gehabt, mein Studium beendet, einen Job angefangen, mir einen Hund zugelegt. Lebe in einer gesunden Partnerschaft, war allein unterwegs, Freunde besucht, in den Urlaub geflogen usw. Sicher gab es auch in den letzten Jahren, Tage welche ich am Abend gern beendet habe. Aber im Großen und Ganzen war alles schick.
Jetzt sitz ich hier, hab mich gestern krank gemeldet, mein Freund und die Nanny müssen sich um den Hund kümmern, ich hab Angst, bin schwach und selbst das Getippe hier ist unglaublich anstrengend!
Im letzten viertel Jahr ist soviel passiert: mein Vater ist plötzlich verstorben, einfach umgekippt, ich musste alles das erste Mal allein organisieren...Beerdigung, Abmeldung, Wohnungsauflösung. Trotz des Stress, gings mir eigentlich relativ gut. Und jetzt gehts abwärts trotz Medis und dem täglichen Kampf.
Er fehlt mir.
Ich bin müde, ich denke, die Vorstellung reicht auch?! Danke fürs lesen!
domo
15.03.2014 12:57 • • 21.03.2014 #1
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