Einen ganz kleinen Schimmer Hoffnung habe ich noch an den ich mich versuche zu klammern ist eine eventuelle Histaminintoleranz, die der Gastroenterologe im Verdacht hatte. Alle bisherigen Tests auf Fructose, Lactose, Sorbit und Zöliakie waren Unauffällig und der Glucose test, wahrscheinlich um eine Fehlbesiedlung im Darm auszuschließen hat ebenfalls nichts ergeben. Einzige was im Blut rauskam war, dass ich starke Mängel habe (Eisen, Folsäure und Vitamin D), die laut dem Doc evtl auch Beschwerden auslösen können + einen spezifisch erhöhten Wert, der für eine eventuelle Histaminintoleranz sprechen könnte. Das muss allerdings ein Allergologe testen, denn das macht der aktuelle Arzt bei sich nicht. Wurde demnach weitergeleitet und habe nun am Freitag einen Termin damit das getestet wird. Einerseits versuche ich Hoffnung zu haben, dass nun endlich etwas rauskommt, damit ich endlich weiß was mit mir los ist. Andererseits habe ich wieder Angst enttäuscht zu werden, denn ich kann langsam nicht mehr hören dass es immer und immer wieder heißt Ist psychosomatisch. Vor allem wie behandelt man das, außer mit Psychotherapie?
Ich habe seit diesem Jahr Februar eine neue Therapie angefangen und eigentlich hat sich meine psychische Verfassung immens verbessert. Seit ca April oder Mai habe ich mich wie ein neuer Mensch gefühlt. Keine Ängste mehr, ich war regelmäßig jeden Tag draußen, habe mich zum ersten Mal nach jahrelangem Rückzug lebendig gefühlt und konnte das Leben genießen bis dann urplötzlich von einem Tag auf den nächsten diese Hölle mit den Bauchschmerzen losging. Es ist nichts passiert, was das psychisch ausgelöst haben könnte.. Ich war weder gestresst, noch depressiv, noch sonst was. Und genau das macht mich aktuell offenbar so traurig, wütend und frustriert, da es laut meiner Sicht keinen psychischen Grund für diese urplötzlich auftretenden Symptome gab.
17.07.2024 16:29 • #21