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Melde mich seit längerem mal wieder mit einem Update zu dem Thema. Beschwerdetechnisch hat sich leider bei mir nichts gebessert. Habe nun schon über einen Monat jeden Tag Schmerzen und Magen-Darm Schwierigkeiten. Trotz Ernährungstagebuch und Co hilft mir gar nichts und so traurig es auch klingt, langsam gewöhne ich mich mehr oder weniger an dieses Leben. Habe zwar trotz regelmäßiger Therapie meine meiste Lebensfreude und Motivation verloren + jeder Tag ist ein Kampf mit mir selbst, weil letztendlich keiner weiß, was das ist. Aber schätze mal das Leben geht irgendwie weiter.. Keine Ahnung. Versuche da nicht allzu viel darüber nachzudenken, da ich dadurch immer mehr in ein depressives Loch Falle. Falls es psychosomatische Ursachen sind habe ich zwar meinen Psychiater drauf angesprochen aber der hat mir soweit nicht den Vorschlag gemacht in eine psychosomatische Klinik, Reha etc zu gehen + als ich eigenhändig aus Verzweiflung nachgefragt habe sind wie erwartet die Wartezeiten extremst lang.

Einen ganz kleinen Schimmer Hoffnung habe ich noch an den ich mich versuche zu klammern ist eine eventuelle Histaminintoleranz, die der Gastroenterologe im Verdacht hatte. Alle bisherigen Tests auf Fructose, Lactose, Sorbit und Zöliakie waren Unauffällig und der Glucose test, wahrscheinlich um eine Fehlbesiedlung im Darm auszuschließen hat ebenfalls nichts ergeben. Einzige was im Blut rauskam war, dass ich starke Mängel habe (Eisen, Folsäure und Vitamin D), die laut dem Doc evtl auch Beschwerden auslösen können + einen spezifisch erhöhten Wert, der für eine eventuelle Histaminintoleranz sprechen könnte. Das muss allerdings ein Allergologe testen, denn das macht der aktuelle Arzt bei sich nicht. Wurde demnach weitergeleitet und habe nun am Freitag einen Termin damit das getestet wird. Einerseits versuche ich Hoffnung zu haben, dass nun endlich etwas rauskommt, damit ich endlich weiß was mit mir los ist. Andererseits habe ich wieder Angst enttäuscht zu werden, denn ich kann langsam nicht mehr hören dass es immer und immer wieder heißt Ist psychosomatisch. Vor allem wie behandelt man das, außer mit Psychotherapie?

Ich habe seit diesem Jahr Februar eine neue Therapie angefangen und eigentlich hat sich meine psychische Verfassung immens verbessert. Seit ca April oder Mai habe ich mich wie ein neuer Mensch gefühlt. Keine Ängste mehr, ich war regelmäßig jeden Tag draußen, habe mich zum ersten Mal nach jahrelangem Rückzug lebendig gefühlt und konnte das Leben genießen bis dann urplötzlich von einem Tag auf den nächsten diese Hölle mit den Bauchschmerzen losging. Es ist nichts passiert, was das psychisch ausgelöst haben könnte.. Ich war weder gestresst, noch depressiv, noch sonst was. Und genau das macht mich aktuell offenbar so traurig, wütend und frustriert, da es laut meiner Sicht keinen psychischen Grund für diese urplötzlich auftretenden Symptome gab.

Liebe Noah,
machst Du es Dir nicht manchmal etwas schwer?
Erstens ist es doch großartig, dass es Dir wochenlang gut gegangen ist.
Mir scheint, Du suchst ständig nach der einen Ursache. Diese nur eine Ursache wird es vermutlich gar nicht geben.
Und dann stellt sich auch die Frage.
Viel sprichst Du von Traurigkeit. Welche körperliche Ursache könnte es denn dafür geben? Vielleicht gibt es ja etwas, was in Deinem Körper nicht ganz in Ordnung ist. Deine Psyche scheint ebenfalls nicht ausgeglichen zu sein.
Damit meine ich. Dir sollte es auf jedenfall helfen, wenn Du Dich psychisch deutlich mehr entspannt.
Das Weitere kann man dann ja mal sehen.

A


Starke Traurigkeit bitte um Aufmunterung oder Rat

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@Hotin Ich geb dir hier halt recht. Körperlich wurde ja soweit zu 99% alles ausgeschlossen weshalb ich das Thema für mich daher beendet hand. Einerseits bin ich natürlich froh, DASS es nix körperliches ist. Hätte ja viel schlimmer sein können. War zu Beginn frustriert und wollte in erster Linie diesen Histaminintoleranz test aus Trotz absagen, weil ich der Meinung war, dass das alles sowieso für den Eimer sein wird + mit ziemlicher wahrscheinlich (wieder) nichts herauskommen wird. Gegen Ende habe ich mich dann doch zusammengerissen und mich von dem Arzt überreden lassen, dass ich das noch durchziehen soll damit alles zu 100% durchgecheckt ist und gut ist.. Kann dann so zumindest mit dem Thema und der Eventuellen körperlichen Ursache Frieden schließen.

Aber ja.. Mir geht's wahrscheinlich nicht gut. Verirrt mich nur, weil ich eben der Meinung war, dass es mir gut ging in der Zeit vor einem Monat. Kann mich wenn ich zurückdenke aber gleichzeitig an nichts erinnern was diesen aktuellen Teufelskreis ausgelöst haben könnte aber auch wenn ich momentan versuche irgendwas zu ändern, es funzt nicht. Dabei schwöre ich, dass ich mir weiterhin mühe geben, weil ich nicht möchte, dass der Erfolg den ich bisher dank meiner Therapie hatte nun durch sowas kaputt geht. Versuch weiterhin aktiv zu sein, unter Leute zu gehen, Dinge zu tun die mir Spaß machen oder mich ablenken aber es ist auf Dauer unfassbar schwer dank der täglichen Schmerzen, die meist direkt schon morgens nach dem aufstehen beginnen hartnäckig zu bleiben und das alles durchzuziehen. Ich fühle mich mittlerweile einfach nur noch erschöpft, müde und meine Motivation schwindet.

Meine Therapeutin hat mich gefragt ob ich ständig an die Symptome denke und sie dadurch triggere. Und hier kann ich reinen Gewissens sagen, nein. Zumindest die letzten Wochen habe ich so gut es geht versucht nicht daran zu denken, mich abzulenken, Freunde zu treffen um auf andere Gedanken zu kommen aber es war halt echt ununterbrochen da.. Fällt schwer dann da eben nicht den Fokus drauf zu haben.

Hatte erst letzte Woche eine Phase wo ich sagen kann, dass ich einen ziemlich krassen Einbruch hatte, weil ich körperlich wie auch mental nach meinem Monat so am Ende bin, dass ich zum ersten Mal seit ca 13 Jahren
Trigger

Den Gedanken hatte, dass ich nicht mehr leben möchte. Kam im Moment der puren Verzweiflung und ich hab mir einfach nur gewünscht wenigstens einen Tag lang beschwerdefrei zu sein, deshalb kam dann der Kurzschluss und ich dachte mir Einzige Erlösung wäre wahrscheinlich wenn du verschwindest. Problem hier ist nur, ich habe Angst vor dem Tod. Ich hatte einen Suizidersuch mit 14 Jahren und danach habe ich mir geschworen, dass ich das auf keinen Fall nochmal soweit kommen lasse / tue.



Habe selbstverständlich meiner Therapeutin wie auch meinem Psychiater direkt davon erzählt, weil es mir Angst gemacht hat, dass ich seit langem solche heftigen Gedanken hatte und zum Glück ist das Thema mehr oder weniger Weg vom Fenster. Wie gesagt, Lebensfreude habe ich trotz dem ganzen zwar immer nur noch bedingt aber zumindest kamen seitdem keinerlei derartigen Gedanken mehr vor + ich fühle mich zumindest erleichtert, da mein Psychiater mir gesagt hat, dass in der Klinik wo ich ihn ambulant besuche immer egal zur welchen Uhrzeit ein Dienstarzt ist. Wann immer ich also denke, ich pack es nicht mehr kann ich jederzeit anrufen oder persönlich vorbeikommen. Hat mich durchaus etwas beruhigt und mental bisschen erleichtert.

Zitat von _Noah_:
Einerseits bin ich natürlich froh, DASS es nix körperliches ist. Hätte ja viel schlimmer sein können.

Guten Morgen.
Wenn ich dies von Dir lese, bin ich etwas irritiert.
Was Du hier beschreibst, ist im täglichen Leben oft anders.

Muss man vor körperlichen Krankheiten wirklich so viel Angst entwickeln, wie Du es versuchst zu beschreiben?
Kann es nicht auch anders sein.
Manchmal glaube ich sollte man froh sein, wenn man nur etwas körperliches hat. Oft kann man
körperliche Sachen untersuchen und verbessern.
Was aber ist, wenn Du Dich psychisch, also in Gedanken ein wenig verirrt hast? Wie kommst Du damit zurecht,
dass Dich Deine seelische Situation immer wieder stark beeinträchtigt und auch herunterzieht?

Zitat von _Noah_:
Dabei schwöre ich, dass ich mir weiterhin mühe geben, weil ich nicht möchte, dass der Erfolg den ich bisher dank meiner Therapie hatte nun durch sowas kaputt geht.

Was bitte bedeutet denn für Dich, dass Du Dir Mühe gibst?
Bist Du Dir über die Zusammenhänge von Deiner Psyche, Deiner Angst und Deinen Gefühlen ausreichend
bewusst? Weißt Du ungefähr, wie das in unserem Kopf zusammenspielt?
Weißt Du ungefähr, wie Entspannung und Zufriedenheit in unserem Kopf entstehen?
Und wie danach auch in unserm Körper Entspannung entsteht?

Dir wünsche ich einen angenehmen Sonntag.

@Hotin Huhu. Ja, keine Ahnung.. Finde du hast schon recht, dass man vor körperlichen Erkrankungen natürlich keine Angst haben muss. Ist allerdings natürlich auch immer erleichternd zu hören, wenn es aber doch nix ist. Vielleicht bin ich da aber tatsächlich zu krass versteift drauf. Seelisch komme ich damit aber nicht klar und das geb ich zu. Bzw dass meine Gedanken mich da wie du sagst öfter im Dunkeln tappen lassen, bis ich mich dann drin verirre.

Ob ich mir des ganzen bewusst bin, kann ich nicht zu 100% sagen, wenn ich ehrlich bin. Ich habe soweit eben in der Therapie gelernt / gehört, dass unser Körper und Geist sich gegenseitig anziehen und gegenseitig einen Einfluss aufeinander haben. Das ja. Ebenso dass seelischer Stress eben enorme Auswirkungen auf den Körper haben kann, weshalb ich mir eben versuche Mühe zu geben Stress im Alltag abzubauen, da er sich nie zu 100% vermeiden lässt. Ob ich damit allerdings wirklich Erfolg habe, weiß ich nicht. Zumindest tu ich Dinge, die mich jedenfalls psychisch beruhigen und für einen gewissen Moment ablenken, was meines Erachtens nach positiv ist. Aber Entspannung ist ein Fremdwort für mich. Glaube nicht dass ich entspannt bin, außer wenn ich eben schlafe. Das ist wahrscheinlich der einzige Moment wo ich endlich runterkomme.

Zitat von _Noah_:
Finde du hast schon recht, dass man vor körperlichen Erkrankungen natürlich keine Angst haben muss.


Keine Angst vor körperlichen Krankheiten, möchte ich nicht sagen. Aber nicht so viel Angst davor.

Warum aber haben Menschen leider kaum Angst davor seelisch krank zu werden?
Ist das Unwissenheit? Ist das Selbstüberschätzung? Ist es Egoismus? Ich kann alles?

Zitat von _Noah_:
Ich habe soweit eben in der Therapie gelernt / gehört, dass unser Körper und Geist sich gegenseitig anziehen und gegenseitig einen Einfluss aufeinander haben.

So ist es. Unsere Gedanken beeinflussen so sehr viel in uns.

Der Körper fühlt sich gesund an, wenn wir ihn fast nicht merken. Wer ist sich schon darüber im klaren,
das er Beine und Arme hat. Oder einen Magen und einen Darm hat? Das merkt man immer erst dann,
wenn etwas weh tut.
Tut etwas weh meldet das Bein. Hallo, hier stimmt etwas nicht. Jetzt bekommt der Kopf Angst.
Warum aber bekommt der Kopf dann Angst? Er kann doch nichts dafür, dass das Bein weh tut.
Oder doch? War der Sport zu anstrengend?
Jetzt hast Du eine kleine Aufgabe. Deine Angst musst Du nun erst einmal beruhigen, sie klein halten.
Das geht aber nur, wenn Du bewusst denkst und Deine Angst abbremst.

Problematisch wird es, wenn Deine unterbewussten Gedanken Angst aussprechen. Sprechen Deine
unterbewussten Gedanken von Angst, bedeutet das ja nicht, dass die Angst auch berechtigt ist.
Angstgedanken wollen hauptsächlich nur eins. Deine Aufmerksankeit hochhalten.
Dies wird aber leider meistens mit einer Krankheit verwechselt.
Warum müssen wir immer ständig voll aufmerksam sein? So gefährlich ist das Leben doch gar nicht.

Zitat von _Noah_:
Aber Entspannung ist ein Fremdwort für mich.

Dann lerne es, Deine Aufmerksamkeit häufig einfach mal auf Pause zu stellen.
Das passiert, wenn man sich entspannen will.
Sich entspannen, muss man wollen. Sonst funktioniert entspannen nicht.
Sich ablenken ist nicht, sich entspannen.

Zitat von _Noah_:
Glaube nicht dass ich entspannt bin, außer wenn ich eben schlafe. Das ist wahrscheinlich der einzige Moment wo ich endlich runterkomme.

Ich hoffe es für Dich, wenn Du Dich wenigstens im Schlaf noch entspannen kannst.

Zitat von _Noah_:
weshalb ich mir eben versuche Mühe zu geben Stress im Alltag abzubauen, da er sich nie zu 100% vermeiden lässt. Ob ich damit allerdings wirklich Erfolg habe, weiß ich nicht.

Bitte schau mal genau, was Du hier schreibst. Sich Mühe für etwas geben, ist nie ausreichend.
Du musst es tun.

Zitat von _Noah_:
Ob ich mir des ganzen bewusst bin, kann ich nicht zu 100% sagen, wenn ich ehrlich bin.


Dann werde Dir möglichst schnell darüber bewusst. Erst dann kannst Du beginnen, Dich zu verstehen,
Dich zu beruhigen und anschließen zu entspannen.

Zitat von _Noah_:
Bzw dass meine Gedanken mich da wie du sagst öfter im Dunkeln tappen lassen, bis ich mich dann drin verirre.

Das ist ein großer Irrtum. Unsere Gedanken lassen uns normalerweise nie im Dunklen tappen.
Sie erzählen uns ehrlich alles, was drinnen gerade los ist. Du solltest aber bewusst zuhören.
Unterbewusst denkend wirst Du nie Klarheit bekommen.

Zitat von _Noah_:
Ist allerdings natürlich auch immer erleichternd zu hören, wenn es aber doch nix ist

Das ist so. Allerdings frage ich Dich. Muss man das wirklich immer von anderen hören, das nichts
ist? Oder kannst Du Deinem Unterbewusstsein nicht lieber selbst erklären, das gerade keine Gefahr besteht?

Was machen denn die Menschen, die Niemanden zum beruhigen in ihrer Nähe haben?

@Hotin Muss zugeben ich bin von all dem gerade sehr überfordert. Hab keine Ahnung was ich noch machen kann, da ich der Meinung war, dass ich an sich soweit das meiste getan habe, damit es mir besser geht oder dass ich zumindest psychisch versuch mich da im Zaum zu halten, damit all das nicht eskaliert. Fühl mich grade blöd und unfähig + wie jemand der nur jammert aber nichts tut.

Ich kann gerade aber nicht mehr machen. Ich weiß nicht wie ich besser mit meinen Gedanken umgehen soll, noch wie ich mich entspannen soll und wie ich vor allem mit der aktuellen Situation umgehen soll, da ich die Schmerzen beim besten Willen nicht ausblenden kann und das schlägt automatisch auf die psyche oder mein Verhalten. Es tut mir Leid. Aber manchmal geht's einfach nicht mehr.. Wenn ich bisher nichts getan hätte und mich ununterbrochen beschwert hätte, dann würde ich mir auf jeden Fall an die eigene Nase fassen + mir selbst nen Tritt in den Hintern geben damit ich ENDLICH was tue oder versuch zu ändern, allein um zu sehen ob es besser wird. Soweit hab ich jetzt seit 1½ Monaten täglich versucht damit umzugehen, war alles gesundheitlich auch am abklären lassen, spreche regelmäßig in meiner ambulanten Therapie über weitere Möglichkeiten wie ich evtl noch was lernen / machen kann oder lernen kann damit umzugehen aber ich kann aktuell echt nicht mehr. Ich bin müde.. Ausgelaugt, müde und erschöpft von dem ganzen. Weiß nicht wie lang ich das alles noch aushalten werde aber je mehr ich darüber nachdenke, desto hoffnungsloser und depressiver werde ich.

Zitat von _Noah_:
Muss zugeben ich bin von all dem gerade sehr überfordert. Hab keine Ahnung was ich noch machen kann, da ich der Meinung war, dass ich an sich soweit das meiste getan habe, damit es mir besser geht

Es mag ja sein, dass Du sehr viel dafür getan hast, dass es Dir besser geht.

Zitat von _Noah_:

Ich kann gerade aber nicht mehr machen.

Man kann fast immer noch einiges machen.

Zitat von _Noah_:
Ich bin müde.. Ausgelaugt, müde und erschöpft von dem ganzen. Weiß nicht wie lang ich das alles noch aushalten werde aber je mehr ich darüber nachdenke, desto hoffnungsloser und depressiver werde ich.


Was bitte ist denn Dein eigentliches Problem? Woran liegt es?

Zitat von _Noah_:
Ich weiß nicht wie ich besser mit meinen Gedanken umgehen soll,


Welche Deiner Gedanken belasten Dich denn besonders?
Deine bewussten Gedanken?
Oder mehr Deine unterbewussten Gedanken?

Kannst Du den Unterschied Deiner bewussten Gedanken im Gegensatz zu Deinen
unterbewussten Gedanken beschreiben?

Zitat von Hotin:
Was bitte ist denn Dein eigentliches Problem? Woran liegt es?

Ich habe JEDEN TAG, egal ob ich esse, schlafe, hungere oder nichts tue einen aufgeblähten Bauch als wäre ich schwanger, was ich nicht bin. Gerade kann ich nicht schlafen weil heute echt der schlimmste Tag bisher ist. Der Bauch ist bretthart und rund wie sonst was, es drückt und tut weh ohne Ende und ich kann nicht ordentlich atmen im liegen was mich vom Schlafen abhält, da die Luft nicht raus geht, egal was ich tue. Und essen oder trinken muss ich, sonst verrecke ich früher oder später aber all das scheint das ganze nur noch schlimmer zu machen.

Sorry, wenn ich gerade etwas aggressiv bin aber ich versteh nicht was ich noch machen soll. Außer sterben wahrscheinlich, weil ich langsam echt nicht mehr kann, jeden Tag dieselbe Sch***e durch zumachen. War vorgestern schon in der Notaufnahme aus reiner Verzweiflung und gerade überlege ich wieder hinzufahren aus Angst, dass mein Darm platzt durch diese enorme Luftansammlung. Ich mag nicht mehr.. Ehrlich. Hab die Schnauze voll von so einem Leben.

Zitat von _Noah_:
Ich habe JEDEN TAG, egal ob ich esse, schlafe, hungere oder nichts tue einen aufgeblähten Bauch als wäre ich schwanger, was ich nicht bin. Gerade ...

Darmspiegelung dauert 10 Minuten,Du wirst in Kurznarkose gesetzt und Du weißt Bescheid.

@Kermit Hab heute früh mit meinem Psychiater gesprochen und er hat es selbst in die Hand genommen + in die Gänge geleitet. Wird nächste Woche stattfinden

Zitat von _Noah_:
Ich habe JEDEN TAG, egal ob ich esse, schlafe, hungere oder nichts tue einen aufgeblähten Bauch als wäre ich schwanger, was ich nicht bin. Gerade kann ich nicht schlafen weil heute echt der schlimmste Tag bisher ist. Der Bauch ist bretthart und rund wie sonst was, es drückt und tut weh ohne Ende und ich kann nicht ordentlich atmen im liegen was mich vom Schlafen abhält, da die Luft nicht raus geht, egal was ich tue.


Liebe Noah,
was Du sagst hört sich nicht gut an. Wenn es wirklich Luft ist, die Dich belastet, dann sollte es
Möglichkeiten geben, zu verhindern, dass sich immer mehr Luft in Magen und Darm bildet und sammelt.

Zitat von _Noah_:
War vorgestern schon in der Notaufnahme aus reiner Verzweiflung und gerade überlege ich wieder hinzufahren aus Angst, dass mein Darm platzt durch diese enorme Luftansammlung.

Mit Deinem gesundheitlichen Problem in die Notaufnahme eines Krankenhauses zu gehen, ist vermutlich nicht der beste Weg.
In einer Notaufnahme werden sie vermutlich nur wenig machen. Dort ist es nicht ihre
Aufgabe, entsprechende Untersuchungen zu machen.
Du solltest immer und immer wieder lieber zu Deinem Hausarzt gehen. Der kann Dir hoffentlich helfen und Tipps
geben, worauf Du bei der Ernährung achten solltest.
Oder er wird Dich zu einem Facharzt überweisen.

Um Luft aus Magen und Darm herauszubekommen, gibt es zahlreiche Möglichkeiten.
Für einige Tage kannst Du Fenchel-Anis-Kümmeltee trinken. Später am Abend nichts mehr essen.
Sab simplex Tropfen gibt es in der Apotheke. Das wird auch von Kleinkindern gut vertragen
gegen Blähungen und Völlegefühl.
Keine süßen Getränke trinken, möglichst keine süßen Speisen essen. Kartoffeln blähen nicht.
Zieback bläht nicht. Wenig Brot essen. Keine Kohlensäurehaltigen Getränke trinken.
Und vieles andere.
Bitte nicht vergessen, immer mal spazieren zu gehen. Dabei wird der Darm bewegt.

Das übermäßig viel Luft im Darm psychisch bedingt ist, finde ich nicht so wahrscheinlich.
Aber ich bin kein Arzt.

Gute Besserung wünsche ich Dir.
Bernhard

Zitat von _Noah_:
@Kermit Hab heute früh mit meinem Psychiater gesprochen und er hat es selbst in die Hand genommen + in die Gänge geleitet. Wird nächste Woche ...

Perfekt

@Hotin Meine Hausärztin hat mir warum auch immer neulich gesagt Ich nehm Platz für wirklich kranke Leute weg während ich gesund bin. Hat mich nur kurz angeguckt und saß wars.. Hat mir bisschen ein Schlag ins Mark gegeben, da ich keinem den Platz wegnehmen möchte aber offenbar bin ich nicht so gesund wie sie behauptet. Habe heute die ganze Nacht nicht geschlafen und seit 9 Uhr bin ich bis maximal 12 Uhr ständig aufs Klo gerannt. Zwar kein Durchfall aber dennoch. Muss angeblich noch bis zum 2 August auf das letzte Ergebnis der Nahrungsmittelunverträglichkeiten warten, da die Auswertung für Histaminintoleranz leider nicht schneller geht.

Hab null plan was ich tun soll, da ich diese Beschwerden egal nach welchem Essen habe oder aber auch wenn ich gar nichts esse, was ich leider momentan auch öfter tue bzw wenig esse und überwiegend trinke da mir ständig schlecht ist oder ich durch diese enorme Luftansammlung keinen Appetit habe. Habe mich seit einem Monat streng an die Anweisungen vom Gastroenterologen gehalten und auch ein Ernährungstagebuch geführt, um zu checken ob eventuell einige Nahrungsmittel die Beschwerden auslösen aber nein.. Soweit war es überall gleich.

Hausmittel helfen mir leider gar nicht. Hab auch schon viel Tee getrunken, Wärme auf den Bauch, hab mir aus Verzweiflung solche kapseln gegen Blähungen aus der Apotheke geholt aber nix bringt was. Muss meistens so lange diese Folter mittlere ertragen bis ich es schaffe einzuschlafen was leichter gesagt ist als getan. Habe mich in der Apotheke beraten lassen und auch die Ärztin in der Notaufnahme hat gemeint, dass evtl was mit meiner Darmflora nicht stimmt. Allein weil es so schlagartig eben aus dem Nichts kam. Reizdarm / Psychosomatisch waren beide nicht der meinung dass es was ist, da ich diese Beschwerden tag und nacht habe. Ein Reizdarm verläuft aber laut ihnen in Schüben und wenn evtl zusätzlich auf die Ernährung geachtet wird, dann sollte es weniger Probleme geben. Soweit war aber in meinem Fall eben alles ohne Erfolg.

Haben aber auch gesagt ich soll erst mal das Ergebnis abwarten und falls es negativ ist, dann soll ich eine Darmkur machen mit so einem Zeugs aus der Apotheke.

A


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