Hallo
Ich weiß gar nicht wie ich hier anfangen soll. Grundsätzlich geht es eigentlich darum, dass ich mich gerne in professionelle Hilfe begeben möchte. Allerdings bin ich erst 18, und höre von Freunden und lese es auch gelegentlich online, dass eine Therapie im Lebenslauf nicht gut ankommt und sich der Karriere insbesondere im Staatsdienst gerne in den Weg stellt. Zudem soll es auch an einer Verbeamtung scheitern lassen und obendrein auch noch den Abschluss einer Versicherung für Berufsunfähigkeit erschweren. Das ist ne ganze Menge und lässt mich enorm zweifeln. Ich möchte nämlich Lehramt studieren.
Ich persönlich bin nicht der Meinung, an einer chronischen psychischen Krankheit zu leiden. Ja Selbstdiagnose und so.
In der Vergangenheit ist allerdings sehr viel passiert. Insbesondere meine Schulzeit hat mich schwer traumatisiert. Hier beginnt auch das eigentliche Drama. Trotz jeglicher Umstände (Krankheit, etc.) war ich immer anwesend. Da noch zahlreiche Proben und Termine dazukamen, hatte ich keine Zeit für mich. Und das mitten in der Pubertät. Ich war gestresst, pausenlos im Einsatz. Ich habe meine Eltern zu dem Zeitpunkt des öfteren gebeten, mir einen Therapeuten zu suchen, weil es mir wirklich sehr schlecht ging und ich da nicht allein raus kam. Jedoch verweigerten sie mir den Wunsch- eine Therapie sei immerhin reine Geldverschwendung. Eins kam nach dem anderen. Der erste Liebeskummer, familiäre Probleme, steigender Stress durch das Abitur, eine jahrelange Freundschaft, die über einen langen Zeitraum mit vielen großen Dramen auseinander ging (über mehrere Monate, wenn nicht sogar Jahre hinweg), einer Schwester, die plötzlich von Klinik zu Klinik geschickt wird. Und das ist nur der Anfang.
Ich bin mir recht sicher, dass ich mich seitdem in einer recht tiefen Depression befinde, die ich aber mit Sicherheit mit einigen Therapiestunden aus dem Weg schaffen könnte. Ich brauche eigentlich nur jemanden, der mir hilft, mein Gedanken- und Gefühlschaos, was sich über Jahre angesammelt hat, einmal aufzuräumen, um mir wieder ein positiveres Lebensgefühl zu beschaffen.
Aber ich habe wirklich große Angst, dass sich das negativ auf meine berufliche Zukunft ausüben wird.
Es ist mein großer Traum, Lehrerin für behinderte Kinder zu werden. Und wenn eine Therapie das verhindern könnte, muss ich wohl oder übel versuchen, selbst aufzuräumen und zu lernen, mit der Vergangenheit abzuschließen.
Habt ihr in dem Thema irgendwelche Erfahrungen, Tipps, irgendetwas, was mir weiterhelfen könnte.
Oder falls ihr von einer Therapie ebenfalls abraten würdet, könntet ihr mir Lektüre oder so empfehlen, die sich mit der Wiederherstellung eines positiveren, optimistischen Lebensgefühls befasst. Komplett ohne Hilfe schaffe ich es nämlich nicht.
Danke schon im Vorraus.
Liebe Grüße.
Ich weiß gar nicht wie ich hier anfangen soll. Grundsätzlich geht es eigentlich darum, dass ich mich gerne in professionelle Hilfe begeben möchte. Allerdings bin ich erst 18, und höre von Freunden und lese es auch gelegentlich online, dass eine Therapie im Lebenslauf nicht gut ankommt und sich der Karriere insbesondere im Staatsdienst gerne in den Weg stellt. Zudem soll es auch an einer Verbeamtung scheitern lassen und obendrein auch noch den Abschluss einer Versicherung für Berufsunfähigkeit erschweren. Das ist ne ganze Menge und lässt mich enorm zweifeln. Ich möchte nämlich Lehramt studieren.
Ich persönlich bin nicht der Meinung, an einer chronischen psychischen Krankheit zu leiden. Ja Selbstdiagnose und so.
In der Vergangenheit ist allerdings sehr viel passiert. Insbesondere meine Schulzeit hat mich schwer traumatisiert. Hier beginnt auch das eigentliche Drama. Trotz jeglicher Umstände (Krankheit, etc.) war ich immer anwesend. Da noch zahlreiche Proben und Termine dazukamen, hatte ich keine Zeit für mich. Und das mitten in der Pubertät. Ich war gestresst, pausenlos im Einsatz. Ich habe meine Eltern zu dem Zeitpunkt des öfteren gebeten, mir einen Therapeuten zu suchen, weil es mir wirklich sehr schlecht ging und ich da nicht allein raus kam. Jedoch verweigerten sie mir den Wunsch- eine Therapie sei immerhin reine Geldverschwendung. Eins kam nach dem anderen. Der erste Liebeskummer, familiäre Probleme, steigender Stress durch das Abitur, eine jahrelange Freundschaft, die über einen langen Zeitraum mit vielen großen Dramen auseinander ging (über mehrere Monate, wenn nicht sogar Jahre hinweg), einer Schwester, die plötzlich von Klinik zu Klinik geschickt wird. Und das ist nur der Anfang.
Ich bin mir recht sicher, dass ich mich seitdem in einer recht tiefen Depression befinde, die ich aber mit Sicherheit mit einigen Therapiestunden aus dem Weg schaffen könnte. Ich brauche eigentlich nur jemanden, der mir hilft, mein Gedanken- und Gefühlschaos, was sich über Jahre angesammelt hat, einmal aufzuräumen, um mir wieder ein positiveres Lebensgefühl zu beschaffen.
Aber ich habe wirklich große Angst, dass sich das negativ auf meine berufliche Zukunft ausüben wird.
Es ist mein großer Traum, Lehrerin für behinderte Kinder zu werden. Und wenn eine Therapie das verhindern könnte, muss ich wohl oder übel versuchen, selbst aufzuräumen und zu lernen, mit der Vergangenheit abzuschließen.
Habt ihr in dem Thema irgendwelche Erfahrungen, Tipps, irgendetwas, was mir weiterhelfen könnte.
Oder falls ihr von einer Therapie ebenfalls abraten würdet, könntet ihr mir Lektüre oder so empfehlen, die sich mit der Wiederherstellung eines positiveren, optimistischen Lebensgefühls befasst. Komplett ohne Hilfe schaffe ich es nämlich nicht.
Danke schon im Vorraus.
Liebe Grüße.
01.09.2019 18:23 • • 02.09.2019 #1
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