Ich kann JEDEM mit solchen Verhaltensmustern nur empfehlen, eine Traumatherapie zu beginnen. Zumindest sich darüber zu informieren. Sämtliche Auswüchse wie Angst, Panik, Depressionen usw. sind nur Symptome des Trauma!
Verhaltenstherapeutisch kann man das nicht so lösen, dass es anders wird. Verhaltenstherapie stabilisert da nur, was gut ist, aber trotzdem das ursächliche Problem nicht angeht.
Alle Menschen, die sich bewußt schädigen oder verletzen, stammen aus gestörten Familiensystemen, wobei Schutzfaktoren fehlten oder nicht genügend vorhanden waren. Die überwiegende Mehrzahl ist in der Kindheit mißhandelt oder vernachlässigt, etwa 50 - 60% sexuell mißbraucht worden.
Die Selbstverletzung hat dabei mehrere Funktionen. Zum einen ist sie Mittel zur Selbstbestrafung und entlastet damit von heftigen Scham- und Schuldgefühlen, aber auch von einer als unerträglich erlebten Spannung. Sie bringt zwar einerseits ein äußerst negatives Selbstgefühl zum Ausdruck, gleichzeitig gibt sie dem Betroffenen aber ein Gefühl der Kontrolle und der Allmacht.
Die meisten Betroffenen entspannen durch den Akt der Selbstverletzung, was vielleicht die hier im Thread mit schreibenden Leute bestätigen können?
Durch das Einsetzen des Schmerzgefühls überbrücken sie die Kluft zu ihren völlig abgespaltenen Körpergefühlen und fühlen sich wieder lebendig.
Eigentlich, so finde ich, gehört da nicht viel dazu, sich die Abläufe klar zu machen bzw. sie zu verstehen. Daher mein Tipp, sich wirklich mal mit Trauma auseinanderzusetzen bzw. es im Rahmen einer Therapie anzugehen...
Verhaltenstherapeutisch kann man das nicht so lösen, dass es anders wird. Verhaltenstherapie stabilisert da nur, was gut ist, aber trotzdem das ursächliche Problem nicht angeht.
Alle Menschen, die sich bewußt schädigen oder verletzen, stammen aus gestörten Familiensystemen, wobei Schutzfaktoren fehlten oder nicht genügend vorhanden waren. Die überwiegende Mehrzahl ist in der Kindheit mißhandelt oder vernachlässigt, etwa 50 - 60% sexuell mißbraucht worden.
Die Selbstverletzung hat dabei mehrere Funktionen. Zum einen ist sie Mittel zur Selbstbestrafung und entlastet damit von heftigen Scham- und Schuldgefühlen, aber auch von einer als unerträglich erlebten Spannung. Sie bringt zwar einerseits ein äußerst negatives Selbstgefühl zum Ausdruck, gleichzeitig gibt sie dem Betroffenen aber ein Gefühl der Kontrolle und der Allmacht.
Die meisten Betroffenen entspannen durch den Akt der Selbstverletzung, was vielleicht die hier im Thread mit schreibenden Leute bestätigen können?
Durch das Einsetzen des Schmerzgefühls überbrücken sie die Kluft zu ihren völlig abgespaltenen Körpergefühlen und fühlen sich wieder lebendig.
Eigentlich, so finde ich, gehört da nicht viel dazu, sich die Abläufe klar zu machen bzw. sie zu verstehen. Daher mein Tipp, sich wirklich mal mit Trauma auseinanderzusetzen bzw. es im Rahmen einer Therapie anzugehen...
14.05.2013 13:59 • #21