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Seit ich denken kann, bin ich sehr leicht reizbar, aber nur im Umgang mit anderen Menschen. Ich liebe es, allein zu sein und bin dann auch ein sehr ruhiger und zufriedener Charakter, aber sobald ich zu lange unter Menschen bin, regt mich jede Kleinigkeit auf oder ich bin schnell verletzt usw.

Mittlerweile ist das schon ein Problem, weil ich in der Schule oft in Konflikte geraten bin und auch jetzt in der Arbeitswelt darunter leide, den ganzen Tag von anderen Menschen umgeben zu sein. Dank Corona bin ich seit Monaten im Homeoffice, aber das Problem tritt auch in anderen Bereichen auf. Ich habe viele Freunde und Bekannte, nur kann ich mit denen einfach nicht länger als ein paar Stunden zusammen sein. Das führt schon oft zu Streit und ich habe Angst, dass sie nicht wissen wie sehr sie mir bedeuten, nur weil ich mich so selten und unregelmäßig treffen will.

Mein letzter Partner, den ich als meine große Liebe bezeichnen würde und immer noch liebe, hat sich von mir getrennt da ich nicht mehr mit ihm verreisen und letztendlich auch nicht zusammen ziehen mochte (wir waren 7 Jahre zusammen). Ich fürchte, dass ich niemand anderen finde, der sowas mit macht, er musste mir ja auch anfangs schon sehr entgegen kommen bezüglich Treffen etc.

Was kann ich also tun? Sollte ich über eine Therapie nachdenken oder wie kann ich lernen, besser mit sozialen Situationen umzugehen?

30.10.2020 10:44 • 30.10.2020 #1


1 Antwort ↓

Zitat von carefree:
Sollte ich über eine Therapie nachdenken oder wie kann ich lernen, besser mit sozialen Situationen umzugehen?

Wenn es dafür ein Patentrezept geben würde hättest du das Problem sicher längst gelöst und würdest es nicht viele Jahre mit dir herum schleifen.
Meiner Meinung nach wäre eine Therapie sicher sinnvoll wenn die Thematik in alle Lebensbereiche eingreift und dich einschränkt.




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